Friedman Röhrenpedale im Klangtest
Das hat schon ein paar Gitarristen gehyped, als Friedman auf der Musikmesse zwei neue Pedale mit Röhrenschaltung vorgestellt hat. Um genau zu sein geht es um das Motor City Drive (Overdrive) und das Fuzz Fiend. Beide haben eine 12AX7 verbaut und nutzen diese natürlich auch im Signalweg, um die verzerrten Klänge zu erzeugen.
Auf dem Friedman YouTube-Kanal gibt es nun zwei ziemlich ausführliche Videos, in denen beide Pedale schön gezeigt werden. Einmal im Song und anschließend einzeln mit verschiedenen Settings. Es ist zwar nicht perfekt – als Single Coil Fanatiker hätte mir noch eine Version beispielsweise mit Telecaster gewünscht – aber dennoch hört man gut, was die Pedale wie mit dem Klang anstellen. So muss eine Pedaldemo für mich sein: im Mix, alleine (ideal mit verschiedenen Gitarren) und ein bisschen Geblah drumherum. Gut gemacht, EytschPi42. ;)
Meine Meinung: Man hört in jeder Reglerstellung immer den Grundcharakter des jeweiligen Pedals durch, das ist Vor- und Nachteil. Beim Motor City Drive finde ich den EQ im Video recht mau. Er greift zwar hörbar ein, aber für meinen Wunschsound stimmen (wahrscheinlich) die gewählten Frequenzen nicht. Beim Fuzz Fiend ist vor allem der Rage-Fußschalter interessant, der das Pedal in die Selbstoszillation zwingt, solange er gedrückt ist. So sollten das viele andere Hersteller auch lösen. Auch hier hat mich der EQ nicht überzeugt, aber der Grundsound stimmt, geht gefühlt in die Vintage-Richtung, vielleicht an nicht ganz so krisselige Tone-Bender Richtung mit mehr Eiern und Zerrgrad. Gefällt mir ziemlich gut.
Wie findet ihr die Pedale? Wären sie euch die 329 Euro Verkaufspreis in Deutschland wert, wenn sie endlich in den Regalen liegen?
Mehr Infos
- Produktseite Motor City Drive bei Friedman
- Produktseite Motor City Drive bei Thomann
- Produktseite Fuzz Fiend bei Friedman
- Produktseite Fuzz Fiend bei Thomann
Videos
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