Freeware-Synthesizer der Woche: Kairatune, M-Theory und Scylla
Auf der Suche nach unentdeckten Freeware-Plug-ins bin ich dieses Mal auf diese drei virtuellen Klangerzeuger gestoßen. Oft stecken in diesen kostenlosen Produkten wahre Schätze, sogar großartige Ergänzungen zu den teuren Synthesizern. Auch Sounddesigner greifen gerne auf solche Plug-ins zurück, da diese für gewöhnlich mit speziellen Effekten und ungewöhnlichen Modulationsmöglichkeiten ausgestattet sind, die man mit „gewöhnlichen“ Emulationen nicht erzielen kann. Hier sind meine drei Favoriten.
Futucraft Kairatune
Kairatune der Firma Futucraft ist eigentlich ein Allrounder unter den Freeware Plug-ins. Der virtuelle Synthesizer beherrscht neben Bass- und Leadsounds auch abgefahrene Effekt-Klänge. Die grafische Benutzeroberfläche wirkt auf den ersten Blick ein wenig überfüllt und unübersichtlich, enthält aber alle wichtigen Regler ohne Fenster wechseln zu müssen. Neben den Standard-Parametern Oszillator, Amp, Filter, LFO und Hüllkurven für Pitch und Filter findet ihr eine Effekt-Sektion mit Spread, Delay, Equalizer und Phaser. Etliche kategorisierte Presets liegen dem Download bei.
Das Plug-in läuft auf Mac und Windows als VST und AU in 32 oder 64 Bit.
Ugo Audio M-Theory
Der Hybrid-Synthesizer M-Theory basiert auf einer Karplus-Strong Synthese Engine. Das Plug-in enthält einen Dual Exciter, der mit 24 integrierten Samples (mit der Option, eigene Samples zu importieren), VA oder einem Rauschgenerator ausgestattet ist. Dazu kommen unabhängige Tief-, Band-, Hoch- und Allpass Filter, sechs LFOs, vier Hüllkurvengeneratoren, ein programmierbarer Arpeggiator und integrierte Effekte: Tremolo, Metallic Resonances, Chorus, Delay und Reverb. Mitgeliefert werden 320 Presets. Als währe das nicht schon genug, verschenkt der Entwickler das Plug-in Dualism, einen weiteren dualen programmierbaren Phrasen-Arpeggiator mit zusätzlichen 128 Presets.
Das Plug-in läuft auf Windows als VST.
De La Mancha Scylla
De La Manchas Scylla ist der dritte Klangerzeuger im Bunde. Sounds kreiert dieser Synthesizer mit Samples (granular und Wavetable Playback), die mit Klängen einer subtraktiven Synthese Engine gemischt werden. Dadurch könnt ihr schwebende Pads bis hin zu Lead- und Bass-Sounds erzeugen. Drei verschiedene Typen an Oszillatoren (Cross-Modulation Osc, Morphing Osc und Spectral Osc) stehen euch zur Verfügung. Als Modulationsquellen hält Scylla einen LFO, Amp- und Filter-Hüllkurven, Ringmodulation sowie einen Unisono Modus bereit. Das GUI ist schlicht und übersichtlich in Sektionen unterteilt. Leider müsst ihr euch durch drei Layer an Fensteransichten klicken, um alle Parameter bearbeiten zu können. Mitgeliefert werden 96 Megabyte an Samples und 128 Presets.
Das Plug-in läuft auf Windows als VST in 32 Bit.
Videos
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sounds
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von SoundCloud. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
https://soundcloud.com/ugo-audio/sets/m-theory-dualism-demos