Besser als das King of Tone? Frederic Effects Blue Monarch
Ganz frisch aus den UK kommt das Frederic Effects Blue Monrach – im Inneren steckt der gesuchte Blues Breaker Schaltkreis, aber die britische Boutique-Schmiede fügt noch ein paar Sachen hinzu, die das Pedal für viele interessant machen könnte.
Low Gain für alle
Wer das Original, den Marshall Blues Breaker, nicht kennt, der hat aber mit Sicherheit schon einmal vom Analogman King of Tone (KOT) gehört. Der klingt so gar nicht nach Kot, sondern ist eines der gesuchtesten und vermutlich auch gehyptesten Pedale in den Foren weltweit. Hier gibt es weiche Overdrive-Sounds im unteren Zerrspektrum, der aus jedem Sound noch das gewisse Etwas zaubern kann und dabei den Sound nicht verbiegt. Vor allem Fans des puren Röhrensounds finden oft ihre Freude an dem Pedal.
Aber weder der originale Marshall wie auch der Boutique Analogman sind wirklich gut oder preiswert verfügbar, auf Letzteren musst du sogar 2-3 Jahre auf einer Warteliste verbringen. (Und nicht wenige sind danach durch den großen Hype enttäuscht.)
Frederic Effects Blue Monarch
Fast jeder Hersteller hat irgendeine Blues Breaker Variante im Programm, da ist es nur sinnvoll, dass auch Frederic Effects mit dem Blue Monarch einen Versuch wagt. Die Firma geht sogar noch einen Schritt weiter und entwickelt für das Pedal ein paar lohnenswerte Zusätze, über die sich Spieler der Originale sicher freuen würden.
Zu den üblichen drei Reglern Gain, Volume und Tone kommt noch ein weiterer Treble Boost Regler hinzu und ein Kippschalter in der Mitte, der verschiedene Clipping Modi umschaltet. Die Möglichkeit gibt es auch im KOT, allerdings nur über die im Gehäuse verbauten DIP-Schalter. Vermeidet Schraubenzieheraktionen bei Proben oder ein dauerhaft offenes Gehäuse.
Das Pedal soll mehr Gain-Reserven als das Original und eine schaltbare Boost-Stufe haben, was es etwas flexibler macht. Klingt für mich nach der besseren, preiswerteren und schneller verfügbareren Version des KOT.
Es wird von Hand gebaut und kostet umgerechnet etwa 140 Euro. Das ist amtlich. Wer den Schnickschnack nicht braucht, kommt vielleicht schon mit etwas über 50 Euro für ein Fernostpedal* an sein Ziel.
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