von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
OSS Mostro

OSS Mostro  ·  Quelle: Outer Space Sounds

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Bisher gibt es viel zu wenige FM-Synthesizer mit einer guten Oberfläche. Zwar gibt es einige günstige FM-Synthesizer auf dem Markt, die können jedoch allesamt keine halbwegs akzeptable Oberfläche aufweisen. Dabei gab es das einst mal bei Yamaha selbst, nämlich als DX200. Da waren aber nicht alle Parameter erreichbar, anders als beim Korg Volca FM.

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Es ist schon seltsam, dass es weder einen Sampler noch einen FM-Synthesizer gibt, der halbwegs „normal“ zu bedienen ist. Genau deshalb ist jetzt der Prototype des Mostro von Outer Space Sounds (OSS) erschienen. Das kleine Gerät ist mit CV-Eingängen für seine vier Stimmen ausgestattet, jedoch „nur“ einem Gate-Eingang. Das ist eine Art Paraphonie und Sparsamkeit. Aber es geht.

Die Klangerzeugung ist digital, aber die Steuerung erfolgt über Knöpfe. Das ist ein einfaches, aber effektives Konzept. Prinzipiell brauchen FM-Synthesizer kein Filter, da die Modulationsstärke (FM Intensität) faktisch mit dem ersten modulierenden Oszillator eine Art Filterwirkung erzeugt. Mit relativ wenigen Knöpfen lassen sich sehr viele verschiedene Sounds herstellen.

Klangvielfalt beim OSS Mostro

Das Konzept ist eher an das eines klassischen subtraktiv arbeitenden Synthesizers angelehnt. Es gibt einen LFO und einige Schalter, Glide und Hüllkurven. Als Effekt ist sogar noch ein Delay mit verbaut. Die Klangvielfalt ist gemessen an der Menge der Bedienelemente-Menge deutlich höher als die eines klassischen Synthesizers.

Es gibt noch andere Synthesizer, die etwas in der Art tun, jedoch mit weniger Bedienelementen. Da wäre der Preen FM mit seinen vier Potis und natürlich auch der Korg Volca FM. Der bietet zwar alle DX7-Parameter an, die sind jedoch nur etwas mühselig alle zu erreichen. Der Volca FM hat drei Stimmen, während OSS Mostro vier hat.

Außerdem hat Yamaha selbst einen FM-Synthesizer mit 4 Operatoren mit komplexen Hüllkurven auf dem Markt, der sich durch viel Druck im Klang auszeichnet. Er ist allerdings auch eher ein Mittelding zwischen DX200 und Mostro und nicht vollbeknopft. Dafür hat er dann aber mehr Klangvielfalt zu bieten und sein druckvoller Sound wird sicherlich viele überzeugen können.

Es ist noch viel Platz auf diesem Gebiet, anders als bei den Analogen, wo es schon sehr, sehr viele ähnliche Konzepte gibt. Außerdem sind FM-Synthesizer leicht polyphon herzustellen.

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Der Preis des OSS Mostro ist noch nicht bekannt. Schließlich handelt es sich noch um einen Prototypen und die fertigen Serienmodelle sind noch nicht lieferbar. Wir freuen uns darauf.

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