Flux:: BitterSweet Pro v3 – das Transientendesigner Plug-in wird frequenzabhängig
Laut Flux:: nutzen Hunderttausende weltweit das kostenlose Transientendesigner Plug-in BitterSweet aus ihrem Hause. Da liegt es sicher nicht fern, auch über eine erweiterte Version mit mehr Funktionen für einen Unkostenbeitrag zu schaffen. So geschehen mit der frisch erschienenen Pro-Version.
Die Entwickler haben zum einen den Algorithmus überarbeitet, die wichtigste Änderung ist aber die Möglichkeit, das Plug-in nur auf einen bestimmten Frequenzbereich anzuwenden. Somit übernimmt es bei Bedarf auch die Funktion eines (sehr rudimentären) dynamischen Equalizers mit einem Band – angewendet auf die Transienten oder das Sustain. Wenn man den Frequenzbereich am Links- oder Rechtsanschlag hat (sprich 20 Hz oder 20 kHz), fungiert er zusätzlich als Low oder High Shelf, dessen Steigung wie bei einem echten EQ zwischen 6 und 24 dB/Oktave eingestellt werden kann.
Man hat die Möglichkeit, den BitterSweet Pro V3 auf das Main-Signal (von 1-8 Kanäle) oder das Mitten- bzw. Seitensignal anzuwenden. Flux:: hat im Gegensatz zur Freeware-Version zusätzlich zum Outputgain noch einen Static Gain Regler hinzugefügt, der Einfluss auf das effektierte Signal hat. Dazu gesellt sich noch ein abschließender Softclipper und ein eingebauter A/B-Modus.
Wie für alle Flux:: Plug-ins benötigt man auch für den BitterSweet Pro V3 einen iLok Account oder einen (kostenpflichtigen) Flux:: Dongle. Es steht als Download als AU, VST, AAX Native, AAX DSP, AAX AudioSuite, Waves WPAPI und Merging VS3 (Pyramix) in 32 und 64 Bit zur Verfügung. Kein VST3! Kostenpunkt: 99 USD.
Eine Trial bzw. Demoversion gibt es nur mit iLok Account und dem Flux:: Software Center. Für mich ein Grund, es nicht auszuprobieren und auch die Freeware-Version von BitterSweet nicht mehr zu installieren.
Mehr Infos: Flux:: BitterSweet Pro V3