Fluch oder Segen? Apple Watch hält Einzug in die Studios.
MetaRecorder ist eine App fürs iPhone mit der man verschiedene Audiotracks in 24 Bit und 96 kHz aufnehmen kann. Zusätzlich kann man gleich Marker setzen und die Spuren mit weiteren Metadaten versehen. Ein „Projekt“ aus mehreren Aufnahmen kann man dann in die Dropbox als Final Cut (Filmschnitt-Programm) Projekt exportieren. Aber auch der normale wav-Export ist mit dabei.
Jedoch gibt es nicht nur für das iPhone eine App, sondern auch für die neue Apple Watch. Diese kleine Smartwatch wurde erst vor kurzem vorgestellt und hat alles von Spott bis Begeisterung eingeheimst. Bisher hatte ich gedacht, dass man mit dem Teil eher wenig Nützliches anfangen kann, aber Apogee belehrt mich eines Besseren. Für die Watch gibt es eine eigene App, mit der man die iPhone App fernsteuern kann. Zumindest ist es möglich das Recording zu starten und zu stoppen, Marker und Favouriten zu setzen und das Input-Level zu justieren. Für DSLR-Filmer, die das Smartphone als Tonquelle einsetzen, ist das sicherlich eine nette Idee. Für die Audio-Welt ein guter Schritt in die Richtige Richtung. Ich hoffe ja immer noch auf etwas wie die Google Glass Brille mit einem virtuellen Studio, das man mit Blicken steuert. Vielleicht kommen ja demnächst große Digitalpult-Hersteller wie Presonus auch auf die Idee, eine Watch-App zu gestalten. Der erste Schritt ist gemacht.
Apogee MetaRecorder ist kostenlos im iTunes Store erhältlich. Die App für die Watch auch. ABER: Man kann diese nur mit folgenden Geräten kostenlos nutzen:
– Sennheiser ClipMic digital
– Sennheiser MKE 2 digital
– Apogee JAM
– Apogee MiC
– Apogee ONE for iPad & Mac
– Apogee Duet for iPad & Mac
– Apogee Quartet for iPad & Mac
Alle anderen Interfaces und Mikros sind auch nutzbar, nach einem In-App-Kauf von 4,99 USD.