von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
ni flesh von tim-exile

NI Flesh von Tim Exile  ·  Quelle: CDM (Danke Peter Kirn) via NI

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Tim Exile ist ein spannender Mensch. Für Native Instruments hat er nun ein neues Loop-Werkzeug für Reaktor 6 gebaut, das Audioaufnahmen so verändert, dass sie spielbare Loopsequenzen ergeben und ist primär eine Art „New-School“-Effektgerät.

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Flesh ist kein ganz gewöhnliches Glitch-Werkzeug. Man bekommt damit fünf Spuren an die Hand gelegt, in die man Audioaufnahmen „schmeißen“ kann. Die weiteren „Slots“ sind jeweils ein Monosynthesizer, ein polyphoner Synthesizer für Akkorde, ein Subbass-Generator und eine Effekt-Abteilung. Deren Lautstärke wird jeweils durch einen entsprechend dicken Punkt in der Mitte als Anzeige verwendet. Um den Punkt herum sieht man die Wellenform des jeweiligen Klanges.

Jeder einzelne Klangbereich besitzt eine Art Preset-Struktur, die eine Reihe von Einstellungen und eine Hauptgruppe haben, die in etwa vorgibt, wie sich die Sequenz und der Klang verhalten soll. Es gibt noch ein paar kleine weitere Vorgaben für Tonlage und Melodieführung. Es werden gleichzeitig Melodie und Klang passend zu der Gruppe gebildet. Ein Bass, ein Subbass für den Druck, eine Akkordphrasierung und eine Melodie, die durch Effekte ergänzt werden. So kann man in die Natur gehen, ein paar Field-Recordings machen, diese einladen und dann den Computer starten und spielen. Die Idee dahinter ist, dass man Loops und Sequenzen miteinander verschmelzen und diese sofort spielen kann. Die Melodien und Rhythmik, die man dann auf dem angeschlossenen Keyboard oder Controller spielt, steuert oder triggert die entsprechende „Loopsequenz“. Dieses ist wörtlich zu nehmen, denn Flesh versucht in der Tat aus einem Geräuschmotiv und einer Zusammenstellung von Voreinstellungen ein spielbares Set zu machen.

Wie so etwas aussieht, wird hier vorgeführt:

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Wie es aussieht, wenn man das ganze mit etwas Show verbindet:
Hier trommelt Tim symbolisch vorher, was er in Flesh einspielt, um zu erklären – du brauchst eigentlich nur „irgendeine Aufnahme“, um zu starten. Dann gehst du damit zum Rechner und legst los. Der Rechner „baut“ nach Vorgabe Sequenzen daraus, die man chromatisch spielen kann.

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Hier eine selbsterklärende Demo:

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Mehr Infos: Native Instruments Flesh

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