Fingerdrumming auf Arcade-Buttons: der MIDI Fighter 64 kommt
Boom, tschakk, twäng, trigger, perform: Nicht nur die älteren Semester dürften mittlerweile die Erfahrung gemacht haben, dass kaum eine Taste ein ähnliches Trigger-Gefühl vermittelt wie ein Arcade-Button. Früher essentielle Bestandteile von Videospiel-Automaten, erfreuen sich diese Tasten heute großer Beliebtheit in DJ- und Producer-Kreisen.
So beispielsweise beim gerade vorgestellten DAW-Controller Touch Innovations Kontrol Master oder auch dem Effektgerät Teile keinedelay. Ein Wegbereiter dieses Trends sind DJTechtools, die mit ihren MIDI Fightern diverse Hardware-Controller zum Abfeuern von Samples, Cues, Loops, FX und dergleichen für Native Instruments Traktor auf den Markt brachten.
Die „Kämpfer“ zeichnen sich durch ein handliches Format mit 16 Tasten in einer 4×4 Matrix, taktiles Spielgefühl und nicht zuletzt durch äußerst ausgeklügelte Setup-Dateien aus, denen zahlreiche Tutorial-Videos auf YouTube gewidmet sind. Der MIDI-Fighter 3D ist sogar mit einem Bewegungssensor ausgerüstet, der auf Drehen und Kippen reagiert. Der MIDI-Fighter Twister hingegen setzt auf Push-Encoder statt Buttons, mit denen sich so ziemlich alles twisten lässt, was das Schrauberherz begehrt.
Nun läuten DJTechtools ihren nächsten Clou ein: den MIDI-Fighter 64. Wie der Name schon klar macht, wurden hier 8×8 Buttons verbaut. Diese Kommandozentrale war zunächst ein Custom-Build für Shawn Wasabi. In dessen Fingerdrumming Performances kommen Hunderte Samples zum Einsatz und mit fast 300.000 Facebook Likes und gut 14 Millionen Besuchern auf seinem Marble Soda Mashup ist Wasabi schon eine Midi Fighter „Legende“. Und siehe da: Nachdem es zunächst nur diesen einen 64er-Custom gab, verkünden DJTechtools soeben der Fangemeinde, dass das Warten bald ein Ende hat und das Teil in wenigen Monaten in Serie geht.
Wer eines der ersten Modelle ergattern möchte, kann sich auf der Website MidiFighter.com in eine Liste eintragen. Was den finalen Preis und die Verfügbarkeit angeht, ist noch nicht das letzte Wort gesprochen, also heißt es diesbezüglich noch abwarten. Derweil nachstehend ein Clip, der uns das coole Gerät „Live in Aktion“ unter den Fingern von Shawn Wasabi zeigt.
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