Fenix ist zurück als Xenomorph – der etwas weniger bekannte Klassiker
Das Fenix ist ein legendäres, aber auch sehr seltenes Synthesizer-Modularsystem, das jetzt offenbar von Xenomorph als Clone wieder angeboten wird.
Bananenstecker und eine unfassbar große Zahl an LFOs, Hüllkurven und Möglichkeiten in einem großen Gehäuse. Das war und ist der Fenix II, der im Original sogar noch eine zweite Einheit anbot, die mit Sequencern gefüllt war und ein eigenes Gehäuse in der gleichen Form hatte.
Xenomorph Fenix Clone
Die Besonderheit ist die Vielfalt der gebotenen Baugruppen, die keineswegs alle gleich sind und doch zahlreich. So gibt es drei Hüllkurven, fünf LFOs (!), mehrere Filtertypen (darunter auch Formant), Effekte und sogar einen kleinen Step-Sequencer im Hauptrack. Das modulare System hat feste Baugruppen, die sich nicht tauschen lassen. Es ähnelt eher Synths wie dem Macbeth M5 oder dem ARP 2600 und ist damit nicht gerade in schlechter Gesellschaft. Es gibt ein Ladder-Filter, das eher clean klingt, ein Multimodefilter für die verschiedenen Filtertypen und einige ungewöhnliche Konzepte, die man erst auf den zweiten Blick erkennt und nutzen lernt.
Weitere Baugruppen, die das Fenix bieten kann, sind: Rauschgenerator, Wave Multiplier, Wave Shaper, Ringmodulator, Phaser, Delay, 8-Step-Sequencer, Glättunis-Einheit „Slew Limiter“. Sie sind aber in Teilen anders, als man sich das vorstellt, weshalb ein Blick auf das Original und Berichte darüber lohnenswert sind.
Weitere Information
Aktuell gibt es nur die Ankündigung und die Info, dass es sich um ein Selbstbau-Projekt handelt. Ob es fertige Geräte geben wird und was Kits und fertige Geräte kosten und wann sie genau verfügbar sind, wird man auf der Xenomorph-Website finden. Aktuell gibt es lediglich das Bild des Fenix.