von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Fender Tone Master 59 Bassman – Ein Tweed DSP?

Fender Tone Master 59 Bassman – Ein Tweed DSP?  ·  Quelle: Fender

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Der neue Tone Master 59 Bassman 4×10 Amp wurde von Fender angekündigt. Dieser enthält einen DSP im Gewand des klassischen Tweed-Verstärkers, aber macht ihn das wirklich besser?

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Tone Master 59 Bassman

Fender veröffentlicht seit 2019 Tone Master-Versionen seiner begehrtesten Vintage-Verstärker. Und jetzt ist der beliebte 59er Bassman an der Reihe „getunet“ zu werden. Die neue Technologie fügt dem Verstärker nämlich einen DSP hinzu. Und das bedeutet theoretisch, dass ihr für den klassischen Tweed-Sound weniger Geld ausgeben müsst. Das klingt doch gut. Die Kosten für die Vakuumröhren, die in den Originalen verwendet wurden, sind nämlich der Grund, warum Fender die Kosten bei diesem Amp senkt, denn so ein DSP ist relativ günstig zu haben.

Dies ist der erste Tweed-Verstärker in der Tone Master-Serie. Und viele von euch wollen ihn sicher sofort ausprobieren. Allerdings kommt der Verstärker erst im Oktober auf den Markt, so dass es noch eine Weile dauern wird, bis er erhältlich ist. Ihr müsst euch also noch ein wenig gedulden.

Tweed 4x10 Combo
Tweed 4×10 Combo · Quelle: Fender

Spezifikationen des Tone Master 59 Bassman

Ein weiterer großer Vorteil der Tone Master-Verstärker besteht natürlich darin, dass diese in der Regel weniger wiegen als ihre Röhrenpendants. Dieser 4×10 Combo Amp hat vier 10″ Jensen P-10R Alnico Lautsprecher verbaut und wiegt nur ca. 14,5 kg.

Vier 10” Jensen P-10R Alnico Speakers
Vier 10” Jensen P-10R Alnico Speakers · Quelle: Fender

Er verfügt über einen Normal- und einen Bright-Kanal mit jeweils zwei Eingängen. Der DSP modelliert die Schaltung und die 45 Watt Ausgangsleistung eines originalen Bassman-Röhrenverstärkers. So soll das auch sein. Fender hat für dieses Modell eine Class-D-Endstufe verwendet, um einen klaren Sound für diese moderne Nachbildung zu erzielen.

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Der Verstärker verfügt ebenso über einen Faltungshall (Convolution Spring Reverb) und einen Vintage/Tight-Schalter für eine softere Basswiedergabe. Er enthält außerdem einen Post-Power-Amp-Effekt-Loop, einen rückseitigen Ausgangswahlschalter für volle Leistung und fünf Dämpfungseinstellungen sowie einen symmetrischen XLR-Line-Ausgang mit IR-Cab-Simulationen.

Top Panel des Fender Tone Master 59 Bassman
Top Panel · Quelle: Fender

All dies verleiht dem Design des Vintage-Verstärkers aus den 1950er-Jahren eine moderne Flexibilität. Und es hebt ihn natürlich auf eine andere Stufe. Die ganze Hardware steckt zudem in einem leichten, resonanten Gehäuse aus Kiefernholz, das mit dem traditionellem Tweed überzogen ist. Das ist Pflicht für diesen Vintage Look.

Wer genau hinsieht, entdeckt einen zusätzlichen USB-Anschluss für Firmware-Upgrades. Der typische „Jewel Indicator“ zeigt euch den Normalbetriebs-, den WarmUp- und den Mute-Modus an. Schön ist, dass die Hardware mit einer Spannung von 100 V bis 240 V betrieben werden kann, was das Touren mit dem Amp wesentlich erleichtert. Wir sind schon sehr auf die Unterschiede zum Original gespannt!

Preis und Verfügbarkeit des Fender Tone Master 59 Bassman

Fender Tone Master 59 Bassman könnt ihr ab sofort hier bei Thomann.de (Affiliate) zum Preis von 1499,00 Euro vorbestellen. Geliefert wird der Tweed Amp aber erst ab Oktober 2024.

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Fender Tone Master 59 Bassman
Fender Tone Master 59 Bassman Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Weitere Informationen über Fender Tone Master 59 Bassman

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2 Antworten zu “Fender Tone Master 59 Bassman: Ein DSP für Tweed Sound?”

    Rob sagt:
    2

    EUR 1.500,- für einen digitalen Bassman? Danke, sehr nett, aber danke nein.

    Doomsday sagt:
    2

    Da ist sie, die Shrinkflation bei Amps. Preise wie bei handverdrateter Vollröhre verlangen, aber DSPs verbauen. Im Prinzip also ein Line 6 Helix als Combo mit nur einem Sound.
    Geht’s noch?
    Für das Geld bekommt man auch ganz gute Vollröhrentops aus der 25-50 Watt Liga samt hochwertiger Box.

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