Fender Squier – neue Offsets gesichtet
Zur Winter NAMM 2017 wird es neue Fender Squier Offsets geben: Jazzmaster, Jaguar und Mustang
Fenders „Budget Tochter“ Squier hat für die Ende Januar startende NAMM-Show einige neue Offset-Modelle vorbereitet, mit dabei sind Jazzmasters, Jaguars und Mustangs. Dank sozialer Medien können wir sogar vor der offiziellen Ankündigung auf die Modelle einen ersten Blick werfen.
Offsets oder anders gesagt Gitarren mit asymmetrischem Body sind wieder im Trend. Für mich als Fan der Jazzmaster entfesselt das immer wieder Glücksgefühle – auch wenn es hier „nur“ um die Budget Modelle geht. Die Formen sind einfach etwas Besonderes.
Zum allerersten Release der jeweiligen Modelle krähte kein Hahn nach den Formen. Zu gewagt. Zu anders. Zu speziell. Dann kamen die 1990er. Alternative Bands wie Nirvana, Sonic Youth, Dinosaur Jr. oder My Bloody Valentine (um ein paar zu nennen) sorgten für einen immer noch andauernden Offset-Hype. Damals wurden sie gespielt, weil sie preiswert waren. Das ist auch eine Info für die Geschichtsbücher, ein originales Vintage-Modell von Fender liegt im Gegensatz zu vor 20 Jahren nicht mehr im Bereich „arbeitsloser Musiker“, sondern „Rockstar oder reicher Sammler“. Und nun kommt Squier ins Spiel, die nicht nur immer wieder Vintage-ähnliche Modelle vorstellen, sondern auch sinnvoll modifiziert und mit einem Preisschild, das auch für Schüler attraktiv ist.
Fender Squier Vintage Modified Baritone Jazzmaster Blackout
Die letzte Bariton Jazzmaster von Squier war in Antique Burst etwas speziell. Manch einer sagt, es sah nach 1970er Badezimmer meets „Erbrochenes“ aus. Nun, da ich die 70er nicht erlebt habe, kann ich dazu nicht viel sagen. Mir hatte sie gefallen. Die neue Blackout hat ebenfalls eine 30“ Mensur und kann so mit dem/der Bass VI konkurrieren, ohne dem Bassisten die Frequenzen streitig zu machen. Komplett in Schwarz nebst Matching Headstock und Block Inlays auf jeden Fall ein Hingucker. Die Pickups sind auf den – aktuell nur als Briefmarke vorliegend – nicht genau erkennbar. Es könnten echte P90 sein oder „nur“ JM Single Coils mit schwarzer Kappe.
Preislich soll die bei 336 GBP, ca. 399 Euro, liegen. Es handelt sich um die RRP Angabe für UK, also wohl mit Steuer.
Squier Affinity Jazzmaster HH
Das Modell wird in Olympic White und Black vorhanden sein und ist mit Hard Tail, heißt ohne Tremolosystem, ausgestattet. Zwei offene Humbucker machen sie im Gesamten zu einer eher sehr modernen Interpretation. Der Preis liegt bei sehr geringen 187 GBP, ca. 219 Euro.
Fender Squier Deluxe Jazzmaster with Tremolo
Omnom, Candy Apple Red sieht man auch nicht mehr alle Tage. Dazu das gold-eloxierte Pickguard im 50s Stil, das schon auf der J Mascis Jazzmaster zum Einsatz kam. Mit der hat sie auch die Specs gemein, wie die breiteren Bünde. Ich vermute die gleiche Gitarre unter dem Lack, es soll sie mit und ohne Tremolo geben. Sehr gute Idee, nicht jeder mag das schwebend aufgehängte System.
Auf der Insel soll sie bei 336 GBP liegen, umgerechnet 395 Euro. Günstiger als die Signature.
Fender Squier Bullet Mustang
Ganz preiswert wird’s in der Bullet-Serie. Die Mustang wird es in Imperial Blue und Schwarz geben. Die Features sind eher modern: zwei offene Humbucker, Hard Tail oder 12“ Radius.
Der Preis soll bei 115 GBP, also ca. 135 Euro liegen. Gerade für Anfänger mit Indie-Vorliebe sicher einen Blick wert, wenn die Verarbeitung stimmt. Von den Bullet- und Affinity-Modellen hört man mal Gutes, mal Schlechtes. Also mehrmals hinschauen.
Allgemein
Produktseiten gibt es noch keine. Wir rechnen zur NAMM mit der offiziellen Ankündigung. Die Bilder und Infos stammen aus der Facebook Gruppe des offsetguitars.com Forums.
Update: Wir haben größere Bilder von Fender US bekommen. :)