von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Fender Noir 2021 Telecaster Stratocaster

 ·  Quelle: Fender

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Überraschung: Die Fender Noir FSR 2021 aus Japan wird es doch nicht nur auf der asiatischen Insel geben, sondern auch (zumidest Teile der Serie) auch in Europa.

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Fender Japan vs. Rest der Welt

Irgendwie hat es Fender über die Jahre geschafft, in uns einen Mix aus Verzweiflung und Wut heranzuzüchten, wenn es um neue E-Gitarren aus Japan geht. Die trauen sich oft viel mehr und sind entsprechend spannend, leider aber allzu oft nur dem japanischen Markt vorbehalten. Wir bekommen hier meist nur die Klassiker in neuen Farben ab. Ein Kommentator meinte dazu mal „Alt-Herren-Modelle“ – und irgendwie hat er Recht, denn wirklich progressiv ist das nicht. Dafür steht Fender aber eigentlich auch nicht. Abgesehen von „Versuchen“ in der Parallel Universe Serie. Die Vertriebsentscheidung hat unserer Meinung nach mehrere Gründe.

Einerseits, weil einige Modelle einfach nur da funktionieren, etwa Artist-Modelle oder „irgenwas mit Manga bzw. Anime“. Bei der Noir 2021 Serie hat das nun (testweise?) ein Ende. Zwei Modelle sind unverhofft in deutschen Shops erhältlich. Immerhin.

Fender Japan Limited Noir Special Edition Stratocaster Telecaster Trogly

Fender Noir Strat und Tele · Quelle: Troglys Guitar Show / Youtube

Hat Fender doch den letzten Gearnews-Artikel gelesen und ein Herz für europäische Gitarristen entwickelt? Für uns eine klare Sache: Eindeutig!

Fender Noir 2021 Telecaster

Die Form ist klassisch Telecaster. Allerdings ist es die Spezialität der Noir Serie, so dunkel wie möglich zu sein. Das heißt: Schwarz lackiert, auch der Matching Headstock, dunkles Palisandergriffbrett mit weißen Punkteinlagen (die hätten sie sich wirklich sparen können), schwarzes Schlagbrett mit rotem Streifen und vor allem Black Nickel Hardware. Passend dazu ist das Fender Decal in Rot.

Fender Japan Limited Noir Special Edition Telecaster Trogly

Quelle: Troglys Guitar Show / Reverb

Warum ausgerechnet Linde beim Body genutzt wird, ist für mich nicht ganz klar. Aber vielleicht ist es ja einfach gut? Bisher war Linde für mich immer ein Holz für preiswerte Fender bzw. Squier-Modelle, das nicht so richtig gut in meinen Versuchen mitschwang, aber immerhin okay klingt. Dafür war es vergleichsweise schwer. Aber Holz ist eben nicht gleich Holz. Und bei einer Gitarre für 1199 Euro* erwarte ich schon etwas zum Glücklichwerden. Allerdings ist sie erst in 2-3 Monaten im Handel. Dann freue ich mich auf Tests.

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Fender Noir Stratocaster

Das Gleiche gilt bei der Fender LTD Noir Stratocaster. Auch die ist in der Limited Edition in komplett Schwarz regulär bei deutschen Händlern erhältlich. Abgesehen von der Form setzt Fender auf die gleichen inneren Werte: Linde-Body, Ahornhals, Palisandergriffbrett mit weißen Punkteinlagen, schwarzen Headstock mit rotem Fender-Decal und auf der Gegenseite ein schwarzes Schlagbrett mit rotem Streifen. Dazu die äußerst schmackhafte Black Nickel Hardware.

Fender Japan Limited Noir Special Edition Stratocaster Trogly

Quelle: fuzzfaced.net

Mit dem U-Halsprofil können sich sicherlich die meisten anfreunden, auch wenn ich selbst eher der C-Typ bin. Acuh der 9,49“ Griffbrettradius ist okay. Schade nur, dass Fender zwar schwarze Pickup-Kappen nutzt, aber verpasst, wie bei der Tele Pickups mit Black Nickel Kappe zu verbauen. Das wäre noch das i-Tüpfelchen. Aber da Fender ja Gearnews liest: Wir sehen uns bei der Noir 2022 mit den Wunsch-Sepcs wieder. Hust Jazzmaster, hust Bässe. ;)

Die Fender Noir Stratocaster kostet ebenfalls 1199 Euro* und ist Mitte/Ende Oktober lieferbar. Ich bin gepsannt, wie sich beide schlagen.

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