von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Fender Katana Bass Teaser

 ·  Quelle: Fender

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Fender hat nicht nur Preci und Jazz Bass im Programm, sondern auch andere spannende Modelle. Fast vergessen ist die Katana-Form, die 1985 bis 1986 gebaut wurde und auch parallel von Squier in einer preiswerten Version und als Bass. Die Modelle sind heute rar und gesucht – mit dem Hama Okamoto Fender Katana Bass gibt es nun nach langer Zeit wieder einmal ein reguläres Modell. Allerdings mit einem großen Haken. Sicherlich fällt es dir auf, wenn ich „MIJ“ sage.

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Hama Okamoto Fender Katana Bass

Der japanische Bassist Hama Okamoto spielt unter anderem einen Squier Katana von 1985. Bei dem handelt es sich um eine Bass-Kopie der damaligen Fender Katana Gitarre, die wiederrum dem Jackson Rhany Rhoads Look nachempfunden wurde. Allerdings lief das bei Fender nie richtig gut mit den „krassen“ Formen und wurden nach nur einem Jahr in der Produktion wieder eingestellt. Und heute sind die Modelle natürlich rar und entsprechend teuer und der Bass selten unter 1500,- Euro in fragwürdigem Zustand verfügbar.

Der Hama Okamoto Fender Katana Bass ist, soweit wir wissen, der erste Katana Bass seit Produktionsstopp, der nicht aus dem Custom-Shop von Fender kommt, sondern als Artist-Modell „von der Stange“ produziert wird. Und eben kein Squier Bass ist, sondern direkt von Fender.

Hama Okamoto Fender Katana Bass Headstock

Quelle: Fender

Specs

Der Shortscale mit 32“ Mensur kommt mit Linde-Body, Ahornhals mit U-Profil, Palisandergriffbrett mit 7,25“ Radius und 20 Bünden. Klingt nach einer brauchbaren Sache, auch wenn ich dank der schlabberigen tiefen E-Saite bei Drop-Tunings kein Freund von Shortys bin.

Dazu ist er mit Pure Vintage 63 Split Coil ausgestattet – einer der wohl besten Preci-PUs und auf meinem eigenen Preci nachträglich installiert. Verstehe gut, warum Hama Okamoto den haben wollte. Geregelt wird mit Master und Tone und über der Standard-Bridge befindet sich ein Aschenbecher-Cover. Palm Mutes werden damit schwer, aber da will der Bass vermutlich auch nicht mitspielen.

Lackiert wird in Olympic White, Black und Shell Pink. Die letzte Option wäre mein persönlicher Favorit, auch wenn ich dazu lieber ein Ahorngriffbrett sehen würde. Markantestes Merkmal neben dem Body ist sicherlich der spitze „Rocket“ Headstock. Den hätte ich ebenfalls lieber in „Matching“. Aber ich bin nicht der namensgebende Artist. (Fender: Lass mal sprechen, ich habe da ein paar nette Ideen!)

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Fender Japan nur in Japan?

Es fühlt sich fast schon wie ein Gebet an, wenn Fender ein neues Instrument heraus bringt. Eigentlich können wir fast sicher sein: Wenn es in Japan für einen japanischen Musiker gebaut wird, dann kommt das Instrument nur schwer von der Insel runter. Ausnahmen wie die Noir soll es geben, aber die bestätigten bekanntlich nur die Regel.

Wir vermuten, dass der Hama Okamoto Fender Katana Bass das gleiche Schicksal ereilt. Dabei ist er nicht zuletzt als Reissue eines Squier Basses mehr als interessant. Auch für den Rest der Welt. Wir hoffen, dass Fender wie immer fleißig Gearnews liest und die Schablone für die Fräsmaschinen auch mal in die USA oder Mexiko faxt oder ein paar Container aus Japan in den Rest der Welt schifft. Auch deswegen erzeugen wir hiermit etwas Buzz. Vielleicht wirkt es ja. Ich bin 101%ig sicher, dass Fender die Noir nur wegen unserem Artikel letztendlich auch für Europa eine Palette fertig gemacht hat.

Hama Okamoto Fender Katana Bass Shell Pink Body

Quelle: Fender

Preis und Marktstart

Du kannst den Hama Okamoto Fender Katana Bass für 159500 Yen oder umgerechnet etwa 1250 Euro kaufen. Bei einem japanischen Händler deiner Wahl. Dazu kommen Importgebühren, Versandkosten vom anderen Ende der Welt und etwas mehr Wartezeit als direkt aus einem deutschen Versandhandel.

Wenn Fender kein Exportverbot für das Modell verhangen hat, sind die kapanischen Händler auch erfahrungsgemäß sehr zuvorkommend und verschicken auf Wunsch auch in Einzelteilen und mit „entspanntem“ Hals.

Wir hoffen einfach, dass Fender die japanischen Modelle wenigstens in kleiner Stückzahl auch mal international anbietet.

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7 Antworten zu “Fender Katana Bass für Hama Okamoto – wieder nur für Japan?”

    Thomas sagt:
    1

    Holy moly, was für ein geiles und cooles Teil. Soviel Gas hatte ich seit Jahren nicht mehr. Wunderschön, space-scifi, den würde Spock auch spielen, weil es völlig logisch ist, den haben zu müssen.

    Bitte auch hier anbieten.

    JB sagt:
    0

    Im Video sagt er, dass das 80er Model nur für den Export bestimmt war, also ist es doch nur fair, wenn es jetzt in Japan bleibt :-)

    Joe sagt:
    0

    Macmull Kopie? :D :D

      claudius sagt:
      1

      Meinst du den Headstock?
      Fender hatte den sehr ähnlich mindestens mitte der 80er auf der Performer-Serie. War Macmull eher damit?

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