Fender Hammertone: 9 neue Effektpedale von Fuzz bis Reverb
Seit geraumer Zeit hat Fender wieder Effektpedale neben Amps und Gitarren entdeckt und entwickelt fleißig neue Varianten. Die neuen Hammertone Pedale richten sich vor allem an Menschen mit wenig Budget oder Einsteiger. Oder aber für dich, wenn du dich auch trotz dickem Geldbeutel auch mit günstigen Effekten versorgst, eben weil sie meist auch sehr gut klingen (können).
Fender Hammertone Effektpedale
Gleich 9 neue Effekte hat sich der Fender „Tone-Guru“ Stan Cotey ausgedacht (wer kennt ihn nicht?). Es ist nicht ganz klar, ob sich alle Pedale an großen Vorbildern orientieren, allerdings ist der Gedanke nicht ganz abwegig. Klar genannt wird es aber nicht. So oder so: Die Fender Hammertone Effektpedale sind auf jeden Fall spannend. Sie sind analog oder digital aufgebaut, sehen echt schick aus und kosten UVP zwischen ca. 80 und 100 Euro. Alle Pedale sind eher einfach aufgebaut – macht aber nichts, denn Fender hat die höherpreisigen, bekannten Modelle mit mehr Funktionen ja weiterhin im Programm.
Sehr schön: Alle Anschlüsse sind an der Oberseite. Hammertime mit Hammertone?!
Fender Hammertone Distortion
Orangene Potikappen und Distortion? Hier liegt nahe, dass ein Boss-Pedal als Unterbau für die „Fender Designed Analog Distortion Circuit“ genutzt wurde. Vielleicht ist es aber auch nur für die Wiedererkennbarkeit, weil Distortion seit „damals“ mit „orangener Farbe“ verbunden wird.
Neben Level und Gain hat Fender einen 2-Band-EQ verbaut, mit dem einiges an Flexibilität möglich sein sollte. Welche „legendären“ Sounds hier verbaut wurden und wie weit die Zerr-Grade reichen, wird aber leider noch nicht verraten.
UVP: 79,99 Euro.
Fender Hammertone Overdrive
Der Overdrive soll von „Wärme, Struktur und Charakter“ bis zum „voll aufgedrehten Amp“ reichen und klingt zumindest auf dem Blatt damit sehr flexibel. Sehr interessant ist auch der Pre Gain Mid Boost, der als Regler stufenlos die Mitten herausheben soll, um noch präsenter im Mix zu sein. Die roten Potikappen machen zusammen mit dem Schriftzug auf jeden Fall was her.
UVP: 79,99 Euro.
Fender Hammertone Delay
Wenn du deinen Lead-Sound etwas andicken möchtes oder doch eher Slap Back oder Surfige Echos vorziehst: Das Delay mit den blauen Potikapen soll laut Fender etwas für dich sein. Kein Tap-Tempo, dafür die Regler Tone, Feedback und Level, dazu die Kippschalter für Type und Mod. Es handelt sich übrigens um ein digitales Delay.
UVP: 99,99 Euro.
Fender Hammertone Reverb
Grüne Potikappen für den Reverb. Drei klassische Sounds stecken hier laut Fender drin: Hall, Room und Mod. Klingt nach einer bekannten Mischung. Der typische Fender Spring Reverb fehlt jedoch. Dafür gibt es Regler für Tone, Dampening und Level, dazu Kippschalter für Type und Tone.
UVP: 99,99 Euro.
Fender Hammertone Fuzz
Pinke Potikappen für den Fuzz. Interessant – ob hier ein Pink Fuzz als Basis genutzt wurde? Fender nennt den Sound „iconic splat, saturation and horn-like sustain“ – mit der zuschaltbare oberer Oktave könnte das Silizium-Fuzz viele Freunde finden.
UVP: 79,99 Euro.
Fender Hammertone Metal
Etwas definierter dürfte es beim Metal-Modell sein. Schwarze Kappen (weil Metal!) und High Gain Distortion mit 2-Band-EQ und sonst nur Level- und Gain-Regler klingt nach einer soliden Mischung, mit der nicht viel falsch laufen kann. WENN der Grundsound stimmt. „Chunky High Gain“ wird bestimmt auch Ola Englund auf den Plan rufen. ich freu mich auf sein Video.
UVP: 79,99 Euro.
Fender Hammertone Chrous
Modulation bzw. Chorus haben Fender zu einem Design in Seafoam bzw. Türkis bewegt. Sehr schöne Farbe! Drei Modi stehen zur Auswahl: Glassy, Shimmering und Bubbly. Könnte interessant werden, auch wenn es sich dabei offensichtlich um einen digitalen Chorus-Effekt handeln müsste. Am Ende ja egal, wenn es gut klingt.
UVP: 99,99 Euro.
Fender Hammertone Space Delay
Oha, Delay und Space in einem Namen? Das ruft nach bekannten Tape-Delay-Sounds, die schön analog gesättigt daher wabern. Für Atmosphären sicherlich ein schickes Pedal – leider auch hier ohne Möglichkeit für Tap-Tempo. Dafür aber mit Kippschaltern für Pattern und Modulation. Übrigens mit grauen Potikappen.
UVP: 99,99 Euro.
Fender Hammertone Flanger
Der Flanger ist einer der ersten Modulationseffekte für Gitarre gewesen und soll den Sound von Band-zu-Band Aufnahmen emulieren. Mit Kippschaltern für Res und Type sollen damatische „Jet Stream“ Schwingungsformen und „Swirling Mod Tendrils“ abliefern. Die hellgrün-türkise Farbe könnte bei schlechtem Licht leicht mit dem Chorus verwechselt werden. Mal sehen.
UVP: 99,99 Euro.