von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Fender Stratocaster Neck Forrest White Movie

Der Hals der ...  ·  Quelle: CinePost / Youtube / (Kamera) Forrest White

Fender Stratocaster Body Forrest White Movie

... Gitarre mit zwei Cutaways. Welche könnte das nur sein? ;)  ·  Quelle: CinePost / Youtube / (Kamera) Forrest White

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Auch wenn im Netz viel Mist zu finden ist, es gibt auch immer wieder Perlen: Etwa das Video, das 1959 auf einen 8 mm Film aufgenommen wurde. Forrest White heißt der Filmemacher, der auch das zugehörige Buch „Fender, The Inside Story“ geschrieben hat. Es ist zwar kein Meisterwerk, aber ein sehr schöner Einblick in die sagenumwobenen Zeiten.

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Im Video sieht man die Fabrik in Fullerton, in der damals alles komplett von Hand gefertigt wurde. Es gab zwar Sägen und Fräsen, aber das Maß war immer das Auge des Arbeiters am jeweiligen Abschnitt. Damals waren die Gitarren im Laden übrigens verglichen mit dem heutigen Gebrauchtpreis lächerlich günstig. Heute gibt es die originalen Vintage-Modelle zu irrwitzigen Preisen, vom mittleren fünfstelligen bis zum fast sechsstelligen. Das ist mal eine beachtliche Preissteigerung.

Ich hatte mal eine 62er Strat (immerhin noch knapp Pre-CBS) in der Hand: haptisch ein Sonnenaufgang aus dem Bilderbuch, klanglich eher Richtung Fingernagel kratzt auf Tafel in der Schule. Deswegen bin ich immer bei alten Instrumenten skeptisch, aber es muss ja auch Glanzstücke geben. Sonst würde sie keiner spielen, oder?

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Ich empfehle übrigens den Ton des Videos abzuschalten. Nach kurzer Zeit geht (zumindest mir) das ewig gleiche Gedudel ziemlich auf den Geist. Lieber selbst ein bisschen spielen oder eine Band mit bekannten Fender-Gitarristen oder -Bassisten einschalten. Die Laufzeiz des Videos beträgt lediglich 7:25″.

Video

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4 Antworten zu “Fender Fabrik im Jahre 1959”

    Chris56 sagt:
    0

    Das waren schon harte Zeiten, lackieren ohne Atemschutz, heute unvorstellbar !

      gearnews sagt:
      0

      Och, das gibt’s bestimmt noch. Nur nicht vor der Kamera und vielleicht nicht in unseren Breitengraden. (Wobei nicht Fender direkt gemeint ist, sondern allgemein.)

    Robert Greiner sagt:
    0

    Schönes Filmchen.

    Der größte Qualitätsfaktor war damals (wie heute) meiner Meinung nach nicht die Handarbeit sondern die Zeit und Ruhe die die Leute hatten. Die mussten noch keine knallharten Quoten erfüllen und es wurde eben solange gebastelt bis es „perfekt“ war. Handarbeit ist nur besser als ne gute Maschine wenn es die Hände eines Meisters sind. Wenn ich dran denke wie die bei Gibson die Klampfen zusammenschmeißen schüttelt es mich (es gibt bei Premier Guitar ne „schöne“ Factory Tour auf Youtube).

    Dann doch lieber -made at World Musical Instrument Co in Korea-.

      gearnews sagt:
      0

      Das Video hatte mir Youtube auch danach vorgeschlagen. War schon ein wenig schockiert, wie lieblos da teils das Holz ausgewählt wurde. Aber das wird bei Fender vielleicht heute nicht anders sein. Wer weiß das schon?! Ist aber nur ein Gedanke.

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