Fender stellt den Dimension Bass in der American Standard Serie vor
Preiswertere Instrumente von Fender verkaufen sich besser bzw. öfter als die richtig teuren. Neben den Serien American Deluxe aus den USA, Modern Player aus China und der Deluxe Serie aus Mexico startet Fender eine weitere Serie für den Dimension Bass: die American Standard.
Damit hat auch der Dimension Bass alle wichtigen Fender Produktionsstätten durch und ist für jeden Geldbeutel erschwinglich. Ob nun die American Deluxe Serie oder die American Standard Serie die Bessere ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Unterschied ist oft nur in Kleinigkeiten vorhanden, etwa werden andere Pickups verbaut oder der Hals hat einen anderen Radius.
Wer den Dimension schon einmal in der Hand hatte, hat am eigenen Leib erfahren, dass Fender auch moderne Instrumente bauen kann, die nichts mit Jazz- oder Precisionbass zu tun haben. Druckvolle Humbucker, asymmetrischer Body, C-shape-Neck und Compound-Radius Griffbrett. Das heißt, dass die Wölbung des Griffbretts am Korpus breit ist und zum Kopf hin immer schmaler bzw. gewölbter wird. Dadurch kann man in den tiefen Lagen komfortabler greifen und in den hohen Lagen liegen die Saiten nicht so schnell auf anderen Bünden auf.
Der Trussrod bzw. Hallsspannstab wurde an den Halsansatz verlegt. Ich finde es oben an der Kopfplatte trotzdem irgendwie schöner, verstellen lässt er sich, egal wo er verbaut wurde, nicht unbedingt gut. Ansonsten bekommt man von der Holzauswahl einen typischen Fender vorgesetzt: Erle-Body, Ahorn-Hals mit Palisander oder Ahorngriffbrett und Dot-Inlays. Natürlich ist auch den Fender Hi-Mass Bridge am Start. Jeder Pickup hat seinen eigenen Volume-Regler und einen gemeinsamen Tone-Regler. Das Pickguard ist immerhin dreilagig, laut der ersten Produktbilder aber nur in Schwarz. Dafür gibt es für Fender mal außergewöhnliche Farben: 3-Tone-Sunburst, Olympic White, Schwarz und Ocean Blue Metallic. Zumindest die Letztere trifft man nicht alle Tage.
Während man ein Fender Modern Player Dimension Bass schon um die 440 Euro abstauben kann, muss man für einen Fender American Deluxe Dimension schon mal mindestens 1500 Euro einplanen. Die Mexico Deluxe Serie ist in der unteren Hälfte bei ca. 700 Euro angesiedelt. Und genau zwischen den beiden Letzten fehlt etwas – perfekt, um die neue Serie zu platzieren. Preislich wird es wohl bei dem Fender American Standard Dimension Bass IV HH ab 1000 Euro losgehen, die 5-saitige Version Fender American Standard Dimension Bass V HH wird erfahrungsgemäß 50 bis 200 Euro teurer ausfallen. Bei Beiden gibt Fender ein Hardshell-Koffer dazu. Sobald mehr aus Europa bekannt ist, reiche ich natürlich die Infos nach.
Eine Antwort zu “Fender stellt den Dimension Bass in der American Standard Serie vor”
Das gefällt meinen Nachbarn bestimmt… nicht!! BRUUUUUMMM