Fender California Series Akustikgitarren
Bunt und wild geht es zu bei den neuen Fender California Series Akustikgitarren. Schließlich sollen hier der Lifestyle und die Kultur der südkalifornischen Gitarrenmarke zelebriert werden.
Beim ersten Blick auf die Optik der neuen Modelle scheint das schon mal gelungen: Kräftige Farben – okay, schwarze Varianten sind auch dabei –, Stratocaster-Headstock und stets Body-Formen, die zwar an Dreadnaught & Co angelehnt, aber dann doch ein bisschen abgewandelt sind.
Fender California Series – designed in California
Die Angabe, wo das Produkt entworfen wurde, kennen wir nahezu identisch von der Computer-Firma mit dem Apfel. Das ist im Umkehrschluss meist auch ein Zeichen, dass entworfen eben nicht hergestellt bedeutet. Auch die neuen Fender California Series Akustikgitarren machen da keine Ausnahme. Sie stammen aus China.
Kenner der günstigen und Mittelpreis-Gitarren wissen aber längst, dass von dort längst hervorragend verarbeitete und gut klingende Instrumente zu entsprechend angenehmen Preisen kommen. Sofern Fender den üblichen Qualitätscheck vornimmt, können wir also sehr gute Instrumente erwarten.
Insgesamt 9 verschiedene Modelle in mehreren Farbvarianten gibt es in der neuen Fender California Series. Sie unterscheiden sich bei den Hölzern, der Body-Form und der Ausstattung – und somit entsprechend auch beim Preis.
Redondo Player
Dieses Modell liegt bei 365 Euro. Dafür bekommt man den größten Body, eben genannt Redondo Shape, eine massive Fichtendecke, Mahagoni-Boden und Zargen (gesperrt), ein einfaches Pickup/Preamp-System von Fishman und einen Mahagoni-Hals mit slim-taper C-Profil sowie einen Kopf in Korpusfarbe. Griffbrett und Bridge sind aus Walnuss gefertigt.
Vier verschiedene Farben werden angeboten: Belmont Blue, Electric Jade, Jetty Black und Candy Apple Red.
Malibu Player
Die Short-Scale-Gitarre ist mit 355 Euro das günstigste Modell der neuen Fender California Series Akustikgitarren. Die Body-Form nennt sich – wie zu erwarten – Malibu shape. Auch hier gibt’s einen massive Fichtendecke mit gesperrtem Mahagoni-Boden und -Zargen sowie das Pickup/Preamp-System von Fishman. Auch der Hals ist der gleiche wie bei der Redondo-Variante, allerdings sind Griffbrett und Bridge diesmal aus Lorbeer.
Farbvarianten sind diesmal Jetty Black, Aqua Splash, Candy Apple Red und Arctic Gold.
Newporter Player
Hier kommt die Variante mit mittelgroßem Body-Shape, diesmal wieder für 365 Euro. Die sonstige Ausstattung entspricht der Redondo-Player-Variante, allerdings ist das Griffbrett aus Lorbeer gefertigt.
Die vier Farbvarianten der Newport Player sind Jetty Black, Candy Apple Red, Champagne und Rustic Copper.
Redondo Special
Im Gegensatz zur Player-Variante gibt es bei dieser Version vollmassive Korpus-Hölzer mit Sitka-Fichtendecke, ein von Fender und Fishman gemeinsam entwickeltes Pickup/Preamp-System sowie Griffbrett und Bridge aus Pau Ferro. Bei einem Preis von 769 Euro wird die Gitarre mit Gigbag geliefert.
Die Redondo Special gibt es ausschließlich in Satin Matte Black.
Malibu Special
Für 769 Euro bekommt man die Short-Scale-Gitarre nun ebenfalls vollmassiv mit Sitka-Fichendecke, mit Griffbrett und Bridge aus Pau Ferro und dem größeren Pickup-Preamp-System in einem Gigbag geliefert.
Einzige Farbvariante ist auch hier das Satin-Mattschwarz.
Newporter Special
Richtig, fehlt noch die Newporter in der Special-Variante. Auch hier beträgt die unverbindliche Preisempfehlung von Fender 769 Euro, Griffbrett und Bridge sind aus Pau Ferro, das bessere Pickup/Preamp-System ist drin und die Gitarre kommt inklusive Gigbag.
Wer errät die Farbe? Richtig, Satin Matte Black.
Classic-Versionen
Die drei Modelle Redondo, Malibu und Newporter gibt es schließlich auch noch jeweils in einer Classic-Version für jeweils 859 Euro. Bei diesen Gitarren sind Boden und Zargen nicht mehr in Deckenfarbe lackiert. Die Einlegearbeiten sind deutlich aufwendiger gestaltet und als Farbvarianten gibt es für alle Modelle nun Hot Rod Red Metallic und Cosmic Turquoise.
Macht also drei verschiedene Modelle in jeweils drei verschiedenen Ausstattungsvarianten. Ich hätte mir zwar bei der Special-Variante noch ein paar weitere „wilde“ Farben gewünscht, aber insgesamt finde ich die Gitarren recht gelungen – sofern man auf den Strat-Kopf an einer Akustikgitarre steht. Wenn sie so klingen, wie sie optisch auffallen, sollte man bei der neuen Fender California Series gute Instrumente (nicht nur) für die Bühne bekommen.
Infos
- gibt’s bei Fender