Fender baut jetzt auch Ringe (aus Gitarrenholz und Saiten)

04. Feb 2022 von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

· Quelle: Fender / Manly Brands

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Du bist Gitarrist/-in oder Bassist/-in und möchtest bald den „ewigen“ Bund fürs Leben eingehen? Wie wäre es dann ganz stilecht mit einem Hochzeitsring von Fender, der aus dem gleichen Holz wie Gitarren gefertigt wird?

Fender – Gitarren-Equipment war gestern

Wenn die Bauteile knapp werden, muss man eben umschwenken. Entweder man kauft Firmen, die Recording-Hardware und eine DAW mitbringen oder man verwendet seinen Markennamen, um Lego, Schallplattenspieler oder sogar Mode zu verkaufen. Wie wäre es obendrauf noch mit einem Hochzeitsring? Zusammen mit der US-Ringfirma Manly Bands gibt es nun sechs Ringe aus Gitarrenholz.

„Budget“ bis „teuer“

Zugegeben, die Ringe sind schon sehr schick. Die Ringe sind aus Ebenholz mit Tweed und einer eingefassten Gitarrensaite oder aus Vogelaugenahorn, schwarzem Zikonium (Metall) und Palisander gefertigt. Einer ist auch innen in einem Türkis lackiert, das ich gerne auch auf E-Gitarren sehen würde. Das Modell „The Riff“ ist außen mit einer Griffbrett-Fräsung versehen.

Fender Manly Bands Ring Gitarrenholz Modelle

Ich frage mich allerdings, ob es wirklich Gitarrenfans gibt, die sich zur Hochzeit gegenseitig mit einem Fender Ring beschenken oder damit den gemeinsamen Bund besiegeln wollen. Wobei Manly Bands keine Hochzeitsfirma ist, sondern eher auf „manly men“ abzielt, die vom Holzfäller-Hype angezogen werden. Siehe Logo der Firma. Merkwürdig, dass es kein kariertes Flanellhemd und Bartöl dazu gibt.

Gitarrenring – du auch?

Die Ringe werden in den USA handgebaut und kosten zwischen knapp 500 USD bis knapp 900 USD. Und sie können nur in den USA verkauft werden. Also ohnehin nur über eine Ecke als Import zu bekommen. Vielleicht auch nicht so schlimm.

Würdest du dir einen solchen Fender Ring zu dem Preis kaufen? Handwerk hat seinen Preis. Allerdings ist im Vergleich eine Squier oder ein Fender Player Plus Modell zum gleichen Preis vermutlich nützlicher – zumindest wäre das meine Entscheidung.

Was hältst du davon, dass Marken ihr Kerngeschäft um „andere Dinge“ erweitern?