Fender Aerodyne Special: Stratocaster, Telecaster, Precision und Jazz Bass
Die Fender Aerodyne Special Modelle bekommen mehr Vielfalt – und zwar direkt Made in Japan. Allerdings ändert Fender auch etwas am optischen Konzept. Und der Preis ist fast doppelt so hoch.
Die ersten Aerodyne-Modelle
Auch wenn ich mit der Meinung vielleicht vielleicht nicht allzu populäre Pfade begehe: Ich finde die Aerodyne-Modelle ziemlich lecker. Das gesamte Konzept aus moderner Optik mit viel Silber, deckend und durchgehend lackierte Bodies mit Binding und ohne Schlagbrett, dafür mit Matching-Headstock (gewinnt bei mir eh fast immer) und dazu das Handling, das bei meinen Testmodellen exzellent war, sind genau mein Ding. Während die alten Modelle eher günstig waren und optisch noch etwas abgestimmter, geht Fender bei den Aerodyne Special andere Pfade.
Fender Aerodyne Special
Auch die neuen Modelle haben wieder die gewölbte Decke. Mit dabei sind zwei Stratocaster, eine als SSS und eine HSS, eine Telecaster, ein Precision Bass und ein Jazz Bass. Jeweils in verschiedenen Farben und angepassten Griffbretthölzern. Außerdem sind alle mit Babicz Z-Series FCH Brücken ausgestattet. Als Holz setzt Fender wieder auf Linde. Aber leider wieder keine Jaguar, Mustang oder Jazzmaster dabei.
Fender Aerodyne Special Stratocaster
Die neue Strato mit drei Singlecoils (SSS) gibt es mit Palisandergriffbrett in Bright White oder Chocolate Burst oder California Blue mit Ahorngriffbrett. Für mich ist diese Farbkombination ein absolutes Highlight. Wenn nun noch die Plastikteile inkl. Binding vergilbt wären, würde ich wohl schnell schwach werden. Die Tonabnehmer sind direkt montiert. Dazu die Babicz Z-Series FCH-2 Point Brücke und Chrome-Hardware, 12″ Griffbrettradius und 22 Bünden und Locking-Tuner. Klingt nach einer runden Sache.
Fender Aerodyne Special Stratocaster HSS
Abgsehen von der Tonabnehmerbestückung mit 1x Humbucker und 2x Singlecoil (HSS) haben die Strats auch andere Farben. Dolphin Gray Metallic mit Palisandergriffbrett und Hot Rod Burst und Speed Green Metallic jeweils mit Ahorngriffbrett. Sonst identisch zur SSS Strat.
Fender Aerodyne Special Telecaster
Hier wagt sich Fender etwas weiter aus dem Fenster, denn California Blue ist das einzige Modell mit Palisandergriffbrett, Hot Rod Burst und Dolphin Gray sind mit Ahorngriffbrett ausgestattet. Optisch so gar nicht mein Fall, aber GEschmäcker sind ja verschieden. Auch hier gibt es neue Pickups (typische Tele-Bestückung) nebst Babizc FCH Bridge und Locking Tuner.
Fender Aerodyne Special Precision Bass and Jazz Bass
Endlich baut Fender Jazz Bass und Precision Bass ohne PJ-Bestückung, dafür aber klassisch mit Splitcoil beim P und zwei Singlecoils beim J. Jeweils auch mit klassischer Schaltung bei den Potis.
Lackiert wird der Preci in Bright White, Hot Rod Burst (jeweils Palisander) und Speed Green Metallic (Ahorn) und der Jazz Bass in Chocolate Burst, Dolphin Gray (beide Palisander) und California Blue (Ahorn). Warum der Preci nicht in Blau gebaut wird? Schade.
Preis und Marktstart
Fast alle Fender Aerodyne Special Modelle kosten 1549 Euro direkt bei Fender, lediglich die Tele kostet 1499 Euro. Bislang sind sie noch nicht bei deutschen Händlern gelistet, es dürfte sich aber nur um eine Frage der Zeit handeln. Ich bin gespannt, ob sie so gut sind, wie sie auf dem Blatt aussehen.
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2 Antworten zu “Fender Aerodyne Special: Stratocaster, Telecaster, Precision und Jazz Bass”
Matching Headstock muss man mögen, ich tu’s eher nicht. Mir gefällt auch Fenders aktueller Hang zu Humbuckern mit Abdeckung nicht.
Interessant. Ich finde, offene Humbucker sehen immer irgendwie billo aus. Im Mix sind die Varianten aber besonders schlimm. Entweder nur mit Kappe, oder nur ohne.