von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Erica Fuison VCF VCA mk2

Erica Fuison VCF VCA mk2  ·  Quelle: Erica

Erica Fusion 2019

Erica Fusion 2019  ·  Quelle: Erica Instagram

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Erica ist schon länger ein Hersteller mit soliden Modulen und Angeboten. Neben der klassischen Serie mit Eurorack-Angeboten gibt es die Röhren-Serie mit dem Namen Fusion – und in Schwarz.

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Wieso braucht man Röhren im Rack? Nun, erst einmal, weil es geht und zweitens, weil es bei Erica offenbar gelungen ist, einen sehr ansprechenden gesättigten Sound damit zu erreichen. Es gibt durchaus andere Angebote, jedoch scheinen die meisten mit leicht überbordendem Bratzelcharme aufwarten zu wollen.

Update 2019

Das Röhrenmodul und die Fusion-Serie wird offenbar erneuert und sieht faktisch genau so aus wie bisher, jedoch erkennt man mehr Steuereingänge, mehr Buchsen und somit mehr Modularität. Die Module der ersten Serie kamen 2017 auf den Markt. Zu sehen ist hier der VCO auf Röhrenbasis, der natürlich auch entsprechend viele Buchsen aufweist, weshalb wir einfach nur davon aus gehen, dass die Serie leicht verbessert oder sogar identisch wieder veröffentlicht wird.

Erica Fusion 2019

Erica Fusion 2019 via Instagram

Was geschah bisher?

Es gab die Fusionbox als Effektgerät mit Echo und Röhre als Vorverstärker. Logischerweise mussten dem einmal Module folgen und eine Möglichkeit der Spannungssteuerung hinzugefügt werden. Nun sind diese Module in zweiter Version verfügbar, etwas kompakter und verbessert.

Was gibt es jetzt?

Das Ergebnis klingt sehr schön weich und angenehm böse im Gegensatz zu wildem kratzigen Bitcrushing oder ähnlichen Ideen. Und genau deshalb geht es um zwei wichtige Bereiche in einem Modulsystem: der finalen Lautstärkensteuerung sowie der Filterung.

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Das Tiefpassfilter (VCF) erlaubt eine Umschaltung von 12 auf 24 dB/Oktave Flankensteilheit. Außerdem sind satte drei separat regelbare Eingänge verbaut. Die Steuerung hingegen hat einen Eingang. So kann man es auch als eine Art Mini-Mischeinheit verwenden.

Genau so ist das auch beim VCA, der zwei verschiedene Verzerrangebote per Schalter erlaubt und eine Art Drive-Regler dazu liefert. Natürlich ist mit Feedback und Bias eine sehr umfangreiche eigene Gestaltung des Klanges von zart bis böse möglich – Industrial-Freunde werden das schätzen. Soweit die abschließende semisubjektive Aussage.

Beide kann man bei Erica Synths genauer betrachten und für 240 (VCA) bzw. 290 Euro (VCF) plus MwSt. auch erwerben. Das ist sicher nicht superbillig aber angemessen.

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