Epiphone Jack Casady Fretless Bass: Bundlos glücklich
Endlich der bundlose Sound von Jefferson Airplane und Hot Tuna!
[7. August 2024] Der legendäre Basser von Jefferson Airplane Jack Casady arbeitet schon seit über 25 Jahren mit Epiphone zusammen. Neuestes Resultat: der Epiphone Jack Casady Fretless Bass. Bundlos, neues Finish – was ist noch neu?
Bässe macht Jack Casady zusammen mit Epiphone schon eine gefühlte Ewigkeit lang. Schon Ende der Neunziger veröffentlichte man den erste Signature-Bass im Semihollow-Format. Dem ist man über die Jahre immer treu geblieben. Was aber bisher fehlte, war eine Fretless-Version. Bis jetzt.
Der Epiphone Jack Casady Fretless Bass komplettiert das Roster der Casady-Bässe. An sich bleibt alles beim Alten (siehe unten): Korpus aus geschichtetem Ahorn, JCB01 Humbucker, Hals aus Mahagoni (C-Profil). Aber mit dieser Edition wendet man sich an die Proggy-Jazzy-Fretless-Fraktion, samt Lorbeergriffbrett mit 12-Zoll-Radius.
Für den Epiphone Jack Casady Fretless Bass ruft der Hersteller auf seiner Website einen Preis von 899,- Euro auf. Damit liegt er knapp über den bisherigen Modellen. Bei Thomann* bekommt ihr bisher die zwei Modelle (mit Bünden) Faded Pelham Blue* und Sparkling Burgundy*.
[16. Juni 2017] Es gibt einen Grund zum Feiern: Jack Casady, Bassist von Jefferson Airplane und den „Nachfolgern“ Jefferson Starship und Hot Tuna, und Epiphone arbeiten nun schon seit 20 Jahren zusammen. Warum nicht zu dem Zeitpunkt den Signature Bass in einer neuen Farbe auflegen? Klingt wenig spannend, dürfte aber dennoch einige Bassisten ansprechen.
Bisher hatten die Jack Casady Signature Bässe nie meinen Farbgeschmack getroffen: Blau, Weiß, Gold, Schwarz, Silver Burst … alles keine Farben, die ich mir auf der Bühne umhängen würde. Geschmackssache. Dafür freut es mich um so mehr, dass Epiphone die 20th Aniversary Version in Wine Red aufgelegt hat.
Optisch sehr stimmig hat Epiphone dem Semi Hollowbody Bass ein einlagiges, weißes Binding um den Body verpasst, das zusammen mit dem geflammten Ahornfurnier und klassischem F-Loch ziemlich lecker aussieht. Schade, dass das Binding nicht auch um den eingeleimten Hals geht.
Der ist übrigens auch ganz klassisch aus Mahagoni mit Palisandergriffbrett und auf der Rückseite komplett durchlackiert. Auch am einzelnen JCB-1 Humbucker mit schwarzer Kappe und dem VariGain Schalter mit 3 Positionen für eine Anhebung bei 50, 250 oder 500 Hertz hat sich nichts verändert.
Preis
Der Epiphone 20th Anniversary Jack Casady Bass in Wine Red kostet aktuell in den Staaten 799 USD – und da fehlen wie üblich Steuer und Versandkosten. Ist also fraglich, ob sich der Import lohnt. Ich werde bei Gelegenheit auf jeden Fall bei einem Händler meines Vertrauens mal anspielen gehen, wenn er da angekommen ist. Gut, dass kein Halsbinding dran ist, sonst würde ich wohl schnell schwach werden.
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