Epiphone Inspired by Gibson – mehr als nur ein Headstock
Das ging schon gut um die Welt, als Epiphone verlauten ließ, dass die Headstocks mehr an die von Gibson angeglichen werden. Zur NAMM war es dann so weit und es wurde offiziell angekündigt und ein paar Modelle gezeigt. Jetzt haben wir endlich alle vor Augen und haben die Schönsten für euch näher angesehen.
Epiphone Inspired by Gibson Headstock
Es ist eben nicht nur der ähnlichere Headstock, der die Gitarren interessant macht. Es sind die Gitarren und ihre Specs selbst. Natürlich gibt es wieder Gitarren in allen Geschmacksrichtungen: Les Paul, SG, Firebird, Flying-V, ES und den Thunderbird-Bass.
Les Paul Standard 50s
Ein zeitloser Klassiker ist die Les Paul Standard 50s mit Mahagoni-Body, Ahorndecke, Mahagonihals und langem Halsübergang. Dazu gibt es ProBucker Humbucker mit 50s Verkabelung und CTS Bauteilen, Locktone ABR TOM-Bridge und Epiphone Vintage Deluxe 18:1 Tuner. Lackiert wird die Standard 50s in Metallic Gold, Heritagte Cherry Sunburst und Vintage Sunburst.
Der Preis liegt bei 569 Euro.
Les Paul Standard 60s
Die Specs der Les Paul Standard 60s gleichen sich mit der 50s, allerdings scheint es hier keinen „Long Neck Tenon“ zu geben, also die längere Fassung des Halses. Dazu kommt der typische Slim Taper 60s Hals, der nicht ganz so fett daherkommt. Lackiert wird in Ebony, Bourbon Burst und Iced Tea.
Für 595 Euro soll sie in den Handel kommen.
Les Paul Custom
Die Les Paul Custom kann sich echt sehen lassen. Mahagoni-Body, Ebenholzgriffbrett, Gold-Hardware, ProBucker Humbucker, CTS Elektronik, Grover Tuner und natürlich die Custom-Inlays. Es wird sie in Alpine White und Ebony geben – jeder kann selbst entscheiden, ob der Style von Steve Jones oder Billy Duffy mehr zusagt.
Für 677 Euro wird sie eure.
Les Paul Classic
Holzmaserung ahoi. Die Les Paul Classic wird in Ebony, Honeyburst und Heritage Cherry Sunburst lackiert und je nach Lackierung sieht man die Ahorndecke auf dem Mahagoni-Body durchscheinen. Dazu ein Indian Laurel Griffbrett, offene Alnico Classic Pro Humbucker mit Zebrakappe, CTS Elektronik mit Coil-Split und Phase -nvert, dazu auch die Grover Tuner.
Preislich liegt sie bei 498 Euro.
Les Paul Classic Worn
Der Unterschied zur Classic ist bei der Les Paul Classic Worn nur die Lackierung, die etwas „gebraucht“ aussieht: Worn Ebony, Worn Heritage Cherry Sunburst, Worn Purple und Worn Gold Top.
Der Preis liegt bei 444 Euro.
Les Paul Modern Figured
Für alle mit „Rücken“ kommt die Les Paul Modern Figured infrage: Der Mahagoni-Body ist mit Weight Relief unter der (bookmatched) Ahorndecke ausgestattet. Dazu kommen ein Satz ProBucker Humbucker mit Coil Split, Phasendrehung und Treble Bleed, Grover Locking Tuner mit 18:1 Übersetzung und Graph Tech Sattel. Lackiert wird in Caffe Latte Fade, Magma Orange und Caribbrean Blue Fade. Lecker!
Preislich liegt sie mit 695 Euro im Mittelfeld.
Les Paul Modern
Auch hier gibt es Weight Relief im Mahagoni-Body unter der Ahorndecke. Der Übergang zum Mahagonihals mit Ebenholzgriffbrett ist „contoured“ und so angenehm zu bespielen. ProBucker mit Coil Split, Phasendrehung und Treble Bleed sind auch hier dabei. Dazu die Grover Locking Tuner und Graph Tech Sattel.
Für 645 Euro gibt es die Les Paul Modern in Vintage Sparkling Burgundy, Graphite Black und Faded Pelham Blue Lackierung.
Les Paul Muse
Hier ist alles anders: Der Body ist aus leichtem und gekammertem Okoume, aber mit Ahorndecke. Auch der Hals ist aus Okoume, dafür mit Indian Laurel Griffbrett. Dazu kommen Alnico Classic Pro Humbucker mit Coil Split, Phasendrehung und Treble Bleed.
Lackiert wird in Radio Blue Metallic, Wanderlust Green Metallic, Purple Passion Metallic, Jet Black Metallic, Smoked Almond Metallic, Pearl White Metallic und Scarlet Red Metallic. Sie wird ohne Schlagbrett gefertigt.
Für 498 Euro gehört sie eventuell bald euch.
Les Paul Studio
Die sonst günstigste Les Paul mit den wenigsten Extras gibt es auch jetzt wieder am unteren Ende der Geldspanne mit 444 Euro (UVP). Mahagoni-ody, Ahornfurnier (nicht Decke!), Mahagonihals, Pau Ferro Griffbrett, Epiphone Alnico Classic Humbucker, Grover Tuner, LockTone ABR TOM-Bridge inkl. Stop Bar. Lackiert wird sie in Apline White, Ebony, Wine Red und Smokehouse Burst.
Les Paul Junior
Hier ist nicht viel dran, dennoch hat die Les Paul Junior viele Fans unter den Gitarristen. Klassische Form, ein Dog Ear P90 Pickup am Steg, Lackierung in Vintage Tobacco Sunburst auf dem Mahagoni-Body, Lightning Bar Wrap Around Bridge und hauseigene Deluxe Vintage Tuner.
Für 377 Euro ist sie euch.
Les Paul Special
Auch eine ganz besondere Les Paul, der Mahagoni-Body ist in TV Yellow lackiert. Dazu kommen zwei P90 Pro Soapbars mit CTS Elektronic, Wrap Around Bridge und Vintage Style Deluxe Tuner mit “Elfenbein”-Kappen.
Für 398 Euro könnt ihr sie schon kaufen.
SG Custom
Neben der Les Paul ist die SG wohl DIE Gitarre von Gibson und mittlerweile auch Epiphone, nach der die meisten gieren. Die neue Epiphone SG Custom kommt mit Mahagoni-Body und -hals, Ebenholzgriffbrett und Custom Inlays. Außerdem Alnico Classic Pro Humbucker, CTS Elektronik, Gold Hardware, LockTone ABR TOM-Bridge mit Stopbar.
Es gibt sie für 577 Euro ausschließlich in Ebony.
SG Special
Es wird günstiger und auch die Specs sind andere. Die SG Special ist mit Epiphone P-90-Pro Singlecoils ausgestattet und wird in Sparkling Burgundy oder Pelham Blue lackiert. Drunter stecken der übliche Mahagoni-Body und Mahagonihals mit Indian Laurel Griffbrett. Und die Bridge ist Wraparound. Muss man mögen.
Für 398 Euro geht sie später über die Theke.
SG Classic Worn P90
Es wird zumindest bei der Lackierung etwas altbackener, eher auf alt getrimmt mit dem Open Grain Finish in Worn Cherry oder Worn Inverness Green. Sonst ist sie der Special nicht unähnlich, die Bridge besteht hingegen aus Stop Tail und TOM.
Für 377 Euro gehört sie euch.
SG Standard 61
Auch hier setzt Epiphone auf Mahagoni-Body, allerdings nur mit Vintage Cherry Lackierung. Auch auf dem Mahagonihals mit Inian Laurel Griffbrettt. Dazu kommen ProBucker Humbucker, die den klassischen SG-Look herbeiführen. Dazu kommt CTS Elektronik, LockTone ABR TOM-Bridge, Stoptail und hauseigene Deluxe Vintage Tuner. Definitiv nah am Klassiker – und die Maserung ist mal Sahne, oder?
Mit 444€ kostet sie etwa soviel wie die Vorgänger.
SG Standard
Heritage Cherry, Ebony oder Alpine White, die SG Standard mit “Batwing” Pickguard ist ebenfalls sehr klassisch gehalten: Mahagoni-Body mit Indian Laurel Griffbrett und Trapez Inlays, zwei Alnico Classic Pro Humbucker, CTS Elektronik und Epi Deluxe Tuner.
Für 444 Euro ist sie euch.
SG Standard 61 Maestro Vibrola
Wer auf den Maestro Vibrola steht, kommt hier wohl nur schwer dran vorbei. Für die 548 Euro der SG Standard 61 Maestro Vibrola wurde der namensgebene “Tremolo”-Hebel neu designt. Es gibt sie allerdings nur in Vintage Cherry.
SG Modern Figured
Natürlich gibt es auch bei der SG Modern Figured einen Mahagoni-Body, dafür mit geflammtem AAA Ahornfurnier und Trans Black Fade Lackierung. Dazu der Mahagonihals mit Ebenholzgriffbrett, ProBucker Humbucker mit Coil Split, Phasenumkehr, CTS Elektronik und Grover Locking Tunern.
Das kostet etwas mehr: 549 USD.
SG Muse
Die SG Muse könnte die kleine Schwester der obigen Les Paul Muse sein. Mahagoni-Body und -hals, Indian Laurel Griffbrett, High Output Alnico Classic Pro Humbucker mit Coil Split, Phasenumkehr und Treble Bleed. Es gibt auch die gleichen Lackierungen: Radio Blue Metallic, Wanderlust Green Metallic, Purple Passion Metallic, Smoked Almond Metallic, Pearl White Metallic, Jet Black Metallic und Scarlet Red Metallic.
Für 428 Euro steht sie schon im Handel.
Firebird
Abseits der eher populären Modelle gibt es noch mehr bei Epiphone, etwa die Firebird in Vintage Sunburst mit Mahagoni-Body, Mahagoni-Walnuss-Hals, Indian Laurel Gritffbrett, Grover 18:1 Mini Tunern, Epiphone ProBucker Mini-Humucker mit CTS Elektronik.
Kostet mit 595 Euro auch etwas mehr.
Flying-V
Die neue Epiphone Flying-V basiert auf dem Original von 1958 mit Ebony-Lackierung. Dazu gesellen sich zwei ProBucker Humbucker mit CTS Elektronik, das typische String Thru Tailpiece und Vintage Deluxe Tuner. Body und Hals sind natürlich aus Mahagoni, Griffbrett aus Indian Laurel.
Für 595 Euro ist sie euch.
ES-339 Pro
Die ES-339 Pro gibt es gleich in drei Farben: Cherry, Pelham Blue und Vintage Sunburst. Der Body ist mit Ahorn laminiert und mit Centerblock nebst Alnico Classic Pro Humbuckern, mit Coil Split und Epi Deluxe Tunern ausgetattet. Dazu gibt es einen Ahornhals und Pau Ferro Griffbrett.
499 USD soll sie kosten.
Dot Deluxe
Es wird bei der Dot Deluxe richtig edel und speziell, denn das geflammte Ahornfurnier ist in schniekem Aquamarine oder Blueburst lackiert. Dazu der bewährte Mahagoninhals, Slim Taper D-Profil, Alnico Classic Humbucker und Grover Rotomatic Tuner.
Für 499 USD gibt es die besondere Semi Hollowbody im Handel.
Dot ES-335
Cherry und Vintage Sunburst werden bei der Dot ES-335 auf dem laminierten Ahorn-Body angeboten. Daran steckt der altbekannte Mahagonihals mit 60s Slim Taper D-Profil, dazu kommt die LockTone TOM-Bridge, Stoptail, Grover Tuner und zwei Alnico Classic Humbucker.
Eine klassische Dot für 449 USD.
Thunderbird Vintage Pro
Immerhin ein Bass muss in diese Liste: Der Thunderbird Vintage Pro ist mit Chrome-Hardware und zwei ProBucker mit silbriger Kappe ausgestattet. Dazu kommen TOM-Bridge und Claw Tailpiece. Lackiert wird in Alpine White, Ebony oder Tobacco Sunburst.
Warum ausgerechnet dieser für 699 USD das teuerste Modell dieser Reihe ist, ist mir schleierhaft. Wenn wenigstens die Kopfplatte leichter durch leichte Tuner wäre…
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2 Antworten zu “Epiphone Inspired by Gibson – mehr als nur ein Headstock”
schöne Dinger !!!
schade, dass keine 335 Pro dabei ist
Richtig gut geworden die neue Serie. Bin begeistert. Bin gespannt ob noch was für Leftys kommt, was nicht nur schwarz oder weiß ist.