Endlich: iLok unterstützt Apple M1 ARM-Prozessoren
Darauf haben unzählige Anwender und natürlich auch Software-Hersteller gewartet: PACE Anti-Piracy Inc. hat seine populäre Kopierschutz-Plattform namens iLok an die neuen Apple M-Serie Prozessoren angepasst. Das bedeutet endlich native Unterstützung der Software auf allen aktuellen Macs. Darüber hinaus ist das auch ein Startschuss für alle Entwickler, ihre Plug-ins jetzt vollständig in dieses Format zu transferieren. Und das bedeutet für Besitzer der neuen Rechner von Apple volle Geschwindigkeit ohne Einbußen durch Workarounds und Rosetta 2.
Nativer Apple Silicon Support für PACE iLok
Die Kopierschutz-Plattform iLok sollte eigentlich jeder kennen, der mit Musik-Software arbeitet. Schon seit etlichen Jahren hüte ich meinen iLok Dongle wie meinen Augapfel. Denn ohne die darauf enthaltenen Lizenzen laufen die Plug-ins nicht. Vor einigen Jahren führte die Firma das für viele User einfachere System der iLok Cloud ein. Aber warum wird dieses Produkt von Plug-in-Herstellern eigentlich integriert? Somit wird das illegale Weitergeben der Software natürlich unterbunden. Und iLok ist so gut wie „un-crack-bar“.
So eine Software ist abhängig von dem Betriebssystem und muss sich deswegen auch regelmäßig weiterentwickeln. Der Umstieg Apples zu neuen Prozessoren mit einer neuen Architektur war und ist immer noch eine Herausforderung für viele Entwickler. Dazu kommt der „unnötige“ Zeitaufwand und Kosten, die eigentlich nicht auf die Kunden umgelegt werden sollen. PACE iLok ist nur ein Teil eines Plug-ins, der, wie auch das Plug-in selbst, ARM-kompatibel sein muss. Unterstützt nur ein Teil der gesamten Software das neue System, wird trotzdem Rosetta 2 gestartet und somit die Berechnungen der Software verlangsamt.
Jetzt ist der Firma PACE Anti-Piracy Inc. die Portierung zu der neuen Plattform geglückt und ihr könnt ab sofort updaten. Das bedeutet aber auch, dass jetzt alle M-Serien kompatible VST-Plug-ins, die auf iLok setzen, ebenso hundertprozentig nativ von den Apple Rechnern unterstützt werden. Das heißt Softube, Soundtoys, Slate und alle anderen Hersteller: jetzt gibt es volle Power!
Weitere Informationen zu PACE Anti-Piracy Inc.
11 Antworten zu “Endlich: iLok unterstützt Apple M1 ARM-Prozessoren”
Zu früh gefreut? Nach dem iLok update sind bei mir die Softube Plugins noch immer nicht nutzbar.
Hat das schon jemand zum Laufen gebracht? Cubase auf M1 im Native Mode. Plugins liegen noch immer in der Blocklist.
Zumindest unter Reaper laufen meine Softube Plugins (wie Tape) auch vor dem Ilok Update als AU und VST – sowohl in Reaper als Universal als auch in der Intel Version auf dem M1.
Mal gucken ob das Update merklich etwas verändert.
Bei mir hat das Update nur schlechtes gebracht. Ab sofort lass sich viele plugins nicht mehr öffnen die iLok geschützt sind, bzw das GUI lädt nicht mehr und wenn es mal lädt ist der Output des jeweiligen plugins meist gemutet . Also ganz schnell wieder deinstallieren und warten bis die Pluginhersteller nachgezogen haben
Liebe Redaktion, habt ihr das selbst mal getestet, bevor ihr sowas schreibt: „Das bedeutet aber auch, dass jetzt alle M-Serien kompatible VST-Plug-ins, die auf iLok setzen, ebenso hundertprozentig nativ von den Apple Rechnern unterstützt werden. Das heißt Softube, Soundtoys, Slate und alle anderen Hersteller: jetzt gibt es volle Power!“
Oder verstehe ich das irgendwie falsch? Denn als ich das las, machte es ein ganz großen „ENDLICH“ in mir. Und dann war da doch nur… nix.
Hi! Das hast du falsch verstanden. Erst durch das Update von iLok können die Plug-in-Entwickler, die auf dieses System setzen, jetzt endlich auch die M1 Updates für ihre VSTs ausrollen. Vorher war es eher uninteressant, da iLok noch „gestört“ hat.
Ah, alles klar. Danke für die Aufklärung.
jetzt aber! eben kommt die mail von softube. auf gehts!! :)
Softube und McDSP haben noch keine M1 Updates. Hoffentlich kommt da bald was. Bei Softube läuft immerhin die Beta Testphase.
Funktionieren die Plug Ins bei Euch überhaupt nicht oder wo genau hapert es? Ist es dann nicht vllt. eher ein Problem von Steinberg bzw. Cubase?
In an deren DAW’s wie Reaper kann ich sowohl in der nativen (Universal) Reaper Version als auch der älteren „Intel“ Version jeweils meine Softube Plugins problemlos benutzen – und dort dann sowohl als VST’s aber auch AU’s laden.
Klappt jetzt auch weiterhin nach dem Update von ilok auf 5.5.0.
Als VST3 oder 2? Cubase unterstützt nur noch VST3, vielleicht liegt es daran. In Cubase 11 unter Rosetta funktionieren die VST2 Versionen problemlos.
Ich kann innerhalb von Reaper die Softube Plugins wie Tape als VST, VST3 oder auch AU laden.
Kann aber sein das er die VST Versionen intern dennoch in irgendeiner Art und Weise emuliert – da bin ich nicht sicher weil im jeweiligen Plugin Fenster des VST/VST3 bzw. der Symbolleiste tatsächlich x86_64 steht.
Nutzen kann ich sie dennoch entsprechend problemlos – aber es scheint intern anders verarbeitet zu werden.
Lade ich dagegen die AudioUnit Version der Plugins scheinen sie aber auch voll nativ als solche zu laufen – für M1 Nutzer also eine gute Möglichkeit sofern die DAW diese unterstützt was bei Cubase offenbar nicht der Fall ist?
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