von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
MenuBus 2 GUI

 ·  Quelle: MenuBus

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Zufällig hatte ich damals in einem Forum von MenuBus gelesen und war so angefixt von der Idee des Progrämmchens, dass ich noch während der Early Access Phase mir eine Lizenz gekauft hatte. Damals, also Februar dieses Jahres, war es allerdings noch lange nicht stabil oder hatte den Umfang von der neuen Version MenuBus 2, das mittlerweile anderen, ähnlichen Programmen den Rang abläuft und dabei viel eleganter bedienbar ist.

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Die Funktionsweise ist weiterhin: Lade Effekt Plug-ins in den Master Out. So, dass ihr beispielsweise Sonarworks Reference, wenn ihr eure Boxen bzw. den Frequenzverlauf an euren Raum anpassen wollt oder aber einen Analyzer ganz am Ende möchtet. Oder einfach etwas anderes wie Compressor/Limiter, Hall oder Modulationseffekte. Man weiß ja nie, warum man das mal brauchen könnte.

Neu ist die Aufteilung des GUIs in die Bereiche Presets und Bus. In Bus lädt man alle Effekte, die man haben will, und bei Presets … ich denke, das ist klar. Man kann nun systemweite Shortcuts anlegen, z.B. Apfel + 1 schaltet Plug-in 1 auf Bypass und zurück. Apfel + 2 das Zweite.

Dazu gibt es noch eine Reihe eigener Effekte, die sich die Fans gewünscht hatten: Gain (+/-20 dB), Stereo/Mono, Audio Splitter (eigene Effektkette mit Send auf Hardware-Ausgang X), M/S Wrapper und Audio In. Außerdem lassen sich die (unendlich ladtbaren) Effekte nun mit einer schönen Animation per Drag‘n‘Drop in der Reihenfolge ändern.

MenuBus 2 Features

Funktionen von V2 · Quelle: MenuBus

MenuBus 2 wurde von Grund auf neu geschrieben und läuft bei mir auch stabiler (heißt keine Abstürze mehr). Die Latenz ist in drei Stufen verstellbar, die Samplerate verstellt sich je nach Programm – startet man ein Programm mit 96 kHz Samplerate, ändert sich die von MenuBus 2 auch. Presets lassen sich nun exportieren und ggf. in eine Cloud ablegen.

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MenuBus 2 ist für Besitzer von MenuBus (1) Pro kostenlos. Alle anderen zahlen 55 USD + Steuern des jeweiligen Landes. Es gibt auch eine abgespeckte Free-Version, die ohne Presets, Buffer-Änderung, Shortcuts und die mitgebrachten Plug-ins auskommen muss.

Einziger Wermutstropfen für manche: Es ist Mac-only. Schade, unter Windows hätte ich das auch sehr gern, das gibt wohl die Audio-Architektur nicht her.

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8 Antworten zu “Endlich erwachsen: MenuBus 2 – Plug-ins im Master Out von macOS”

    Thomas Götze sagt:
    0

    Ich hatte die lite-Version, und habe die Vollversion geschenkt bekommen. Sehr netter Zug vom Entwickler:

    „As of today menuBUS lite is no longer in development, but I have good news!
    As a customer of mine you are being upgraded for free to the latest full version of menuBUS Pro V2 for free!“

    gad-music sagt:
    0

    DDMF hat da was für ähnliches Windows:
    https://ddmf.eu/virtual-audio-stream/
    ( vielleicht nicht ganz so weit entwickelt – aber tut ganz gut!)

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