von Andreas Cordes | Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Mein Wochenrückblick ist diesmal ein Wechselbad der Gefühle und untermauert meine Vorsätze für 2025

Mein Wochenrückblick  ·  Quelle: A.Cordes

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Dieser Wochenrückblick ist ein Wechselbad der Gefühle. Es ist viel los um uns herum und alles geht sehr schnell. Gar nicht so einfach nach der Weihnachtspause mit Neujahr. Gerade die Ereignisse in Los Angeles machen nachdenklich und traurig. Kein so guter Start ins neue Jahr, darf man sagen. Dennoch habe ich neben guten, fast schon philosophischen Vorsätzen für dieses Jahr, auch ein paar schöne Konzerte und Filme für unterhaltsame Stunden vor dem Fernseher gefunden. Legen wir also los.

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Neue Avicii-Doku auf Netflix

Ich war schon immer ein großer Fan von Musik Dokumentationen. Der Blick hinter die Kulissen der Stars unserer Zeit ist spannend und meist sehr informativ. Ab sofort zeigt Netflix die Dokumentation „Avicii: Mein Name ist Tim“. Unter der Regie von Henrik Burman erhalten Zuschauer einen eindrucksvollen Einblick in das Leben des talentierten Musikproduzenten Tim Bergling, bekannt als Avicii, der am 20. April 2018 tragisch verstorben ist.

Die Doku nimmt uns mit zurück in das Jahr 1989, als Avicii in Stockholm geboren wurde und verfolgt seinen kometenhaften Aufstieg in der Musikszene mit Hits wie Wake Me Up, Without you oder Hey Brother. Mit neuem, unveröffentlichtem Material und persönlichen Interviews wird der Mensch hinter dem Künstler authentisch dargestellt und zeigt sowohl seine Erfolge als auch die Herausforderungen des Ruhms.

Außerdem bietet Netflix die Aufzeichnung von „Avicii – My Last Show“. Das ist das letzte Konzert am 28. August 2016 auf Ibiza. Es war ein emotionaler Höhepunkt und ein symbolischer Abschied von der Bühne. Der frühe Tod von Avicii macht nachdenklich und hat einen tiefen Eindruck in der Musikwelt hinterlassen. Diese Doku würdigt sein Erbe und gibt Fans einen tiefen Blick hinter die Kulissen seines bewegten Lebens.

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Tolle Konzerte in der ARD und ZDF Mediathek

Wie in einem meiner letzten Artikel erwähnt, empfehle ich euch die Konzerte in der ARD/ZDF Mediathek. Dort findet ihr eine große Auswahl an tollen Konzertmitschnitten von Bryan Adams (wir berichteten), Sheryl Crow, Eric Clapton: Crossroads Guitar Festival 2023, AC/DC, Kris Kristofferson, Sam Smith, The Rolling Stones, Billie Joel, Clueso, Silbermond und vielen mehr. Da kann man sich schon mal verlieren und für eine hochwertige Entschleunigung im Leben sorgen. Absolute Highlights im persönlichen Wochenrückblick. Ich hoffe, da ist etwas für euch dabei.

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Los Angeles brennt

Kommen wir zum ernsten Teil vom Wochenrückblick. Ich persönlich habe eine starke emotionale Bindung zu Los Angeles. Ende der 90er-Jahre habe ich dort ein Jahr lang studiert und gelebt. An diese Zeit habe ich nur positive Erinnerungen. Rückblickend hat mein musikalischer Werdegang dort in L.A. begonnen. Deshalb tut es sehr weh, die aktuellen Bilder über die Situation dort zu sehen, denn die Bilder der letzten Tage sind verstörend und schrecklich. Eine absolute Katastrophe für die Menschen vor Ort. Überall neue Brände, die sich rasend schnell ausbreiten und zu Massenevakuierungen und Zerstörung geführt haben. Da bleibt die Welt ein wenig stehen und auch wir in der Redaktion von Gearnews spüren das.

Viele Hersteller produzieren ihre Instrumente, Amps und Effekte in Kalifornien und der Informationsfluss im Vorfeld der NAMM 2025 geriet verständlicherweise ins Stocken. Natürlich alles unwichtig in dieser Situation. Nach bisherigen Informationen soll die NAMM 2025 aber wohl ab 21. Januar wie geplant stattfinden. Wir hoffen sehr, dass sich die Lage in Los Angeles schnell verbessert und sind in Gedanken bei den Betroffenen Menschen vor Ort.

Im Jahr 2008, also etwa 10 Jahre später, habe ich einen Song über diese Zeit in L.A. geschrieben. Grund genug, den Song aus aktuellem Anlass wieder aufzulegen. Die Band heißt The Blues Shop Trio. Das Video zum Song „Take me back to L.A.“ aus dem Jahr 2023 ist unten zu sehen.

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Vorsätze für 2025

Gute Vorsätze für dieses Jahr sollten in diesem Wochenrückblick nicht fehlen. Auch ich habe mir für dieses Jahr einiges vorgenommen und dabei festgestellt, dass ich einige Klischees eines Gitarristen und Musikers durchaus mit Leichtigkeit erfülle. Ich glaube, dass gute Vorsätze wichtig sind, um etwas mehr Entschlossenheit in Veränderungswünsche oder Korrekturen zu projizieren. Leider klappt das nicht immer so, wie man sich das vorstellt. Schaden tut es aber mit Sicherheit nicht.

So habe ich mir vorgenommen, wieder mehr Gitarre zu spielen und dabei die eine oder andere Barriere zu überwinden. Konkret heißt das, schwierige Dinge endlich zu erarbeiten, zu verstehen und spielbar zu machen. Ihr kennt das hoffentlich, wenn man aus Bequemlichkeit viel zu schnell auf bekannte Muster zurückgreift und diese gerne wiederholt, anstatt das Neue, Unbekannte zu erforschen. Ich nenne das Finger-Fatigue.

Außerdem habe ich mir vorgenommen, mit langjährigen musikalischen Weggefährten eine neue Band zu gründen. Ein Projekt mit großem Spaßcharakter. Dann natürlich das Übliche, wie etwas weniger Alkohol, gesündere Ernährung, mehr Sport als Ausgleich zur rückenfeindlichen Haltung beim Gitarrespielen. Wieder mehr Zeit für Musik und damit Entschleunigung. Kontakt zu Freunden regelmäßig zu pflegen und Downsizing statt Supersizing ist angesagt.

Wir sind auf dieser Erde nur zu Gast. Die Erde braucht uns eigentlich nicht, aber wir brauchen sie. Daher bitte alle mehr Demut und Liebe versprühen. Ernsthaft … Amen!

Mein Wochenrückblick ist diesmal ein Wechselbad der Gefühle und untermauert meine Vorsätze für 2025
Emotionaler Wochenrückblick auf L.A. · Quelle: A.Cordes

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