Elektron, u-he, Native Instruments, Moog, Ableton: Sound-Boutique
Neues über Sounds, Presets, Samples und Ableton Live
Hey, willkommen bei der neusten Ausgabe der Sound-Boutique! Die startet heute mit Elektron Syntakt und einem neuen Sound-Pack dafür. Dies konzentriert sich auf die analogen Machines dieses Allrounders. Danach stellen wir zwei neue Soundsets für u-he Repro vor, eins davon bekommst du bereits für einen US-Dollar! Dann widmen wir uns einem kleinen, aber feinen Kontakt-Instrument und einem kostenlosen Sample-Pack mit Sounds des Moog Mother-32. Und als ob das nicht schon genug für heute wäre, gibt es noch den gewohnten Nachschlag für alle Fans von Ableton Live und Max for Live.
Inhalt:
Analog Beast Soundset für Elektron Syntakt
Der Elektron Syntakt ist eine gelungene Mischung aus Drumcomputer und Synthesizer, bestückt mit analogen und digitalen Sound-Engines. Aus meiner Sicht kombiniert Syntakt zwei Welten sehr clever miteinander und ist zudem sehr zugänglich. Die verfügbaren „Machines“, die hier für die Erzeugung der unterschiedlichen Sounds von Drums und Bässen über Leads bis hin zu Chords zuständig sind, lassen sich nämlich mit nur wenigen Parametern bedienen. Das führt zu schnellen Ergebnissen und ist durchaus auch klanglich vielseitig.
Die Gerätschaften von Elektron leiden ja ein bisschen unter dem Image, dass diese „kompliziert“ zu bedienen sind. Ich empfinde das eigentlich nicht so, ganz besonders bei dem Syntakt. Wenn du die Grundlagen verinnerlicht hast, erstellst du eigentlich rasend schnell neue Beats, Melodien, Hooks und ganze Tracks. Deshalb kann ich diese Groovebox von Elektron einfach nur empfehlen!
Nun zu diesem neuen Soundset für Elektron Syntakt. Das kommt von Mr. Card und beschäftigt sich mit den analogen Engines. Analog Beast heißt diese Preset-Sammlung – das passt ja.
Das neue Soundset versorgt den Syntakt primär mit neuen Bass- und Lead-Sounds. Wie immer spendiert Mr. Card noch ein paar Presets für das kostenlose Valhalla Supermassive Reverb.
- Die Analog Beast Presets bekommst du aktuell für 17 Euro (statt 22 Euro) bei Mr. Card. Elektron Syntakt gibt‘s bei Thomann*.
Zwei neue Soundsets von Luftrum und Oblivion Sound Lab für u-he Repro
Repro ist ein klasse Synthesizer, das hast du mit Sicherheit schon oft genug gehört. Mit diesem Plugin bekommst du nämlich Emulationen von Sequential Circuits Pro-One und Prophet-5 – und das mit einer unglaublichen Detailtreue.
Mit einem so gut klingenden und dazu auch umfangreich ausgestatteten Synthesizer lässt sich natürlich eine Menge anstellen. Das zeigen mal wieder zwei neue Preset-Packs, die jetzt erhältlich sind.
Von Luftrum gibt‘s Luftrum 31 – eine Sammlung von insgesamt 119 Presets. Die Sounds orientieren sich hier an Legenden wie Klaus Schulze, Vangelis, Jean-Michel Jarre, Tangerine Dream und ebenso Artists wie Röyksopp und Daft Punk.
Du bekommst hiermit Pads, Leads und Keys im Stil von Vangelis, dazu gesellen sich Sequenzen und fette Bässe, die hier speziell für den Repro-1 erstellt wurden. Insgesamt also eine schön bunt gemischte Preset-Tüte, die auch großartig klingt. 35 US-Dollar kostet die Sammlung hier bei Luftrum.
Robotica ist das zweite Soundset, das ich für u-he Repro vorstellen möchte. 81 Presets versammelt Oblivion Sound Lab hier und wer sich das Demovideo anschaut und anhört, dürfte das Thema schnell erfassen. Denn in Robotica dreht sich alles um Sounds im Stil von Electro der 1980er. Kraftwerk, Cybotron, Newcleus und Mantronix sind hier die Inspiration, aber ebenso moderne Artists wie Anthony Rother und Dopplereffekt.
Das Sound-Pack enthält Bässe, Keys, Leads, Percussion-Sounds, Pads, Sequenzen, Strings, Soundeffekte und mehr. Klasse Presets, für die du sogar nur 1 US-Dollar oder freiwillig etwas mehr bezahlen musst! Alle weiteren Infos findest du hier bei Oblivion Sound Lab.
- u-he Repro bekommst du auch bei Thomann*.


Novu: Zeitlose Synthesizer-Sounds in Native Instruments Kontakt
Für dieses neue Sample-Instrument hat Cinematique Instruments Klassiker wie Sequential Prophet-5, Roland Juno-60 und Jupiter (sowie ein paar nicht weiter genannte „Hidden Gems“) mit ganz vielen Vintage-Effekten und Bandmaschinen für Native Instruments Kontakt verewigt. Dabei sind warme, verträumte und retro-futuristische Sounds herausgekommen, die du für deine nächste Produktion nutzen kannst.
Insgesamt 30 Sounds verpackt Novu in 18 Presets, mit der Zufallsfunktion „würfelst“ du dir aber ganz schnelle neue Patches. Das Interface setzt auf schnelle Bedienung mit nur wenigen und grundlegenden Parametern.
Die „Wobble-Engine“ sorgt zudem dafür, dass der Sound immer eine Prise LoFi-Vibes mit leichten Schwankungen in der Tonhöhe und dazu auch einen gewissen „Crunch“ erhält. Das ergänzt dieses Kontakt-Instrument mit zwei Reverb-Effekten, der eine davon arbeitet logarithmisch, der andere basiert auf Impulsantworten.
Novu ist kein „revolutionäres“ Kontakt-Instrument, bietet aber warme Analogklänge mit schnellem Zugriff für einen ansprechenden Preis.
- Novu kostet 39 Euro und ist bei Cinematique Instruments erhältlich. Native Instruments Kontakt 7 (oder neuer) ist in der Vollversion erforderlich. Und die bekommst du auch bei Thomann*.
Kostenlos: Moog Mother-32 Sample-Pack von Mr. Card
Kommen wir noch einmal kurz zu Mr. Card, der ja heute bereits mit seinem Soundset für den Elektron Syntakt hier vertreten ist. Der Sounddesigner ist nämlich gerade in Gönnerlaune und spendiert uns ein kostenloses Sample-Pack mit Sounds des Moog Mother-32:
116 Samples stecken hier drin, die Sounds sollen sich für Ambient, Techno und weitere Spielarten elektronischer Musik eignen, auch an experimentelle Klänge denkt Mr. Card dabei. Das Sample-Pack enthält sogar ein paar Aufnahmen der Oszillatoren, diese lassen sich bestimmt gut als Basis für eigene Sample-Instrumente nutzen.
Und das alles bekommst du gratis hier bei Mr. Card. Vielen Dank dafür!


Pendolo ist ein physikbasierter Sequencer für Ableton Live mit Max for Live
Wie schade, dass es für dieses Max for Live Device kein Video gibt, ich würde Pendolo nämlich sehr gerne mal in Aktion sehen. Der Entwickler OSTIN SOLO sollte auf jeden Fall mal ein Video nachreichen, das würde dieses Device bestimmt noch ein bisschen mehr zum Erfolg verhelfen.
Worum geht‘s hier? Nun, genau wie es die Überschrift schon sagt, handelt es sich hierbei um einen Sequencer, der aber mit einem interessanten Ansatz arbeitet.

Bis zu 16 Pendel mit individuellen Eigenschaften sorgen bei Pendolo für das Erzeugen von Noten. Diese Pendel werden in dem Max for Live Device animiert dargestellt, so bekommst du bereits visuell eine Ahnung davon, was hier herauskommt. Außerdem kannst du auch direkt mit diesen interagieren. Es ist also möglich, die einzelnen Pendel mit der Maus in Bewegung zu versetzen und so MIDI-Patterns zu erzeugen. Damit das aber nicht im Chaos endet (obwohl das ja auch schön sein kann!) sorgt Pendolo dafür, dass immer eine harmonische „Konsistenz“ beibehalten wird.
Jedes Pendel verfügt über eigene Parameter, um das Verhalten und damit die Ausgabe der Noten zu beeinflussen. Ein einzelnes Pendel gibt aber nicht nur Noten aus, sondern ebenso ein Modulations-Signal, das du wie einen LFO oder eine Hüllkurve auf verschiedene Parameter innerhalb von Ableton Live zuweisen kannst. Cool!
- 15 Britische Pfund verlangt der Entwickler, weitere Infos gibt‘s hier bei OSTIN SOLO. Ableton Live 12.0.5 (oder neuer) mit Max for Live (8.6.2 oder neuer) ist erforderlich. Die Erweiterung ist in der Ableton Live Suite enthalten und die bekommst du natürlich auch bei Thomann*.


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