Elektron, Native Instruments, SOMA, Ableton: Sound-Boutique
Elektron, Native Instruments, SOMA und Ableton in der Sound-Boutique · Quelle: Elektron
Die Sound-Boutique ist auch diese Woche wieder voll mit wunderbarer Sound- und Sample-Ware für unsere Lieblings-Synthesizer und Lieblings-Sampler. Mit Elektron Digitone steigen wir ein, da gibt es ein Gratis-Pack mit einigen ikonischen Sounds des Yamaha DX7. Sehr cool – genau wie der Digitone! Und dann geht es mit einem netten Kontakt-Instrument weiter, das aktuell gerade mal 5 US-Dollar kostet. Nicht ganz so günstig, aber immer noch wesentlich preiswerter als die Hardware-Vorlage, ist das Sample-Pack des SOMA Laboratory Pulsar-23 Drum-Synthesizers. Und beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass wir fast genau vor einem Jahr schon mal ein Sample-Pack dazu hatten. Aber doppelt hält besser! Und als Kirsche auf der Sahnetorte gibt‘s einen richtig guten und kostenlosen Kompressor für Ableton Live mit Max for Live. Den darfst du auf keinen Fall verpassen!
Kostenlos: Klassische (DX7) FM-Sounds für Elektron Digitone
Wer FM-Synthese mag (und wer tut das nicht?) sollte definitiv mal den Digitone von Elektron checken. Ich besitze den kompakten Synthesizer zwar selbst nicht, bin aber mit den Konzepten und dem Workflow der Elektron-Gerätschaften recht vertraut. Besonders der Sequencer mit Funktionen wie Parameter Locks und Trigger Conditions macht einfach extrem viel Spaß und sorgt immer wieder für tolle Ergebnisse. Das wird hier mit Sicherheit nicht anders sein.
Und gerade dieser Sequencer in Kombination mit FM-Synthese ergibt aus meiner Sicht einfach eine super Kombination. Elektron Digitone ist 8-stimmig und multitimbral, auch das bringt viele Möglichkeiten. Jede Stimme verfügt zudem über zwei Filter, zwei LFOs und einen Overdrive-Effekt. Damit lässt sich schon eine ganze Menge anstellen.
Bei meiner Suche nach einem interessanten Sound-Pack bin ich auf diese kostenlose Sammlung von Sounds gestoßen, die vom wohl berühmtesten FM-Synthesizer – dem Yamaha DX7 – inspiriert sind und als kostenloser Download erhältlich sind.
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In diesem Sound-Set von TheGuacamoleXplosion stecken einige bekannte FM-Sounds, die besonders in den Jahren 1984 bis 1986 auf einigen Hits zu hören waren. Dabei sind zum Beispiel die „Gitarre“ aus Money for Nothing von den Dire Straits, Kalimba- und Brass-Sounds aus Africa von Toto oder der unvergessliche Synth-Sound aus Tina Turner‘s What‘s Love Got To Do With It. Außerdem macht das Pack einen kleinen Abstecher zu Harold Faltermeyer, Chick Corea, Queen und weiteren Artists.
Insgesamt 60 Patches enthält das Gratis-Pack für den Elektron Digitone, zusätzlich gibt es aber auch noch drei Presets für Novation Peak und vier Sounds für Elekton Analog Rytm MK2. Außerdem ist ein PDF im Download enthalten, das ein bisschen auf die Entstehung der Sounds und die wesentlichen Unterschiede der Sound-Engines von Digitone und FM7 eingeht.
Wirklich ein schönes Gratis-Pack – wenn du den Elekton Digitone besitzt, solltest du dir das nicht entgehen lassen!
- Den kostenlosen Download findest du auf diesem Google Drive. Elektron Digitone ist leider nicht umsonst erhältlich, du findest den Synthesizer aber natürlich bei Thomann*.
Iron Pack 13 – Cyborg Bytes ist eine günstige Sound-Library für Native Instruments Kontakt
Mit der Iron Pack Serie verfolgt Soundiron eine ansprechende Idee: Kleine Librarys für NI Kontakt, die für einen schmalen Kurs zu haben sind und gleichzeitig genug anbieten, um sich damit kreativ zu beschäftigen.
Iron Pack 13 – Cyborg Bytes ist der aktuelle Teil dieser Serie und konzentriert sich auf Electro-Sounds und Drones.
Die kleine Library enthält 10 Drum-Kits, bestehend aus elektronischen Sounds, sowie 10 Pads und Drones. Das alles verpackt Cyborg Bytes in insgesamt 21 NKI-Instrumente.
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Als Soundquellen kamen diverse digitale Synthesizer und eine Reihe von Effekten zum Einsatz, dabei wurden auch viele „Happy Accidents“ aufgenommen und zu Samples verarbeitet. Die Library enthält ebenso 210 WAV-Samples, die sich auch abseits von Kontakt mit den gängigen Software-Samplern nutzen lassen.
Das Interface des Kontakt-Instruments bietet einige Möglichkeiten, den Sound der Samples noch weiter zu bearbeiten. Neben typischen Parametern stechen da besonders eine Funktion für das Wechseln der Artikulation oder die Optionen für das Layern und Crossfaden von Sounds heraus.
Mit einem Arpeggiator und 27 Effekten holst du zusätzlich interessante Beats, Drones und Pads aus Cyborg Bytes heraus. Besonders im Zusammenspiel mit ordentlich Automationen kannst du hiermit so einiges anstellen. Wirklich nice – besonders zu diesem Preis!
- Iron Pack 13 – Cyborg Bytes gibt‘s bis zum 26. September 23 für 5 US-Dollar, danach bezahlst du 9 US-Dollar. Alle Infos findest du bei Soundiron. 461 MB umfasst die Library, die Vollversion von Kontakt 6.2.2 (oder neuer) ist erforderlich. Die neuste Version von Kontakt ist in Komplete enthalten und das gibt es natürlich auch bei Thomann*.
Pulsar from Mars ist ein fettes Sample-Pack des SOMA Pulsar-23
SOMA Pulsar-23 ist eine der ungewöhnlichsten Drum-Machines der letzten Jahre. Das liegt nicht nur an dem semi-modularen Aufbau und und den üppigen Möglichkeiten, sondern ebenso an den 119 Patch-Punkten, die hier mit Krokodilklemmen abgegriffen werden.
Im Prinzip geht es um vier Drum-Stimmen (Bassdrum, Bass/Percussion, Snare, Cymbals/HiHat), die allesamt aber sehr ergiebige Sounds erzeugen. Das liegt an den Extras, die durch die insgesamt 23 Module gegeben sind. So stecken hier Effekte drin, vier Looper, Hüllkurven (mit Sustain), VCAs und mehr.
Kurzum: Pulsar-23 beherrscht nicht nur typische Drums, sondern kann auch Drones, Glitches und alle möglichen anderen (komische) Sounds erzeugen. Der (Drum-) Synthesizer hat einen durchaus hohen Anschaffungspreis – dafür lässt sich hier aber auch eine Menge herausholen. Trotzdem kann und will das nicht jeder bezahlen, aber dafür gibt es auch immer Sample-Hersteller, die diese Anschaffung machen und bezahlbare Sample-Packs damit erstellen.
Samples From Mars hat sich den Pulsar-23 vorgenommen und daraus Pulsar from Mars gebastelt. Das Sample-Pack enthält 450 Samples im WAV-Format mit einer Auflösung von 24 Bit.
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Dazu kommen 250 Loops, die sich in einem Tempo von 110 bis 140 BPM bewegen und sich damit für einige Stile eignen. Und wenn es mal etwas langsamer oder schneller sein soll, musst du eben die Loops im Warp-Modus benutzen. 200 zusätzliche One-Shots in 16 zusammengestellten Kits ermöglichen dir zudem, sofort loszulegen.
Und weil das Original klanglich so flexibel ist, enthält das Sample-Pack natürlich nicht nur Drum-Sounds und Drum-Loops, sondern ebenso Bass- und Synth-Lines, komplexe Stab-Sounds, supertiefe Subbässe und jede Menge FX-Sounds. Das klingt nach genügend Material, um nur mit diesem Sample-Pack schon ganze Tracks zu basteln.
Der Hersteller hat auf weitere Bearbeitungen verzichtet, du bekommst als quasi den puren Sound des Pulsar-23 geliefert. Aufgenommen wurde alles mit einem Studer 962 und API 1608 Mischpult. Wie von Samples From Mars gewohnt sind Patches für die gängigen Soft- und Hardware-Sampler enthalten.
- Pulsar from Mars gibt‘s aktuell für den Einführungspreis von 19 US-Dollar (regulär 29 US-Dollar) bei Samples From Mars. Und selbstverständlich kannst den SOMA Pulsar-23 auch bei Thomann kaufen*.
Kostenlos: GMaudio Squeeze ist ein Multiband-Upward-Kompressor für Ableton Live mit Max for Live
Dieses Max for Live Device orientiert sich am beliebten OTT-Kompressor, konzentriert sich aber voll und ganz auf Upward-Kompression. Das bedeutet, dass es hier primär darum geht, die Signale unterhalb eines festgelegten Thresholds lauter zu machen, dabei aber die Amplituden darüber nicht zu bearbeiten.
GMaudio Squeeze ermöglicht dabei ebenso wie der OTT, auch extreme Einstellungen umzusetzen und den Sound so richtig schön gegen die Wand zu fahren. So werden auch die sonst leisesten Details der Audiospur nach vorne geholt.
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Mit insgesamt sechs Parametern auf wenig Raum ermöglicht das Device eine ganze Reihe von Effekten. Floor stellt hierbei den festgelegten Threshold dar, Squeeze verhält sich wie ein Ratio-Parameter und bestimmt, wie stark komprimiert wird. Ceiling definiert den Level, auf den das Audiomaterial normalisiert wird. Mit dem Style Parameter wechselst du fließend von einer Kompression auf einem Frequenzband zu einer, die im Multiband stattfindet. Time wirkt sich ebenfalls auf die Stärke der Kompression aus. Und mit Mix ist Parallel-Processing möglich.
Außerdem wird der Effekt von drei Effekt-Racks für die Ableton Live 11 Suite begleitet. GMaudio Squeeze ist ein sehr cooler Effekt, der bei extremen Einstellungen besonders viel Spaß macht. Wenn du du Max for Live nutzt, solltest du dir dieses Device auf keinen Fall entgehen lassen!
- GMaudio Squeeze läuft mit Live 10 oder Live 11, Max for Live ist erforderlich (mit Max 8.2.2 oder neuer). Tipps zur Installation gibt es auf der zugehörigen Website. Ableton Live 11 Suite bekommst du auch bei Thomann*.
Weitere Infos über Elektron, Native Instruments, SOMA Laboratory und Ableton
- Elektron News
- Native Instruments News
- SOMA Laboratoty News
- Ableton News
- Mehr über Max for Live
- Mehr von der Sound-Boutique
*Hinweis: Dieser Artikel über Elektron, Native Instruments, SOMA Laboratory und Ableton Live enthält Werbelinks, die uns bei der Finanzierung unserer Seite helfen. Keine Sorge: Der Preis für euch bleibt immer gleich! Wenn ihr etwas über diese Links kauft, erhalten wir eine kleine Provision. Danke für eure Unterstützung!
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