von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Tenderfoot Lattice Sequencer

Tenderfoot Lattice Sequencer  ·  Quelle: Tenderfoot

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Sequencer gibt es massig, auch solche, die nicht nur in eine einzige Richtung laufen. Aber die komplexeren „kartesischen“ Sequencer sind auch komplizierter.

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Der Tenderfoot Lattice ist ein 4×3-Schritt-Sequencer. Er hat eine total einfache Logik, die jeder sofort versteht. Der erste Trigger-Eingang schaltet jeweils einen Schritt weiter und rutscht dann in die nächste Zeile und startet wieder oben, wenn der letzte Step unten rechts erreicht ist. Das ist natürlich offensichtlich. Aber es gibt ja noch drei weitere Eingänge und den Ausgang.

Tenderfoot Lattice – Konzept

Es gibt zwei weitere Trigger-Eingänge, die jeweils nur eine Richtung haben. Deshalb sind die mit einem Pfeil unterlegt, der entweder vertikal oder horizontal den nächsten Step anspringt. Damit hat man vier Schritte nach unten oder drei nach rechts Platz. Danach würde die Sequenz wieder dort ankommen, wo sie startete. Natürlich können auch beide Pfeil-Trigger-Eingänge angesteuert werden. In dem Falle würde links unten das diagonal liegende Poti als nächstes angesteuert werden.

Eine Sequenz oder eine Modulationsquelle?

Es ist also wirklich sehr einfach und es ist auch nur eine „Spur“ am Ausgang anliegend. Mit dieser Methode kann man jedoch mehr Abwechslung aufbauen. Wer nicht nur in Melodien denkt, kann auch so eine kleine Minisequenz als Modulationsquelle für alles verwenden, die an Instrumente wie Buchlas Music Easel erinnern.

Sehr kurze Sequenzen als Ersatz für LFOs oder Hüllkurven werden gerne unterschätzt. Sie liefern Bewegung und sind mit 3 oder 4 Steps bereits ausreichend beweglich. Außerdem können ja auch hier die kurzen Sequenzen durch die nächste Reihe oder Spalte einfach und schnell abgelöst werden.

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Tenderfoot Lattice – Preis und Idee

Mit 175 US-Dollar ist das Tenderfoot Lattice Modul auch nicht unbedingt besonders teuer. Wem Make Noises Réné zu aufwendig und kompliziert erscheint, kann auch hiermit schneller mal Abwechslungen herstellen. 8-Stepper werden schneller „langweilig“, wieso also nicht nach Zufall oder nach bestimmten Kriterien oder manuell mal eben die Zeile/Spalte wechseln oder sogar auch mal diagonal laufen lassen?

Information dazu

Die Website von Tenderfoot bietet eine Anleitung, ein kleines Video und den „Shop“ an. Die Firma sitzt in England, es gibt noch ein ähnlich konzipiertes einfaches Modul, welches mit Tastern funktioniert.

Video

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2 Antworten zu “Einfacher, aber genialer Sequencer – kreative kurze Sequenzen und Variationen schnell gemacht”

    Grün sagt:
    0

    Mit dem „ähnlich konzipierten einfachen Modul, welches mit Tastern funktioniert.“ meint ihr Cells, das Expander Modul für Lattice, bzw. eines der beiden Expander, oder?

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