von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

Auf die untergebrachten Funktionen im Profiler Remote dürften einige gewartet haben  ·  Quelle: kemper-amps.com

Abgesehen vom Looper und dem Stimmgerät ist es ein normales Floorboard  ·  Quelle: kemper-amps.com

Sehr übersichtliche Rückseite: Anschlüsse für Pedale, den Profiler Amp via Ethernetkabel und einen Kontrast-Regler für das Display  ·  Quelle: kemper-amps.com

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Den Slogan „One to rule them all“ hat Kemper wahrlich nicht erfunden, aber passend kopiert. Mit dem Profiler Remote soll über ein Ethernetkabel ein Großteil der Funktionen des Profiler Amps steuerbar sein. Allerdings ist der Preis nicht gerade heiß.

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Kemper will mit dem Profile Remote noch einen Schritt weiter als die üblichen Floorboards gehen. Mit den Fußschaltern kann man nicht nur zwischen fünf fertigen Presets (Rigs) oder Patchbanken wählen, sondern auch Funktionen bedienen: Stimmgerät mit drei LEDs, 30 Sekunden Stereo-Looper, Tap Tempo und einen Echtzeit Beat Scanner. Auch zu den simultierten Effektpedalen hat man logischerweise Zugriff.

Das klingt zwar alles nicht schlecht, nur der „Schritt mehr als alle anderen Floorboards“ ist nur wage erkennbar. Ein weiteres Problem sehe ich bei dem Preis von 499 Euro im Kemper Store. Die Lieferzeit steht aktuell bei „noch 70 Tage“, so dass das Floorboard wohl auf der NAMM noch mal im Detail vorgestellt wird. Bisher ist das Kemper Profiler Remote Floorboard für mich eher eine sehr teure Fernbedienung. Vielleicht sieht der Straßenpreis ja beim echten Marktstart dann anders aus. Mehr Infos gibt es bis dahin auf der Produktseite.

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Eine Antwort zu “Einer, sie alle zu knechten? Kemper kündigt Profiler Remote an”

    Gast sagt:
    0

    Bis das Ding mal in die Läden kommt, geht wohl noch die hiesige Musikmesse rum, so würde ich jedenfalls die Lieferfrist lesen. Das Preis-Leistungsverhältnis sehe ich eigentlich nicht so skeptisch wie der Autor des Artikels – erst recht im Vergleich zum Axe-FX-Controller…

    Gegenüber MIDI-Boards, die nicht speziell auf ein Gerät ausgerichtet sind, ist da doch eine Menge mehr drin, wie die doch recht ausgefuchste Looper-Kontrolle, die Phantomspeisung über einen doch etwas robuster erscheinenden Stecker und die Kommunikation in beide Richtungen mit nur einem Kabel oder das Display. Wenn man dann noch die robuste Bauweise berücksichtigt, ist die Preisklasse IMHO schon nachvollziehbar. Ist halt kein 08/15 China-Gedengel, sondern auf dem Niveau des Zielgerätes, und ein Roland FC-300 kostet auch schon über 400 €. Was mir im Vergleich zur direkten Konkurrenz gut gefällt, ist auch, dass das Teil schlichtweg ein bisschen kleiner zu sein scheint. Vielleicht bin ich ja nicht so begabt mit den Füßen, aber bei mehr als zwei Reihen von Fußtastern (okay, plus zwei Tastern für Sonderfunktionen, aber die braucht man nicht so oft und sie sind auch noch versetzt) tue ich mir doch ein bisschen schwer mit dem Zielen auf einem Bein. Mir gefällt das Teil sehr gut, jetzt finde ichs erst recht schade, dass ich noch keinen Kemper habe ;-).

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