von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
elettrorama-echo-rockit

elettrorama-echo-rockit  ·  Quelle: elettrorama

ANZEIGE

Fast ein Synthesizer ist diese kleine Effektbox namens Elettrorama Echo Rockit, weil sie nicht wirklich Hüllkurven hat. Nein, das ist ein Synthesizer. Doch, es ist eine Effektbox. Es ist fast beides. Oder sogar? Wieso formuliere ich das so komisch? 

ANZEIGE

Die Maschine ist irgendwie „mehr“ als eine Effektbox, es fehlt aber nicht der Oszillator, und damit ist er schon doch auch ein Synthesizer mit analogem Delay im klassischen Sinne. Das Echo reicht von 40 – 340 ms und ist damit in einem nutzbaren Bereich. Diese Eigenschaft macht es zu einem Zukunftssound, wie man ihn sich in den Fünfzigern und Sechzigern vorstellen konnte. Sie ist da!  Aber was ist das mit dem Synthesizer? Was macht die Box zu was?

Elettrorama Echo Rockit – der Fast-Synthesizer

Es gibt ein klassisches Tiefpassfilter und einen einfachen Oszillator mit Rechteck und Sägezahn, deren Schwingungsform man aus Platzgründen im Filter einstellt. Das Filter und der Oszillator sind von außen analog steuerbar und Audiosignale können zwecks Echoisierung eingeschleift werden. Ein LFO mit zwei Geschwindigkeitsstufen-Gangschaltung ist auch an Bord und hat eine feste Schwingungsform. Das Delay ist durch diesen LFO steuerbar und nennt sein Feedback „Repeat“.

Der Oszillator lässt sich nicht klassisch steuern, damit ist der Synthesizer nicht wirklich umfassend oder irgendwie sinnvoll steuerbar im normalen Sinne und sicher der größte Nachteil. Auch ein Gate-Input fehlt, da es keine Hüllkurve gibt, denn das Gerät ist eher wie ein Effektgerät-Synthesizer gedacht. Wie das gemeint ist, kann man am besten im Video sehen – Drones und Noises kommen permanent aus der Maschine und deshalb ist er eigentlich eher eine Effektbox und ein bisschen Synthesizer oder ein wenig Synthesizer mit viel Effektbox drumherum?

ANZEIGE

Die Idee stammt von MFOS – Music From Outer Space und ist für Selbstlöter gedacht. Elettrorama baut das Gerät aber selbst und so muss man nichts löten. Das ist nett. Der Preis ist mit 180,- Euro auch definitiv fair und nicht all zu teuer. Die Zielgruppe könnte sagen, es handele sich um ein aufwendigeres Monotron mit aufwendigerem Gehäuse oder fast um eine Art Waldorf Rocket, aber mit Echo, dafür aber nicht mit allem, was der kann aber dafür auch günstiger. Vielleicht stammt daher der Name Echo Rockit?

Infos

  • Die Produktwebsite enthält weitere Informationen, eigentlich ist es deren Store, wo man das Gerät kaufen kann.
  • Es gibt auch eine Facebook-Präsenz.

Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert