6 Effektpedale nach alten Vorbildern: Eastwood Black Box
Die Marke Eastwood ist in Deutschland gar nicht soooo bekannt, wie sie es in den USA oder UK ist. Zu Unrecht. Die Firma baut hervorragende (Kopien bekannter und älterer) E-Gitarren. Und neuerdings auch Effektpedale. Die Eastwood Black Box Serie umfasst zum Start gleich 6 Modelle mit analogen und digitalen Schaltungen. Besonders das Spring Reverb finde ich interessant.
Eastwood Black Box
Eastwood hatte in der Vergangenheit schon drei Effektpedale unter der wiederblebten Marke Valco veröffentlicht. Die sind eher speziell. Die neuen Effektpedale der Black Box Serie sind da eher Butter und Brot und je nach Effekt analog oder digital.
Folgende Modelle wurden vorgstellt:
- Eastwood BB-01 Manalishi Drive
- Eastwood BB-02 Clip Cmpr
- Eastwood BB-03 Blue Vibe
- Eastwood BB-04 Copi Delay
- Eastwood BB-05 Mag Delay
- Eastwood BB-06 Dusty Spring
Es ist also von allen wichtigen Effekten für Gitarre etwas dabei. Das Manalashi Drive ist ein Overdrive und vermischt Tube Screamer und einen „Amp in a Box“, das Clip CMPR ist ein analoger 70s Dyna Comp mit zusätzlichen Attack- und Clip-Reglern. Das Blue Vibe ist natürlich ein Nachbau des 60s Uni Vibe mit „Hendrix inside“. Wenn du auf der Suche nach einem digitalen Delay bist, das „60s analog“ und nach „Tape“ klingt, dann ist das Copi Delay einen Blick wert, das von Slap-Back bis zur Selbstoszillation reicht. Das Mag Delay orientiert sich an den 70s und kann zusätzlich die Tonhöhe modulieren (wow & flutter).
Besonders interessant finde ich allerdings das Dusty Spring, einer digitalen Nachahmung des Reverbs der Fender Amps der 1960er-Jahre – DEM Federhall schlechthin. Das Pedal hat nur zwei Regler, Mix und Dwell, und liefert damit in dem Video ordentlich ab.
Für die Ewigkeit gebaut?
Auffällig ist die Bauart der Effektpedale. Das Gehäuse erinnert mich an die ProCo Rat mit ihren zwei ineinander verschraubten Metallwinkeln, was auch bei Radial Engineering oder dem schwarzen EHX Russian Big Muff zu gefühlt dauerhafter Haltbarkeit führt. Vermutlich könnte man darauf auch Amps stellen, ohne dass die Pedale auch nur im Ansatz davon beeindruckt sind.
Scahde nur, dass die Pedale sich optisch kaum unterscheiden. Die LED leuchtet zwar in anderen Farben und auch das Layout der Regler ist teils unterschiedlich, das hilft in dunkler Umgebung aber auch nicht weiter. Hier muss dann die gute alte „Buntes Gaffa“-Lösung herhalten.
Preis und Marktstart
Es wird vermutlich nicht einfach, die Pedale hier bei einem Händler anzutreffen, da Eastwood seit geraumer Zeit aus den USA Direktvertrieb macht. Aber was nicht ist, kann da noch serden. Ich würde es mir vor allem für das Spring Reverb wünschen. Erfahrungsgemäß klappt das aber reibungslos.
Die Eastwood Black Box Effektpedale können ab sofort bestellt werden und kosten 124,95 Euro für die analogen BB-01 und BB-02 Modelle, die digitalen BB-03, BB-04, BB-05 und BB-06 kosten 144,95 Euro. Nicht super viel, für eher Standard-Effekte allerdings auch nicht wenig. Hier muss sich zeigen, dass Eastwood dem Ruf gerecht wird.
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2 Antworten zu “6 Effektpedale nach alten Vorbildern: Eastwood Black Box”
Sorry 🤔Egal wie das klingt, aber wie kann man nur so viele Unterschiedliche Geräte entwickeln und alle sehen gleich aus? Da würde ich nie mehr als 1 kaufen, sonst droht Verwechslunggefahr! Aber zum Glück habe ich schon alles was ich brauche! 🙂👍🎶🎶🎶
Auf jeden Fall. Da würde mehr gehen.