von claudius | Geschätzte Lesezeit: 13 Minuten
Gitarre Aufnehmen Recording Tiupps Teaser Bild

 ·  Quelle: Shutterstock / Mike Flippo, aodaodaodaod

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Du möchtest deine E-Gitarre aufnehmen? Es gibt viele Gründe dafür. Alle sind gut. Ein Profi-Studio brauchst du nicht dazu. Doch ein wenig Wissen. Mit den Tipps und Tricks kannst du direkt in deinem Homestudio mit Recording beginnen. Vielleicht hast du das eine oder andere Equipment schon zu Hause?

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Hinweis: Dieser Leitfaden richtet sich an Anfänger/-innen und ist ganz pragmatisch am „Best Bang for the Buck“ Prinzip ausgerichtet. Doch sicherlich können alle etwas lernen.

E-Gitarre aufnehmen: Vorbereitung

Das Allerwichtigste zum E-Gitarre aufnehmen ist neben deiner E-Gitarre natürlich ein Computer, auf dem alle Audio-Daten gespeichert werden. Es gibt gleich mehrere Möglichkeiten, deine Songs aufzunehmen. Entweder spielst du in einen Verstärker, z. B. ein kleiner Combo, und nimmst diesen über ein oder mehrere Mikrofone auf. Oder du sparst dir den Verstärker, nimmst dein Rohsignal direkt am Computer in eine Digital Audio Workstation (DAW) auf und simulierst über Effekt-Plugins einen Verstärker.

Beides kann toll klingen. Und beides kann schlecht klingen. Hier gilt es auszuprobieren und zu lernen. Ein paar allgemeine Tipps gibt es aber in diesem Leitfaden an die Hand, dass du nicht bei Null anfangen musst. Doch der Reihe nach.

Recording Studio E-gitarre DAW

Quelle: Shutterstock / Metech-Multimedia

Computer für Recording

Dein Computer kann prinzipiell ein richtig altes Gammelteil aus der IT-Steinzeit sein. Möchtest du wirklich nur eine Spur E-Gitarre über ein Mikro aufnehmen, schafft das vermutlich ein PC aus den 1980ern und 1990ern. Allerdings gibt es dann ein paar Herausforderungen: Aktuelle Hard- und Software lässt sich in aller Regel nicht anschließen. Daher wären alle nachfolgenden Tipps nichts für dich. Also lieber doch etwas aktueller denken.

Dein Computer sollte meiner Meinung nach maximal 10 Jahre alt sein, ob das ein Laptop ist oder ein Desktop-Tower, ist eigentlich egal. Wenn ein Core-2-Duo CPU oder gar i3/i5/i7 (…) oder ähnlichen Prozessor von Intel oder AMD und 8 GB Arbeitsspeicher (RAM) darin steckt, lässt sich damit auf jeden Fall etwas anfangen. Die meiste aktuelle Software braucht Hardware, die 64 Bit unterstützt. Schnellere Hardware heißt aber nicht „bessere Aufnahmen“, sondern „mehr/aktuellere Software“. Es lohnt sich also durchaus ein neuerer PC.

Wenn du noch keinen Computer besitzt: Bastel dir doch selbst einen. Oder kauf‘ einen fertigen. Im Idealfall hast du einen und kannst den einfach benutzen.

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Quelle: Mackie

Betriebssystem

Wenn du aktuelle Audio-Programme verwenden möchtest, führt kein Weg an einem aktuellen Betriebssystem vorbei. Das heißt, dein Rechner sollte mindestens eines der folgenden laufen haben:

  • Windows 10 – 11
  • macOS 11 – 13
  • Linux

Während es für nahezu jeden Computer ein passendes Linux gibt, solltest du bei einem macOS oder Windows System auf ein aktuelles System (ganz allgemein) setzen. Natürlich kannst du auch mit Windows 7 oder einem älteren macOS noch viel anfangen, allerdings läuft dann eventuell neuere Software nicht korrekt. Und Windows 10 solltest du an manchen Stellen auf Audio optimieren. Wenn dir nur ein älterer Computer zur Verfügung steht, dann brauchst du eventuell alte Versionen der Software und solltest überlegen, dein System ohne Internet zu nutzen, da keine Sicherheits-Updates mehr verfügbar sind. Mangelndes Internet spart die auch potenzielle Ablenkung.

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Apple Mac Book Pro mit macOS und Logic Pro X · Quelle: Apple

Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Am besten fängst du mit dem an, an dem du gerade sitzt. Bei Windows solltest du den universellen Audio-Treiber ASIO4ALL installieren, wenn dein Interface (dazu mehr im nächsten Abschnitt) keine eigenen mitbringt oder class-compliant, quasi treiberlos, funktioniert. Mit macOS hast du mit Core Audio einen tollen Audio-Unterbau, der eigentlich keine Einrichtung braucht. Linux nutzt je nach Distribution einen Mix aus ALSA und Pulseaudio oder Pipewire (neuer) – für Pro-Audio benutzen die meisten Programme JACK. Ganz aktuelle Distributionen sind auch ohne Austausch des Kernels fit für latenzarmes Audio.

MOTU M2 USB-Interface

Ein USB-Audiointerface von MOTU · Quelle: MOTU

Interface für Audioaufnahmen

Als nächstes brauchst du ein Interface, damit deine analogen Signale (egal ob nun direkt aus der Gitarre oder aus dem Mikro vorm Amp) in digitale umwandelt. Am geläufigsten und preiswertesten sind USB-Audiointerfaces. Die gibt es von 20 Euro für ganz simple Teile bis mehrere 100, wenn nicht gar 1000 Euro. Zum simplen E-Gitarre aufnehmen braucht es zum Glück nicht viel.

Du kannst mit einem Klinke-auf-USB-Kabel anfangen. Da ist ein Interface schon integriert und es braucht in der Regel keine Treiber. Allerdings kannst du nicht die Lautstärke ändern. Und du musst unter Umständen dein System so konfigurieren, dass du mehrere Soundkarten nutzt.

Manche Interfaces können nur mit aktuellen Win- und macOS-Versionen genutzt werden. Dafür bekommst du gleich eine Reihe an Effekten und sogar eine abgespeckte DAW dazu. Mit diesen Interfaces kannst du direkt loslegen und lange glücklich bleiben.

Es ist zwar möglich, aber nicht gerade ratsam, mit der integrierten Soundkarte deines Computers Klänge aufzunehmen. In der Regel ist die Hardware auf HiFi, Gaming und „Office“, also Headsets mit integrierten Mikros, ausgelegt und für reines Gitarrensignal eher nicht geeignet – es braucht dazu einen speziellen niederohmigen Eingang, was Line-In oder Mic-In nicht liefern können. Dazu braucht es die Interfaces.

Ein XLR-Mikrofon an den 3,5 mm Mic-Eingang mit Adaptern friemeln geht auch, birgt aber Fehlerpotenzial und ist nur bei sehr schmalem Budget empfehlenswert. Und selbst dann eigentlich nicht. Dann brauchst du ein dynamisches Mikrofon (mehr dazu im entsprechenden Abschnitt) und einen XLR auf Kleinklinke Adapter* und noch eiunen weiteren XLR-Adapter.*

Wenn du ein Multieffekt wie z. B. das Harley Benton DNAfx Git Pro besitzt, schau einmal nach, ob das nicht einen USB-Ausgang hat. Meist kann man darüber direkt aus dem Effektgerät auf den Computer aufnehmen. Der Hersteller hat dazu meist Treiber und Hilfeseiten zur Einrichtung parat.

Steinberg Cubase 12

Steinberg Cubase, eine der meist verwendeten DAWs · Quelle: Steinberg

DAW

Um an deinem Computer Audio aufzunehmen, brauchst du ein Programm, in dem du einstellen kannst, von welchem Eingang aufgenommen werden soll. Dazu reicht mitunter schon der kostenlose und freie Audio-Editor Audacity. Viele Bands und Musiker/-innen haben damit ihre ersten Schritte gemacht (auch ich), aus jetziger Sicht würde ich aber zu einer einfach zu nutzenden oder kostenlosen DAW greifen.

Eine DAW ist ein Audio-Programm, in dem du nicht nur E-Gitarre aufnehmen kannst, sondern auch deine aufgenommenen Sounds mit Effekten verändern kannst. Außerdem halte ich die Steuerung oft für durchdachter, da Audacity an einigen Stellen etwas begrenzt ist.

Die Auswahl ist immens und viele Hersteller bieten Demo-Versionen ihrer Programme an. Ich empfehle an dieser Stelle die Liste der kostenlosen DAWs. Im Prinzip sind alle toll und nehmen eine einfache Gitarrenspur mit links auf. Allerdings bedarf es meist einer gewissen Einarbeitungszeit. Hier gilt es wieder auszuprobieren. Jede/-r arbeitet anders und hat andere Vorlieben.

Wenn du gar keinen Computer hast, sondern nur ein Tablet, dann gibt es acuh da DAWs: Eine ganze Reihe für iOS und ein paar für Android.

Pragmatischer Tipp: Probiere erst Audacity, dann die DAW Waveform Free. Besitzt du einen Apple PC, nutze das kostenlose GarageBand oder kaufe Logic – mehr DAW und Plugins gibt es für 200 Euro nicht.

Virtuelle Gitarrenverstärker Standalone und als Plugin

Um deine Gitarre ohne Verstärker oder Multieffekt-Pedal bzw. Modeller zum Klingen zu bringen, brauchst du ein Programm, das aus deinem Rohsignal aus dem Interface (auch DI-Signal genannt) einen wohlklingenden Gitarrensound macht. Das geht über Plugins, die vielleicht mit der DAW mitgeliefert werden oder einem Zustatzprogramm der eigenen Wahl. Eine Amp-Simulation.

Für Windows und macOS kann ich immer wieder NI Guitar Rig empfehlen. Das klingt hervorragend und ist einfach zu nutzen. Kostet aber nicht wenig. Aber auch mit anderer Software kommst du prima ans Ziel: Positive Grid BIAS*, IK Multimedia Amplitube*, Overloud TH-U – manche haben eine Demo-Version, manche eine Free-Version. Mich hat das Voxengo Boogex sehr lange sehr glücklich gemacht. Mein Freeware-Favorit.

Für Linux ist klar Guitarix der Sieger der Amp-Simulationen, ist sehr flexibel, braucht aber Einarbeitung. Die Presets sind auch nicht so gut wie bei Guitar Rig.

dynamount-v1-r-mikrofonstaender-box-md421

EIn MD421 Mikrofon vor einer Gitarrenbox · Quelle: Youtube / Dynamount

Mikrofone für Gitarrenverstärker

Wenn du lieber deinen Amp aufnehmen möchtest, brauchst du ein Mikrofon. Manch moderne Verstärker haben einen USB-Ausgang, an dem du direkt am PC aufnehmen kannst und die Box automatisch simuliert wird. In allen anderen Fällen musst du ein Mikrofon davor setzen, das mit dem Interface verbinden, in der DAW als Eingangssignal einstellen und aufnehmen.

Es existieren eine Menge Mikrofone, die je nach Vorliebe, Nuance und Geldbeutel eine gute Wahl sind. Einige aus diesem Kaufberater wirst du vielleicht von Bühnen, Bildern oder aus Filmen kennen. Prinzipiell lässt sich mit jedem Mikrofon eine Gitarre aufnehmen, auch mit dem vom Gaming-Headset, es kann aber sein, dass bestimmte Frequenzen nicht gut abgenommen werden und die Gitarre dünn oder kratzig klingt.

Der Allrounder schlechthin in der Audio-Technik ist das Shure SM57*. Es taugt zum E-Gitarre aufnehmen genau so gut wie an eigentlich jeder anderen Position einer Band. Das Mikrofon ist robust, klingt solide an nahezu jedem Instrument und kostet vergleichsweise wenig. Es ist auf fast jeder Bühne und jedem Studio zu finden. Außerdem verträgt es als dynamisches Mikrofon hohe Schalldruckpegel und es braucht keine Phantomspannung, wie z. B. Kondensatormikrofone. Auch hier gilt: ausprobieren und hinhören.

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Shure SM57 LC
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Mikrofonkabel

Beim Kabel bist du schnell am Ziel: Kaufe nicht das allerbilligste. Und halte dich vom Hochpreissegment fern. Solide Kabelhersteller sind Sommer Cable*, Cordial* oder etwas günstiger Pro Snake* – die kann man selbst zusammenlöten oder fertig kaufen.

Für ein 5 m Kabel solltest du zwischen 10 und 20 Euro anpeilen, dann bist du eigentlich im sicheren Bereich. Hochpreisige Hersteller wie Vovox sind für erste Schritte zu teuer. Die oben genannten Kabel bzw. Hersteller kannst du trotzdem ewig benutzen.

Shure SM57 Mikrofon an Marshall Gitarren Box Amp

Ein Shure SM57 an einer Marhsall 1936 Gitarrenbox – direkt an der Frontbespannung ist etwas zu nah · Quelle: gearnews, Claudius

Richtige Mikrofonposition

Dein Speaker hat zwei Bauteile, die für die Abnahme per Mikrofon interessant sind: der Hügel in der Mitte, die Konusmembran bzw. Abdeckplatte, und die Membran, die der Rest des sichtbaren Teils von Mitte bis Rand ist. Je weiter mittig du das Mikrofon platzierst, um so weniger Bass, mehr Höhen und „Punch“ wird das Signal haben. Aber, je weiter Außen das Mikro platziert wird, um so dumpfer wird das Signal. Je nach Speaker sollte hier individuell die beste Position herausgefunden werden.

Auch die Nähe des Mikros hat Einfluss auf den Sound. Je weiter weg das Mikro ist, um so mehr vom Raumklang hast du auf dem Signal. Platziere das Mikro etwa einen Finger breit vor der Bespannung, da diese beim Ausschlag vom Speaker sich bewegen kann und ans Mikro schlagen könnte – was deinen Klang am Ende kaputt macht. Bei fehlender Front oder Lochmetallplatte reicht prinzipiell der Abstand einer Gitarrensaite, nur zu nah am Speaker klingt wieder merkwürdig.

Lautsprecher speaker aufbau

Quelle: Wikimedia, CC-BY-SA

Steht nur ein Mikro zur Verfügung, kannst du einfach mehrere Aufnahmen (Takes) probieren, was am besten klingt. Drehe das Mikro auch nicht nur direkt von vorn im 90° Winkel auf den Speaker, probiere ruhig auch schräg nach innen gerichtet oder andere Positionen aus. Erlaubt ist, was gefällt. Die meisten Sound Engineers fangen frontal irgendwo am Übergang zwischen Mittel-Huckel und Membran an. Oft ist das die goldene Mitte.

Wenn du mehrere Mikrofone zur Verfügung hast, kannst du auch Konusmembranmitte und äußerster Rand der Membran kombinieren. Oder mehrere Speaker. Ausprobieren.

Zusätzlich kann man ein Mikrofon in oder vor einer Bassreflex-Öffnung platzieren, um das volle Frequenzspektrum der Box abzubilden. Gegen zu starken „Basswind“ hilft evtl ein Popschutz.

Tipp: Durch die Frontbespannung kann man mit dem Licht vom Smartphone den Speaker besser erkennen und so das Mikrofon ausrichten. Markiere dir die besten Positionen mit Klebeband* mit einem kleinen Winkel oder Viereck. Achtung, dass das Klebeband nicht beim Aufnahmen abfällt oder flattert. Das klingt nicht gut.

Mikrofonständer für Recording

Wenn du nicht gerade ein Sennheiser E906* an deiner Box herunterhängen lässt, dann brauchst du einen Mikrofonständer. Hier geht eigentlich jeder. Notfalls tut es auch ein Mikro, festgetaped mit Gewebeklebeband* („Gaffa“) am Notenständer oder einem Stuhl. Wenn du nicht auf DIY stehst, schau dir die ganz kleinen Ständer* an, meist für Bassdrum ausgeschrieben. Die sind oft in perfekter Höhe für kleine Amps. Es gibt auch Klemm-Mikrofonständer*, die kosten etwas mehr und passen nicht zu jeder Box/Verstärker. vorher nachschauen und ausprobieren.

PreSonus Eris E5

PreSonus Eris E5, günstige und gute Studio Monitore · Quelle: PreSonus

Monitor-Boxen oder Kopfhörer

Die allermeisten Laptops und Computer haben im besten Fall gerade so als mies zu bezeichnende Lautsprecher verbaut. Die PC-Boxen aus dem Elektronikmarkt eignen sich leider genau so wenig wie die heimische HIFI-Anlage als Abhöre. Beide verfälschen den Klang und sollten nur als Notlösung betrachtet werden. Studio-Monitorboxen oder Studio-Kopfhörer haben einen oft neutralen Klang und geben die Gitarre so wieder, wie sie auch klingt. Allerdings sind die nicht preiswert und müssen zum Interface passen (der Anschluss muss übereinstimmen).

Empfehlenswerte und günstige Studio-Monitore für den Anfang sind meiner Meinung nach die Presonus Eris E5* oder KRK Rokit RP5*. Dazu solltest du symmetrische (Stereo-) Klinkenkabel oder XLR-Kabel zum Anschließen verwenden. Als Kabellänge empfiehlt sich mindestens 1 m, vorher am besten messen.

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Presonus Eris E5
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KRK RP5 RoKit Classic Bundle
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Wer keinen Platz für Monitore hat, kann sich nach Studiokopfhörern umschauen. Es gibt so viele Vorlieben und Meinungen wie Menschen. Ich hatte ganz lange Beyerdynamic DT 770 Pro* im Einsatz, die wurden mir bei einem Außeneinsatz geklaut und der lokale Handel hatte AKG K702* da – seitdem nutze ich die. Sicher keine Premium-Modelle, aber sehr solide Referenzkopfhörer, auch wenn ich geschlossene und etwas druckvollere Bauweise der DT770 lieber mag als die offene der K702, bei denen Bass und Mitten etwas dezenter sind. Auch hier gilt es: Ausprobieren, was sich gut anhört und auch gut anfühlt.

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beyerdynamic DT-770 Pro 80 Ohm
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AKG K-702
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Tipp: Finger weg von Mode- oder HIFI-Marken, wenn du eine neutrale Abhöre suchst.

Zum Schluss noch ein Buchtipp: Sylvia Massy ist eine Top-Producerin mit kreativen Ansätzen. Wer seine ersten Schritte hinter sich hat, kann hier reinschauen. Auch die Profis können hier sicherlich etwas lernen. (hier bei Amazon*)

Sylvia Massy Recording Unhinged Front

Recording Unhinged – Buch über kreative Rcoding-Techniken · Quelle: Youtube / Sound on Sound / Sylvia Massy / https://www.youtube.com/watch?v=2_M8ezSX5BU

Grundlagen lernen, nicht zu viel nachdenken, lieber ausprobieren

Wichtig ist, dass du einfach anfängst. Die Grundlagen sind zwar wichtig, sollten aber nicht verunsichern oder überumpeln. Anfangs ist es immer etwas viel auf einmal, auch wenn E-Gitarre aufnehmen sicherlich eine eher leichte Übung für Recording Engineers ist. Wenn du ein paar Aufnahmen gemacht hast, ist das kein Problem mehr. Oder konntest du von Anfang an perfekt Rechnen und Schreiben?

Übrigens haben wir auch besonders günstiges Recording-Gear gesammelt. Schau doch mal rein.

Wäre ein Schritt-für-Schritt How To interessant für dich? Lass es uns wissen!

Start-Set für Gitarrenrecording

Wenn du noch kein Equipment zum E-Gitarre aufnehmen zu Hause hast, dann könntest du mit dem Set beginnen:

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Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen
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Deine Erfahrungen

Schreib uns gern einen Kommentar, ob dir dieser Leitfaden geholfen hat, deine ersten Gitarrentunes aufzunehmen oder ob du noch etwas lernen konntest.

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5 Antworten zu “E-Gitarre am Computer aufnehmen – Recording Tipps”

    Tristan sagt:
    0

    Hab meine ersten Gitarren auch über Gitarre -> Digitech MultiFx und daraus über den mikro Eingang vom Laptop in audacity aufgenommen, hab die Aufnahmen noch und die klingen tatsächlich recht gut (besonders cleane Sachen mit ein bisschen reverb)
    Mittlerweile bin ich in Live unterwegs und meine go to Simulationen sind 1) Bias fx (meines Erachtens bester Sound und Dynamik verhalten) 2) Guitar Rig 3) Klävrgrand Stark (für das Geld super)

    Moulin sagt:
    0

    Wer wirklich nur Gitarren aufnehmen möchte, dem kann ich auch die iRig-Sachen empfehlen: preisgünstig, hochwertig und klingen gut. Jedoch ist Audio recording ein rabbit hole und wer eh ahnt, dass es bei Gitarren nicht aufhört, investiert am Besten gleich in was Professionelles. Ich bin schon beim 4. Interface weil es geht halt immer weiter…

      claudius sagt:
      0

      Stimmt, die iRig-Modelle sind allesamt sehr brauchbar.
      Ich würde Interfaces wie Volt, Scarlett oder UC (Steinberg) nicht unprofessionell nennen. Die kleinen Teile sind sehr mobil und mein 2i2 der 2. Generation ist mein Go-To Interface am Laptop für kleine Stereo-Aufnahmen.

    Wolfgang Karp sagt:
    0

    Bei den virtuellen Gitarrenverstärker fehlen noch Amp Room von Softube und die Software von Kuassa. Im Gegensatz zu Positive Grid BIAS, ist die Software von Kuassa auch für den kleinen Mann noch bezahlbar und klingt ausgesprochen gut.

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