von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
HBO DIY Synth 2144

HBO DIY Synth 2144  ·  Quelle: HBO

HBO DIY Synth 2144

HBO DIY Synth 2144  ·  Quelle: HBO

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Manche greifen gern zum Lötkolben, um Synthesizerbau zu lernen oder um Geld zu sparen. Bei HBO gibt es drei polyphone interessante Lötmaschinen. Sie sind günstig und einfach genug aufgebaut.

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HBO SSI 2144

Dieser Synthesizer ist um den 24 dB / Oktave Filterchip mit seinem „Ladder-Filter“ konzipiert. Er nutzt einen PIC16F1765. Das ist ein einfacher und günstiger Microcontroller mit einem 10 Bit Digital-Analog-Wandler an Bord. Er ist einer von drei Angeboten.

Oszillatoren und Stimmen

Als Oszillatoren kommen jeweils ein analoger DCO mit Pulsbreitenmodulation, drei Grundschwingungsformen und ein digitaler Wavetable-Oszillator zum Einsatz. Alles wird über eine kleine mit vier Endlos-Encodern bestückte Display-Platine gesteuert. Die Stimmenmodule kommen insgesamt mit drei Chips aus und sind vergleichsweise einfach und kompakt aufgebaut. Sie sollten gemeinsam in ein sehr kompaktes Gehäuse passen.

Neben einem LFO mit verschiedenen Wellenformen, Fade-in-Delay und einem VCA, ist auch ein Rauschgenerator im Einsatz.

Speicher und Steuerung

Speichern kann der Klangerzeuger auf 32 Plätzen. Eine angeschlossene Controllerbox kann sämtliche Parameter von außen erreichen. Außerdem ist auch ein Arpeggiator mit an Bord. Sogar ein Chorus und Delay ist als Effekt bereits mit im Konzept vorgesehen.

Gegenüber dem AS3394-Synthesizer wurde die Stimmenverwaltung und Steuerung kaum geändert. Deshalb verwendete der Entwickler dessen „Assinger 2“ Board weitgehend wieder. Auf der Website wird durchgehend über „Assinger“ geschrieben, es ist offenbar nicht „Assigner“ im Sinne von „Stimmenzuweiser“ gemeint.

Informationen über den 2144, 2164 und 3394

Auf der Website von HBO findest du Schaltplan, Nachbau-Anleitung und Tipps sowie die Firmware für beide Synthesizer und Aufbauhilfen. Kontakt aufnehmen und Fragen werden hier beantwortet.

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Generell gibt es auch einen dritten polyphonen Synthesizer mit 12 dB / Oktave Filter mit 16 Speichern. Er hört auf den Namen 2164. Der Nachbau ist frei, weshalb es keine Preise gibt. Sehr wohl gibt es aber auch Bauteilelisten, deren Preise selbst zu ermitteln sind.

Audiobeispiele zum Synthesizer

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Der Sound des 3394

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Der kleine 2164 klingt übrigens so:

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2 Antworten zu “Drei sechsstimmige analoge DIY-Synthesizer von HBO”

    MaLu sagt:
    0

    Sieht interessant aus… Werd ich bei Gelegenheit mal nachbauen.

    An einer Stelle ist auf der Website dann doch die Rede von „Assigner“ – wohl ein recht „konsequent durchgezogener“ Schreibfehler ;-)

    karbunkeljoe sagt:
    0

    Ganz interessant. Ich denke beide Oszillatoren sind rein digital und werden hier nur fälschlicher Weise als „DCO“ bezeichnet. Aus der verlinkten Seite:

    „Ursprünglich sollte der Synthi zwei Wavetable DCO’s bekommen, doch die Rechenleistung des PIC reichte nicht aus, so daß der zweite DCO „nur“ Rechteck mit PWM erzeugen kann.“ – das legt ja nahe, dass beide OSCs vom Microcontroller berechnet werden. Bei einem 10 Bit DAC kann man dann ja aber statt mit „analog warmth“ mit „lofi crunch“ werben ;).

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