Superbooth 21: Dreadbox Nymphes, 6-stimmiger Analogsynthesizer
Das Geheimnis ist gelüftet: Dreadbox präsentiert auf der Superbooth 21 den sechsstimmigen Analogsynthesizer Nymphes. Der kompakte Desktop-Synthesizer kombiniert eine analoge Klangerzeugung mit einem von Dreadbox selbst entwickelten, digitalen Halleffekt.
Dreadbox Nymphes
In den letzten Wochen hatten sich die Anzeichen verdichtet, dass Dreadbox zur Superbooth einen polyphonen Synthesizer mitbringen würde. Jetzt steht fest: Der Dreadbox Nymphes kommt – und er ist tatsächlich analog und polyphon.
Der Nymphes steckt in einem ähnlich kompakten, reisefreundlichen Gehäuse wie der Dreadbox Typhon. Anders als beim Typhon dominieren jedoch Schieberegler die Bedienoberfläche, was einen guten Überblick über die Einstellungen gibt.
Pro Stimme gibt es einen VCO, dessen Schwingungsform stufenlos von Sägezahn über Puls (mit PWM) bis Dreieck variiert werden kann. Hinzu kommen ein Suboszillator und ein Rauschgenerator. Das 24-dB-Tiefpassfilter, das laut Dreadbox präzise tracken soll, wird von einem Hochpassfilter mit 6 dB/Okt. Flankensteilheit begleitet.
Reichlich Modulation
Zur Modulation bietet der Nymphes pro Stimme zwei ADSR-Envelopes sowie einen LFO mit fünf Schwingungsformen, dessen Frequenz bis in den FM-Bereich reichen soll. Zusätzlich gibt es einen zweiten LFO, der auf alle Stimmen gleichermaßen wirkt. Er soll laut Dreadbox alle Parameter des Synthesizers modulieren können – auch mehrere gleichzeitig mit unterschiedlicher Stärke. Auch die MIDI-Befehle Modulation, Velocity und Aftertouch lassen sich jeweils mehreren Parametern zuweisen.
Zur Abrundung der Klangerzeugung verfügt der Nymphes über einen digitalen Hall, der (anders als beim Typhon) von Dreadbox selbst entwickelt wurde.
Der Nymphes kann in sechs verschiedenen Modi gespielt werden. Interessant ist auch die Möglichkeit, pro Preset sieben Akkorde zu speichern. Apropos Presets: Der Synthesizer bietet insgesamt 98 Speicherplätze. 49 davon sind mit Werkspresets belegt, der Rest ist frei verfügbar.
Neben einem Mono-Ausgang (6,3 mm Klinke) und einem Kopfhörerausgang (3,5 mm Klinke) bietet der Nymphes einen MIDI-Eingang (3,5 mm Klinke) und einen USB-Anschluss. Ein MIDI-Adapter auf einen 5-poligen DIN-Anschluss wird mitgeliefert. Der USB-Anschluss empfängt MIDI-Daten und übernimmt auch die Stromversorgung. Wer den Synthesizer mobil nutzen möchte, kann den Nymphes auch an einer Powerbank betreiben; eine Kapazität von 20.000 mA soll eine Betriebsdauer von 50 Stunden ermöglichen.
Preis und Verfügbarkeit
Der Nymphes soll ab Ende Oktober erhältlich sein. Vorbestellen könnt ihr den Synthesizer hier bei Thomann.de* für 499 Euro.
Mehr Infos zum Dreadbox Nymphes
Video
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
5 Antworten zu “Superbooth 21: Dreadbox Nymphes, 6-stimmiger Analogsynthesizer”
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
Leider bisher nirgendwo Sounddemos. Ansonsten sehr interessante Sardinenbüchse mit korrekter Polyphonie.
Cool..zusätzliches HPF…2 Lfos..könnte cool für DUB Chords sein.
Sorry wir haben nicht 1981 oder so, aber 98 presets sind doch für die heutigen Zeiten in denen Speicherplatz wirklich nix mehr kostet ein Witz! Das Ding ist interessant aber zu wenig presets und deshalb für mich durchgefallen. Das kann mein Behringer deepmind besser 1024 presets satt.
Es besteht kein Kaufzwang … Die meisten Behringers haben gar keine Speicherplätze.
Hahaha stimmt ja! Trotzdem, bei polyphonic synth müssen presets dabei sein. Das war noch nie anders, und zwar um so mehr umso besser.