Dieses Mal funktioniert er: Der Gizmotron kehrt zurück!
Ich habe mich ehrlich gefreut, als ich die guten Neuigkeiten vernommen habe. Der Gizmotron wird als komplett überarbeitete Version wieder auf den Markt kommen. Und das Beste daran: Er soll die Macken durch Fehldesign der Ur-Version nicht wiederholen.
Für diejenigen, die es nicht kennen (was ehrlich nicht schlimm ist): Der Gizmotron, bzw. eigentlich The Gizmo, ist ein Sustain-Effekt für Gitarre und Bass, der im Unterschied zum E-Bow auf mechanischer Basis die langen Töne produziert. Die Technik sind rotierende Rädchen auf den Saiten, wodurch fast Synthie-artige Klänge erreicht werden können. Das Problem mit dem Urmodell – auch wenn die Idee klasse war – das eingesetzte Material war super anfällig gegenüber Veränderungen in Temperatur und Feuchtigkeit. Außerdem haben die Zähnchen im Rad, die den Ton erzeugen sollen, ungewollte Obertöne als „temporäre Bridge“ erzeugt, was das Teil unkontrollierbar machte. Heute gibt es eigentlich keine bekannten, funktionierenden Modelle mehr.
Die Firma „Gizmotron LLC“ hat nichts mit der ursprünglichen Firma zu tun, werkelt aber bereits seit 2013 am Gizmotron 2.0 – scheinbar haben sie es jetzt geschafft, da mehr und mehr Infos und erste Videos öffentlich werden. Es sind zwei grundlegende Modelle in der Mache: Gitarre und Bass. Die nötige Power für den kleinen E-Motor wird nicht über einen Akku realisiert, sondern über einen USB-Anschluss. Ob da nun ein Steckdose-USB-Adapter oder ein Akkupack dranhängt, ist egal. Auch neu ist das Material der Rädchen, diese sollen immerhin solange wie ein Plektrum durchhalten. Übrigens sind keine Modifikationen (wie Löcher) am Instrument nötig, es wird auf geklebte Pads montiert.
Alle Gizmotron 2.0 werden in den USA handgebaut und kontrolliert (inkl. 1 Jahr Garantie) – das hat aber seinen Preis: 439,99 USD für die Bass-Version und 449,99 USD für die Gitarristen.
Mehr Infos: Gizmotron 2.0 Website
https://www.youtube.com/watch?v=a-6eWiEKbqA