Die musikalische Jacke – oder warum man sich nun in der Öffentlichkeit selbst berühren darf.
Ach ja, was wäre das Leben nur ohne das Internet? Das beantwortet sicherlich jeder anders, aber definitiv wäre es langweiliger, weil man nicht von allem Wind bekäme. So hat mir gerade jemand einen Link zu einem ziemlich genialem Video geschickt: eine Drum-Machine-Jacke.
So neu ist die Idee eigentlich nicht, mit Kleidungsstücken zu musizieren. Aber eine Jacke mit 52 „Pads“ rund um Bauch, Brust und Armen auszustatten hebt es auf eine neue Stufe. Auf der Rückseite sind zwei Controller-Platinen eingearbeitet, die mittels Bluetooth mit einem weiteren Arduino-Computer kommunizieren und dort Sounds erzeugen bzw. abspielen lassen. Innerhalb des Jackenstoffs sind die Kupferleiter untergebracht, die den Impuls vom PAD übertragen.
Die Jacke wurde von der Berliner Studentin Ylenia Gortana zusammen mit dem New Yorker Musiker Birdmask entwickelt. Für die Idee gibt’s einen Daumen hoch von mir. Ich hoffe ja, dass ich es demnächst mal bei einer langweiligen U- oder S-Bahnfahrt erleben darf. Wirklich alltagstauglich ist es wahrscheinlich noch nicht, weil man sich damit nicht hinsetzen kann. Trotzdem fand ich die Idee so genial, dass ich es nicht unkommentiert lassen konnte. Seht einfach selbst.
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