Die besten Synthesizer 2021 – unsere Top 10
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit zurückzublicken: Welche neuen Synthesizer haben uns 2021 besonders beeindruckt? Vom unvermindert rollenden Wavetable-Trend über Retro-Klone bis hin zu neuen polyphonen Flaggschiffen – hier kommt unsere Top 10 der Hardware-Synthesizer 2021.
Die Auswahl ist uns nicht leicht gefallen, denn auch 2021 erschienen allen Widrigkeiten zum Trotz viel mehr interessante Synthesizer, als wir in diese Liste aufnehmen können. Von der virtuellen NAMM-Show bis hin zur äußerst erfolgreichen Superbooth 21 im September hatte das Jahr viele spannende Neuerscheinungen und Ankündigungen zu bieten.
Es war allerdings spürbar, dass auch die Hersteller von Synthesizern nicht von den globalen Engpässen bei Chips und elektronischen Bauteilen verschont blieben. Einige der interessantesten Neuankündigungen lassen leider noch auf sich warten. Besonders betrifft das Behringer, deren „Synth Wave“ in diesem Jahr merklich ins Stocken geriet. Auf lange angekündigte Instrumente wie den UB-Xa und den DS-80 warten wir immer noch vergeblich. Wohl auch deshalb hielt sich der Hersteller mit spektakulären Ankündigungen ungewohnt zurück.
Trotzdem war das Jahr nicht arm an Neuerscheinungen. Für diese Liste haben wir uns auf Synthesizer konzentriert, die man tatsächlich kaufen oder zumindest bestellen kann, mit Aussicht auf Lieferung in nicht allzu ferner Zukunft. Hier kommt – in loser Reihenfolge – unsere Top 10 der Hardware-Synthesizer 2021.
Korg Modwave
Nachdem Korg im letzten Jahr mit dem Wavestate und dem Opsix schon die Wave-Sequencing- und FM-Synthese in die heutige Zeit geholt hatte, waren 2021 Wavetables dran. Im gleichen kompakten Format wie die Vorgenannten verbindet der Modwave Wavetables mit verschiedenen Filtern, einer umfangreichen Motion-Sequencing-Engine und sehr flexiblen Modulationsmöglichkeiten. Seit dem Update auf OS 1.1 kann man sogar eigene Wavetables erstellen oder sich aus der Serum-Library bedienen. Den Korg Modwave bekommt ihr hier bei Thomann (Affiliate).
PWM Malevolent
Auf der Superbooth überraschte ein bisher unbekannter Hersteller mit diesem semi-modularen Analogsynthesizer. Mit zwei VCOs, einem Multimode-Filter, zwei Hüllkurven und einem LFO, die sich per Patchkabel flexibel miteinander verbinden lassen, wirkt der PWM Malevolent wie eine perfekte „Einstiegsdroge“ in die modulare Synthese. Neben der Tastatur mit 32 Minitasten gibt es einen Joystick für Modulationen. Auch ein Arpeggiator ist integriert. Den PWM Malevolent gibt es hier bei Thomann (Affiliate).
Sequential Take 5
Wohl kaum ein Hersteller steht so für analoge Polysynths wie Sequential. Das Problem: Die meisten sind ziemlich teuer. Mit dem Take 5 präsentierte Sequential in diesem Jahr einen Synthesizer, der die klassischen Zutaten der Synthesizer von Dave Smith erschwinglicher und zugänglicher machen soll. Das Rezept: Fünf Stimmen mit je zwei VCOs und einem 4-Pol-Filter aus dem Prophet-5, je zwei Hüllkurven und LFOs sowie eine digitale Effektsektion und ein polyphoner Step-Sequencer. Den Sequential Take 5 könnt ihr hier bei Thomann (Affiliate) bestellen.
Waldorf M
Angesichts der Welle neuer Wavetable-Synthesizer fragten sich viele: Was ist eigentlich mit einer Neuauflage des Microwave? In diesem Jahr lieferte Waldorf die Antwort. Der achtstimmig polyphone M verbindet digitale Wavetables mit analogen Filtern und VCAs. Die Wavetable-Oszillatoren lassen sich zwischen den Varianten Microwave 1 oder Microwave II/XT umschalten, jeweils mit den charakteristischen Eigenschaften. Zahlreiche Regler (darunter die typischen „roten Nasen“) sorgen für eine komfortablere Bedienung als beim Original. Den Waldorf M bekommt ihr hier bei Thomann.
Dreadbox Nymphes
Im Vorfeld der Superbooth teaserte Dreadbox diesen neuen polyphonen Synthesizer an. Im gleichen, kompakten Format wie der Typhon liefert der neue Nymphes sechs analoge Stimmen mit je einem VCO, einem Suboszillator, Tiefpass- und Hochpassfiltern, zwei Hüllkurven und zwei LFOs. Ein interessanter Akkord-Modus und ein digitaler Halleffekt runden den Handtaschen-Polysynth ab. Den Dreadbox Nymphes gibt es hier bei Thomann (Affiliate).
UDO Super 6 Desktop
Viele hatten sich den Hybridsynthesizer UDO Super 6 in einer tastaturlosen Version gewünscht – auf der Superbooth wurden sie erhört. Der Super 6 Desktop bietet die gleiche bis zu 12-stimmige, binaurale Klangerzeugung wie die Tastaturvariante in einem kompakten Desktop-Gehäuse, das sich wahlweise auch ins Rack einbauen oder sogar an einem VESA-Monitorarm anbringen lässt. Somit gibt es nun viele Optionen zur Auswahl, um diesen bemerkenswerten Synthesizer ins Studio zu integrieren. Den Super 6 Desktop bekommt ihr hier bei Thomann (Affiliate).
Behringer TD-3-MO
Der Behringer TD-3-MO ging ein etwas unschöner Schlagabtausch mit dem Erfinder der Devil-Fish-Modifikation für die TB-303 voraus (wir berichteten). Nachdem man sich nicht einig wurde, setzte Behringer den Klon der aufgebohrten 303 auf eigene Faust um. Die Variante ergänzt die TD-3 um mehr Regelmöglichkeiten bei der Hüllkurve, eine einstellbare Slide-Time, Filter-FM und viele weitere Features. Auch die CV-Eingänge fallen deutlich zahlreicher aus als beim Standardmodell. Die TD-3-MO in Acid-Gelb oder Silber bekommt ihr hier bei Thomann (Affiliate).
Roland JD-08
Auch Rolands Boutique-Serie bekam im Jahr 2021 abermals Zuwachs. Neben dem JX-08 präsentierte der Hersteller mit dem JD-08 eine Mini-Version des JD-800 aus den frühen 1990ern – eines der wenigen digitalen Synthesizer jener Zeit, die heute noch sehr gefragt sind. Der duotimbrale JD-08 holt alle Facetten des JD-800 in die Neuzeit, darunter die Struktur mit vier Tones und die komplexen Hüllkurven. Selbstredend sind auch die Original-Samples integriert. Den JD-08 könnt ihr hier bei Thomann (Affiliate) bestellen.
Analogue Solutions Leipzig v3
Analogue Solutions aus England aktualisierten 2021 den hauseigenen Klassiker Leipzig. In der neuen Version ist der monophone Analogsynthesizer vom Rack- zum zeitgemäßen Desktop-Synth geworden. Außerdem wurde er um neue Patch-Möglichkeiten erweitert, was die Verbindung mit Modularsystemen erleichtert. Auch einen überarbeiteten Sequencer hat Analogue Solutions dem Leipzig v3 spendiert. Den Synthesizer gibt es hier bei Thomann (Affiliate).
- Produktseite bei Analogue Solutions
- Angecheckt: Analogue Solutions Leipzig v3
- Mehr News von Analogue Solutions
Behringer 2600 Blue Marvin / Gray Meanie
Bis Behringers angekündigte Polysynths beim Händler stehen, müssen wir uns wie gesagt wohl leider noch etwas gedulden. Die Wartezeit überbrückte der Hersteller mit diesen beiden Sondermodellen des 2600. Im Gegensatz zum ursprünglichen Behringer 2600 verfügen der Blue Marvin und der Gray Meanie über echte analoge Hallspiralen. Auch das Design, das sich an zwei frühen Varianten des legendären Originals orientiert, wirkt edler und klassischer. Den Behringer 2600 Blue Marvin und Gray Meanie bekommt ihr hier bei Thomann (Affiliate).
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Eine Antwort zu “Die besten Synthesizer 2021 – unsere Top 10”
Meist werden bei den top ten der Synthesizer die Behringer Synthesizer glattweg vergessen. Aufgrund des sehr guten Preis Leistungsverhältnisses müssten theoretisch sogar die ganze Produktlinie aufgeführt werden, naja, aber so geht’s ja auch nicht! Trotzdem finde ich es mehr als richtig und gut dass man die Behringers mit aufgezählt hat! Allerdings gibt es derzeit doch fast alle Synthesizer von Behringer die lieferbar sind, nur die allerneuesten Meldungen sind noch nicht lieferbar und wegen Corona auch noch lange nichts in Sicht. Warum hat man dann den neuen 303 devilfish aufgenommen? Kann man auf den Link noch so oft draufdrücken…. nicht lieferbar, auch nicht so schnell…. Hätte man doch eine andere Kiste nehmen können…… 🤟😂🤙Behringer the Robinhood of the Musicans!