Die besten Offset-E-Gitarren: Jazzmaster, Jaguar und Co – Kaufberater
Diese Modelle sind ihren Preis auf jeden Fall wert
Wir haben für dich die (unserer Meinung nach) besten Offset-Gitarren gesammelt, die ihren Preis auf jeden Fall wert sind. Dabei geht es nicht nur um Jazzmaster und Jaguar, sondern auch andere Modelle. Dieser Kaufberater richtet sich an alle, die eine Offset in ihrer Sammlung haben wollen.
Die besten Offset-Gitarren
Wenn man in der Gitarrenszene von Offset spricht, dann sind meist Fender Jazzmaster oder Fender Jaguar E-Gitarren gemeint. Selten mal die Mustang. Überhaupt vermuten die meisten die Offsets nur bei Fender, dabei haben auch anderer Hersteller ein paar im Portfolio.
Spätestens seit den 1980ern und 1990ern haben die Offsets ihre zweite Renaissance, nachdem Surf und Rock’n’Roll nicht mehr angesagt waren. Alternative Rock und Grunge von Nirvana, Dinosaur Jr, Sonic Youth, Johnny Marr, Elvis Costello, Television und The Cure sind nur ein paar der bekannten Bands, die man automatisch mit den ungewöhnlicheren E-Gitarren in Verbindung bringt.
Wir haben ein paar der (subjektiv) besten Offset E-Gitarren zusammengestellt.
Squier Jazzmaster 40th Anniversary
Die Squier Jazzmaster 40th Anniversary Gold Edition ist eine tolle Offset im unteren bis mittleren Preisbereich. Hier bekommt man viel fürs Geld, vor allem nach Original-Specs von Fender.
Es gibt das Modell in Lake Placid Blue und Olympic White mit Pappel-Body, Gold bedampftem Schlagbrett, goldener Hardware, Ahornhals mit C-Profil, Griffbrett aus Indian Laurel mit 21 Bünden, Narrow-Tall Frets, Block Inlays und Binding. Dazu kommen ein Paar Fender Designed Alnico Singlecoils im Jazzmaster-Outfit. Erfahrungsgemäß sind die Modelle etwas schwerer und haben einen Hauch mehr Output als die ehrwürdigen Klassiker, dennoch tolle Jazzmasters.
Für 379 Euro für die Blaue* oder 349 Euro für die Weiße* bekommt man kaum mehr Jazzmaster nach Original-Specs.
Harley Benton JA-60CC
Als Harley Benton die JA-60CC veröffentlicht hatte, konnte ich nicht anders, als sie einmal gegen meine Jazzmaster anzuspielen. Es ist wirklich eine richtig gute E-Gitarre. Vielleicht sind die Rosswell Alnico Tonabnehmer keine herausragenden Pickups, sie sehen aber den Jazzmaster-PUs zum Verwechseln ähnlich und sind im Zweifel austauschbar. In meinem Angecheckt empfehle ich aber, die erst einmal auszuprobieren.
Der Hersteller setzt auf Linde-Body, karamelisierten Ahornhals mit C-Profil, Laurel-Griffbrett mit 21 Bünden und Block Inlays. Ich hatte das Modell in Shell Pink getestet, es gibt sie aber auch in Seafoam Green, Inca Silver, Dakota Red und Lake Placid Blue. Die Version in Blau gibt es auch als Lefty*.
Wenn die Serie die Qualität des Testmodells in der Serie aufrecht erhalten wird, ist die Offset nicht nur für Anfänger einen Blick wert. 179 Euro*. Was gibt es mehr zu sagen?
Fender Troy Van Leeuwen Jazzmaster
Eine der meistgeliebten Jazzmaster-Gitarren ist die Signature von Troy Van Leeuwen, dem Gitarristen von Queens of the Stone Age. In dunkelrotem Ox Blood oder orangenem Copper Age lackiert mit Matching Headstock und „trotz“ Made in Mexiko mit top Bewertungen in den Fachforen und bei Händlern. Erle-Body, Ahornhals mit C-Profil, Ahornhals mit rundem 7,25″ Radius und 21 Vintage Frets und Block Inlays sind definitiv ein Hingucker. Dazu gesellen sich eine Mustang Bridge und Fender Pure Vintage 65 Pickups.
Mit 1499 Euro* kostet die Fender Troy Van Leeuwen Jazzmaster nicht wenig, ist aber vermutlich eine der teureren Jazzmaster-Modelle, mit dem meisten „Bang for the Buck“. In Copper Age kostet sie mit 1545 Euro* etwas mehr.
Eastwood Univox Hi-Flier „Sidejack“
Eine weniger bekannte Offset ist die Univox Hi-Flier , quasi eine gespiegelte Strat mit ganz leicht verschobenem Body und wurde Ende der 1960er gebaut. Die Gebrauchtpreise schwanken stark zwischen 500 und fast 2000 Euro und einige der alten Modelle sind leider richtig schlecht verarbeitet. Ich hatte bisher nur erstaunlich schlechte Modelle (insgesamt 3) in der Hand. Da es keine offiziellen Reissues gibt, widmen sich andere Hersteller dem Modell, so auch Eastwood, die spannende Modelle der Gitarren-Historie neu auflegen und erfahrungsgemäß tolle Qualität zum vergleichsweise kleinen Preis anbieten.
Die Eastwood Univox Hi-Flier entspricht grob dem Phase 3/4 Modell mit den offenen Humbuckern und Wrap Around Bridge ohne Vibrato. Dazu kommt ein Lindebody in Sunburst oder Schwarz lackiert, geschraubter Ahornhals mit 21 Bünden, Ahorngriffbrett und schwarzen Punkteinlagen. Außerdem bietet Eastwood den nahezu originalen Headstock. Mit einem Preis von etwa 639 Euro und kostenlosen Versand direkt vom Hersteller definitiv ein Hingucker.
Wem das für die Optik zu teuer ist, kann sich auch die Harley Benton MR-Modern* ansehen, dann nicht nach Original-Specs, aber doch sehr ähnlich und noch geringerem Preis.
Fender American Performer Mustang
In der Reihe von Offsets darf auch die Mustang nicht fehlen. Die einstige Anfänger- und Schülergitarre hat sich über die Jahre zu einem beliebten Modell entwickelt und kostet auch nicht mehr „Anfänger-wenig“. Die Besonderheit ist die kurze Mensur von 610 mm, dafür hat die Fender American Performer Mustang aber 22 Bünde auf dem Ahornhals mit Modern-C-Profil und Palisandergriffbrett. Beim Body setzt der Hersteller auf die klassische Erle und in diesem Modell auf die Yosemite Mustang Singlecoils ohne die charakteristischen On-Off-Schiebeschalter über den Pickups, sondern einen 3-Wege-Kippschalter, mit dem man etwas schneller am Ziel ist.
Made in USA, American Performer Hardware (inkl. Vibrato) hat seinen Preis: 1299 Euro* ist nicht wenig für eine Mustang, erfahrungsgemäß aber eine Mustang zum Glücklichwerden. Wem das zu viel ist, kann sich auch die Modelle aus Mexiko* ansehen, die kosten nur die Hälfte, sind ohne Vibrato, aber fühlen sich nach Mustang an – und klingen auch so.
Fender Vintera 60s Jaguar
Natürlich muss es auch eine Jaguar in dieser Liste geben. Die Vintera-Serie von Fender nimmt sich die klassichen Modelle vor und fertigt sie nach heutigen Standards. Die Fender Vintera 60s Jaguar nach Vorbild der 1960er-Modelle, hier in Ocean Turquoise mit Matching Headstock oder 3-Tone-Sunburst mit Natural Headstock. Beides beliebte und richtig schicke Modelle.
Erle-Body, Ahornhals mit Mid-60s-C-Profil, 7,25″ Radius Griffbrett, 22 Vintage-Style Bünde und natürlich mit kürzerer Mensur als bei Jazzmaster, Strat oder Tele – angenehm für Gitarrist/-innen, die sich z.B. auf Gibson-Hälsen wohlfühlen oder generell kleinere Bünde schätzen. Mit 1049 Euro* eine solide Jaguar, die einen lange begleiten kann.
Nennenswerte Erwähungen
Es gibt noch gefühlt tausend andere Offsets. Einige werden so betitelt, sind aber eigentlich gar keine, da der Body nicht asymmetrisch aufgebaut ist. Ein prominentes Beispiel ist die Gibson Firebird* oder den hauseigenen Nachbau Epiphone Firebird*. Dann wären da noch die G&L Fallout, die PRS S2 Vela* oder die D’Angelico Bedford*. Aber auch die etwas ungewöhnliche Ernie Ball Music Man Mariposa*. Das würde aber hier den Rahmen sprengen.
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Haben wir deinen Favoriten in unserem Kaufberater über die besten Offset Gitarren übersehen? Dann schreib uns einen Kommentar!
Sollten Offset-Modelle nicht dein Ding sein, dann schau doch mal in unsere anderen Kaufberater rein. Es haben sich doch über die Zeit einige angesammelt.
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2 Antworten zu “Die besten Offset-E-Gitarren: Jazzmaster, Jaguar und Co – Kaufberater”
Auch als Lefthand?????? Fender Jaguar
Ihr habt einige übersehen
Nämlich wie so oft die Klassiker neben der jazzmaster danelectro
Z. B und natürlich die Offset neu Interpretation schlechthin……….
Ja genau Reverend……
Und natürlich auch Duesenberg Paloma
Und Und und :)