Die besten Live- und Klein-Mixer unter 3000 Euro
Die Frage, ob Analogmixer mittlerweile ausgedient haben, wurde bei uns ja bereits diskutiert und abgestimmt. Beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile, wobei gerade im Live-Bereich die digitalen Pulte immer mehr zum Standard werden. Aber auch Analogmischer haben weiterhin ihre Daseinsberechtigung. Nicht nur im Proberaum überzeugen diese mit zugänglicher Bedienung, guten Sound überschaubaren Anschaffungskosten. Viele Modelle verfolgen mittlerweile den hybriden Ansatz und verbinden analoge Signalwege mit Digitalwandlern. In dieser Liste findet ihr alle Konzepte vertreten. Die besten Live- und Klein-Mixer unter 3000 Euro – den ersten Teil mit Mischern unter 500 Euro findet ihr hier.
Tascam Model 16
Dieses 14-Kanal-Mischpult bietet euch Eingänge für Mikrofon-, Line- und Instrument-Signale. Außerdem bekommt ihr einen Bluetooth-Eingang und die Möglichkeit für eine 16-Spur-Aufnahme. Alle Mono-Kanäle sind mit einem 3-Band-EQ mit parametrischen Mitten bestückt, für die Stereosumme gibt’s einen 4-Band-EQ mit durchstimmbaren Mitten. Weitere schöne Features sind die One-Knob-Kompressoren für die ersten acht Kanäle und der integrierte Effekt-Prozessor. Eine digitale Schnittstelle fehlt, das Model 16 macht sich nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Proberaum gut. Optional ist ein Rackmount-Kit erhältlich.
Soundcraft Signature 22MTK
Wenn es ein paar Eingänge mehr sein sollen, ist das Signature 22MTK eine gute Wahl. 16 Mono- und 4 Stereoeingänge warten auf euch, der 4-Band EQ verfügt über parametrische Mitten. 5 Aux-Wege sind auch nicht zu verachten! Acht Mikrofon-Eingänge sind mit dbx Kompressoren/Limitern bestückt, außerdem ist ein Effektgerät von Lexicon integriert. Weitere Highlights sind die 100 mm Fader und das eingebaute 22-Kanal-USB-Interface. Wie das Kürzel MTK andeutet, ist damit der Weg für Multitrack-Aufnahmen geebnet. Als passende Software liegt Ableton Live Lite dabei (in der 9er-Version). Viel Leistung für einen günstigen Preis!
Zoom LiveTrak L-20
Das LiveTrak L-20 ist ein 20-Kanal-Mixer mit USB-Inteface (22 In/4 Out) und erlaubt Aufnahmen mit bis zu 24 Bit und 96 kHz auf SD-Karten. Ihr könnt so auf der Bühne oder im Proberaum ganz locker Mitschnitte erledigen. 16 Eingänge sind in mono, 4 in stereo. Die Monoeingänge vertragen Mikrofon- und Line-Signale, Kanäle 1 und 2 taugen zusätzlich für Instrumente. Für alle 16 Mono-Kanäle gibt’s einen One-Knob-Kompressor. Dieser Mischer bietet viele Optionen für das Monitoring. Sechs eigene Monitor-Mixe könnt ihr damit erstellen, die Ausgänge lassen sich als Kopfhörer- oder Line-Ausgang konfigurieren. Dazu gibt’s den Standard-Output für Kopfhörer. Außerdem ist ein Mikrofon integrierte, das ihr für Talkback nutzen könnt. 2 Effekt-Busse und 20 interne Effekte stehen ebenfalls auf der Habenseite.
Allen & Heath Qu-SB
Der Allen & Heath Qu-SB Digitalmischer ist für Bands nicht unbedingt sexy, FOH-Techniker freuen sich aber über die sehr kompakten Maße für 16 Mono- und einem Stereoeingang sowie die 12 Mix-Ausgänge. Mit der dSNAKE-Erweiterung sind sogar bis zu 38 Eingänge möglich. Bis zu 11 Monitormixe könnt ihr erstellen, für alle Ausgänge stehen Insert, 1/3 Oktave GEQ, 4-Band-PEQ, Kompressor und Delay parat. Für jeden Eingang wiederum warten Features wie Polarität, Hochpassfilter, Gate, Insert / Ducker, 4-Band-EQ, Kompressor und Delay auf euch. 4 Effekt-Engines mit 4 FX Send / Returns sind auch sehr praktisch. Das 32 × 32 USB-Audiointerface ermöglicht die Anbindung zu einer DAW, aber über einen USB-Stick lassen sich auch bis zu 18 Spuren direkt mit dem Gerät aufnehmen. Der Mixer im 19-Zoll-Rackformat wird über ein iPad mit passender App gesteuert, eine WLAN-Verbindung ist neben dem Tablet also notwendig.
Behringer X32
Das Behringer X32 ist immer noch sehr empfehlenswert! Bewährte Leistung zu einem günstigen Preis machen diesen Digitalmischer weiterhin attraktiv. 32 Kanäle, 16 Mix-Busse, 8 Slots für Stereo-Effekte, 6 Matrix-Busse, 6 Mute-Gruppen, 8 DCA-Gruppen und 16 Outputs reichen für viele Situationen. AES/EBU, 100 mm Motorfader und ein 7-Zoll-Display bringen immer noch Freude. Über USB und Ethernet kann ferngesteuert werden, ein Stereo USB-Recorder sowie ein 32-Kanal-Interface sind auch eingebaut.
QSC TouchMix-30 Pro
Klein, flexibel und praktisch – das bringt diesen kompakten Digitalmixer gut auf den Punkt. Der 10-Zoll-Touchscreen ist eines der Highlights, mit 24 Mikrofoneingängen, weiteren 6 Stereoeingängen, 2 USB-Eingängen sowie 16 Analog-Ausgängen ist das Pult im 19-Zoll-Rackformat sehr gut ausgerüstet. 4-Band-EQ, Gates und Kompression auf allen Kanälen sind weitere schöne Features. 6 FX-Engines begeistern ebenfalls. 32 Kanäle können direkt auf Festplatte aufgezeichnet werden, eine 32-Kanal-Schnittstelle zur DAW macht ebenfalls Freude. Über passende Controller könnt ihr das TouchMix-30 Pro mit haptischer Bedienung erweitern.
Midas M32R Live
Das Midas M32R Live ist sehr kompakt, passt in ein 19-Zoll-Rack und bietet viel Optionen auf kleinem Raum. Das Digitalpult hat 16 Eingänge mit den beliebten Preamps des Herstellers, 17 motorisierte Fader und ein 5-Zoll-Display. Mit 25 Mix-Bussen, 8 DCA-Gruppen, 6 Mute-Gruppen, 8 XLR-Outs und AES50 seid ihr für viele Einsätze gut gerüstet. Das interne Interface erlaubt Aufnahme und Wiedergabe auf bis zu 32 Kanälen, ein SD-Kartenslot ist ebenfalls dafür enthalten. Über die zugehörige iOS App ist Wireless Remote Control möglich.
Behringer Wing
Dass der Behringer Wing hier auftaucht, überrascht euch bestimmt nicht. Der neue Routing-Ansatz macht diesen Digitalmixer zu einem sehr flexiblen Live-Werkzeug. Der Mischer ist kompatibel zu X32 und Midas Konsolen und Stageboxen. Preamps von Midas, 48 Kanäle, 24 Fader, Touchdisplay, jede Menge Schnittstellen und Slots für Erweiterungen – Wing könnte der neue Platzhirsch bei digitalen Live-Mischern für geringes Budget werden. Dieser Mischer wird uns einige Jahre begleiten.
Videos
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https://www.youtube.com/watch?v=6CntFnSPQ
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2 Antworten zu “Die besten Live- und Klein-Mixer unter 3000 Euro”
Hallo, ein vergleichbarer Beitrag für Podcasting mit multitrack fähiges Mixern bzw. Audio Interfaces, die Audio Interface und Recorder (gleichzeitig) bieten können, wäre nett
Danke
Ja, da haben wir dir neulich schon gesagt, dass das eine gute Idee ist. Wird bestimmt kommen, muss aber auch erst geplant, vorbereitet und geschrieben werden.