von claudius | Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Die besten Budget USB Audio Interfaces Topliste Teaser

Sind das die besten der Besten?  ·  Quelle: Gearnews

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Du willst deine Musik aufnehmen, hast aber noch kein USB-Audiointerface? Und das Geld ist wieder einmal etwas knapp? Kein Problem. Wir zeigen dir, wie du mit wenig Geld an Top Equipment rankommst und welche Interfaces sich wirklich lohnen.

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M-Audio M-Track 8X4M

Es ist der neuste Spross von M-Audio und kostet 319 Euro und bietet dafür 8 Eingänge (4x XLR, 2x Line, 2x Front Instrument) und 4 Ausgänge. Aufgenommen wird bei zeitgemäßen 24 Bit und 192 kHz Samplerate. Außerdem hat jeder Eingang einen eigenen Gain-Regler und das M-Track 8X4M hat MIDI In und Out als Mini-Klinke.

Für vergleichsweise kleines Geld wird hier wirklich viel geboten. Da es noch ziemlich neu ist, gibt es keine Langzeiterfahrungen – auch wenn es nicht all zu stabil gebaut sein sollte, bekommt man hier doch guten Klang raus. Und 8 Eingänge bekommt man auch nicht alle Tage.

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M Audio M Track C Series 8x4M USB Audio Interface gallery

Quelle: M-Audio

Tascam MiNiStudio Personal US-32

Podcasts ist in aller Ohren. Aber die müssen auch erst einmal gemacht werden. Ihr habt der Welt etwas zu sagen, habt aber keine Aufnahmetechnik? Für gerade einmal 49 Euro bekommt ihr das Tascam MiNiStudio Personal US-32, das speziell für Streaming-Formate wie Podcasts oder Radio zugeschnitten wurde. Zumindest für den Einstand bietet es einige, praktische Features – zum Beispiel ein eingebautes Mikrofon (was sicherlich nicht herausragend ist, aber ein Anfang), dazu einen Reverb-Effekt, drei Pad-Schalter für Sounds wie Lachen oder Applaus und eine On-Air-Taste, mit der die Aufnahme zum Computer gestartet wird. Es nimmt mit 24 Bit und 96 kHz für aktuelle Web-Formate in ausreichender Qualität auf, ohne noch mal umgewandelt werden zu müssen.

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tascam ministudio us42

Quelle: Tascam

Focusrite Scarlett Solo 2nd Gen

Für schmale 95 Euro bekommt ihr hier ein kleines, aber feines Interface für den Heimgebrauch. Ein XLR-Eingang für Mikrofone inkl. zuschaltbarer 48V Phantomspannung (für Kondensatormikrofone) und ein Klinke-Eingang für Instrumente wie Gitarre und Bass oder Line-Signale (z. B. CD-Player oder AUX) sind hier dran. Über einen großen Monitor-Regler wird die Lautstärke am Cinch- (RCA) Ausgang geregelt – alternativ kann man auch über Kopfhörer seinen Mix genießen.

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Für rund 95 Euro gibt es das 24 Bit / 192 kHz Interface im Handel für macOS und Windows. Und es läuft auch inoffiziell unter Linux problemlos. Es wird über das USB-Kabel mit Strom versorgt und ist so sehr mobil einsetzbar.

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scarlett_solo_freigestellt

Quelle: focusrite.com

Rode AI1

Der Einstand der Australier in die Welt der USB-Audiointerfaces. Es bietet einen Kombi-Eingang mit XLR und Klinke, einen dazugehörigen Gain-Regler und ein Kopfhörerausgang an der Front. An der Rückseite befinden sich Ausgänge für die Monitorboxen und der USB-C Anschluss für den DAW-Computer.

Es ist in der Liste, weil es besonders klein ist und gerade einmal 560 Gramm wiegt. Außerdem ist es mit ca. 115 Euro immer noch eins der preiswerteren Modelle da draußen. Und die Bewertungen im Netz sprechen für sich.

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Rode AI-1 Interface USB Front

Quelle: Rode / Youtube

Zoom H3-VR

Zoom ist uns allen für mobile Recording-Lösungen bekannt. Das H3-VR sieht ungewöhnlich aus und ist auch für ein spezielles Anwendungsgebiet konzipiert: 3D Audio u.a. für Virtual Reality oder 3D Filme.

Und preiswerter kommt man aktuell einfach nicht in das Genre rein. Hier sind vier Mikrofonkapseln verbaut, die 360° Audio oder Binaural-Stereo aufnehmen und das auf SD-Karte oder direkt auf den Computer senden. Via Remote App für iOS kann man die aufgenommenen Daten gleich benennen und mit Metadaten versehen und auch die Aufnahme aus der Entfernung starten.

Mit 349 Euro ist es nicht so preiswert wie die anderen Interfaces in dieser Liste, allerdings ist es das einzige Interface mit 3D-Audio-Unterstützung – das geht preislich sonst erst im vierstelligen Bereich los.

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Zoom H3-VR 360 Recorder Front

Quelle: Zoom

Orange Omec Teleport

Ebenfalls ungewöhnlich ist das Interface von Orange. Omec Teleport sieht nicht nur aus wie ein Pedal, sondern ist auch eins. Über den USB-Anschluss kann man direkt das Gitarrensignal in der DAW abgreifen – für alle, die kein ganzes Interface brauchen, sondern lieber vom Pedalboard direkt aufnehmen wollen. Und ganz nebenbei ist es auch ein ABY-Pedal von einer Quelle auf zwei umschaltbare Ziele.

Knapp über 100 Euro kostet es aktuell im Handel und ist alternativlos für Gitarre-Only Aufnahmen. Außerdem ist es vielleicht auch ein Nice To Have für das Heimstudio.

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Orange OMEC Transport USB Interface Pedal

Quelle: Orange

Presonus Audiobox iOne

Fast jeder hat ein Smartphone oder Tablet – und wenn man noch eines von Apple mit iOS hat, kann man damit auch sehr interessante Sachen machen. Musik zum Beispiel. Aber auch aufnehmen ist kein Problem mehr – Presonus hat mit der Audiobox iOne dafür ein speziell für iOS konzipiertes Audiointerface im Programm.

Für 88 Euro bekommt man ein stabiles Interface mit XLR und Klinkeeingängen, zwei separaten Reglern für die Eingangspegel und einem separat justierbaren Kopfhörerausgang. Strom gibt es über den USB-Port und damit ist die Audiobox iOne problemlos auf der Straße für die etwas besseren Aufnahmen einsetzbar. Daheim kann man es auch problemlos an macOS oder Windows betreiben.

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Presonus iOne und iTwo im Vergleich · Quelle: presonus.com

Steinberg UR22

Das Steinberg UR22 liefert für etwas über 100 Euro zwei Inputs, MIDI In und Out, beherrscht 24 Bit bei 192 kHz und ist dazu noch Class Compliant. Das heißt: An Mac und iPad braucht man keine Treiber zu installieren. Unter Windows ist das in der Regel trotzdem nötig. Zudem gibt es hier Cubase AI als kostenlose DAW für den Start dazu. Sicher ein sehr brauchbares Rundumpaket.

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Steinberg UR22 MK II USB Audio Interface

Quelle: Youtube / Steinberg

Presonus Studio 24

Wenns etwas mehr sein darf und ihr auf iOS-Support keinen Wert legt, dann solltest du dir mal das Presonus Studio 24 ansehen. Für knapp 150 Euro bekommst du ein für den Heimgebrauch umfangreiches Audiointerface mit zwei XLR/Klinke-Eingängen an der Front (mit XMAX Preamps) und zwei Klinke-Ausgängen für eure Monitorboxen an der Rückseite. Dazu gibt es je eine 5-Pol MIDI-Buchse und einen Kopfhöreranschluss.

Angeschlossen wird über USB-C, darüber läuft auch die Stromversorgung. Mit dabei ist eine Lizenz für Presonus Studio One Artist, die kleinste Version der hauseigenen DAW. Super, um gleich loszulegen.

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Presonus Studio 24 Audiointerface USB-C Front

Quelle: Presonus

Universal Audio Arrow – der Außenseite

Es ist mit knapp 500 Euro auf jeden Fall kein Schnäppchen. Aber es ist wohl das preiswerteste Interface von UA mit Sharc DSP Chip und damit das Tor in die Welt der UA Plug-ins. Man braucht sie nicht, um gute Musik zu machen, aber gerade die Ampsimulationen für Gitarre und Bass finde ich empfehlenswert – die kosten aber leider noch mal extra.

Das Arrow hat zwei XLR/Klinke-Kombiinputs und zwei Klinkenausgänge und wird via Thunderbolt 3 an euren Computer angeschlossen. Mit nur einem Chip ist das Interface etwas schmal dimensioniert und es werden kaum mehr als 1-2 Instanzen parallel laufen. Aber als Einstand in die geschlossene UA-Welt ist es sicherlich sehr brauchbar.

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Universal Audio Arrow Thunderbolt Interface Slant

Schlichtes Design · Quelle: Universal Audio

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6 Antworten zu “Das sind die besten Budget USB-Audiointerfaces”

    Chris OldMan sagt:
    0

    Da fehlen aber noch einige Kandidaten … Steinberg UR22 oder UR242, oder auch Native Instruments Komplete Audio 6, alle für unter 200 Ocken und auch mit Spar-DAW-Lizenz dabei …

      claudius sagt:
      0

      Es gibt sooo viele. Das sind meine aktuellen Favoriten. Aber stimmt, das UR22 sollte dabei sein. Aber danke für den Input. :)

    Thilo sagt:
    0

    Ich habe für meine Anforderungen ein neues Audiointerface gesucht und das Behringer UMC1820 auch wegen seines günstigen Preises ausgesucht.

    Meine Anforderungen waren:
    1. Muss unter Linux laufen!
    2. 8 Analoge Ein-/Ausgänge + 8 Digitale ADAT I/O
    3. Muss unter Linux laufen!
    4. Abhören direkt und über den Computer.
    5. Muss unter Linux laufen.

    Im Netz hatte ich mal dies und mal das über das Interface gelesen, aber es war nicht genau herauszufinden, was das Interface nun unter Linux wirklich unterstützt.

    Also war die beste Option es selbst zu testen. Weil ich annahm, es würde einige Probleme geben, bei denen ich Unterstützung bräuchte, dachte ich, es sei eine gute Idee meine Bemühungen zu dokumentieren. Die Videos findet Ihr hier: https://www.youtube.com/channel/UCINH_Fh0Ego_IWIVed3RUmA

    Aber zu meinem großen erstaunen lief alles reibungslos! Naja, ich hatte ein paar Probleme, bis ich das mit dem Monitoring (Video Teil 4) hinbekommen habe.

    Und es gibt ein Problem von Ubuntustudio mit Jack und Pulseaudio. Wenn es um geringe Latenz geht oder anderweitig Störungen auftreten, ist es evtl. notwendig den PulseAudio-Dienst zu stoppen. Das wird aber erschwert, weil der sich immer wieder selbst startet (autospawn).
    Eine Lösung dafür gibt es hier: https://askubuntu.com/questions/1038381/routing-pulseaudio-to-jack-causes-glitches/1038448

    Einfach die Datei ~/.config/pulse/client.conf anlegen und „autospawn=no“ reinschreiben.
    Dann mit „pulseaudio -k“ den Dienst stoppen.

    Ich war wirklich krass erstaunt, wie reibungslos das UMC1820 unter Ubuntustudio 18.4 mit den bereits vorhanden ALSA-Treibern läuft.
    In Adour wird eine Latenz von 0.7ms angezeigt und beim mischen des Direkt- und Playbacksignals hört man nur eine leichte Phasenverschiebung, fantastisch!

    Ich habe das Behringer erst ein paar Tage im Betrieb, deswegen kann ich noch keine großen Aussagen über die Praxistauglichkeit machen. Ich werde da noch ein paar Videos nachliefern.

    Aber was die Linux-Unterstützung angeht, ist die Inbetriebnahme bestens!

    Soweit von mir.
    Beste Grüße,
    Thilo

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