Die besten Monitore für Musikproduktion in 2023
Zweiter Monitor für den Laptop? Erster Bildschirm für den Desktop-Rechner? Curved-Monster-Displays für das Studio? Kaum etwas ist so wichtig wie Bildschirme in der Musikproduktion. Denn auf diesen starren wir täglich viele Stunden! Und da müssen Auflösung, Energieverbrauch und Haltbarkeit stimmen. Vom kleinen HD-Einsteiger über 4K-Mittelklasse-Monitore hin zum gigantischen 49-Zoll-Boliden ist für alle Budgets ein Modell dabei!
Die besten Displays: Auflösung und Seitenverhältnis
Bei der Anschaffung eines neuen Displays wird man von einer Fülle an Abkürzungen, Begriffen und Kürzeln erschlagen. Und gerade für Neulinge kann man hier schnell den Überblick verlieren. Grundsätzlich ist neben der Größe des Monitors die maximale Auflösung der wichtigste Qualitätsfaktor. Und je höher diese ist, desto schärfer werden die Details dargestellt. Vorsicht an alle die, die viele ältere Plugins nutzen: Checkt beim Hersteller, ob diese skalierbar sind!
- Full HD (FHD): 1920×1080. Mittlerweile schon fast das Minimum an Auflösung der meisten Bildschirme.
- Quad HD (QHD oder WQHD): 2560 × 1440. Das Vierfache an Auflösung im Vergleich zu Full HD.
- Ultra HD (UHD oder 4k UHD): 3840 x 2160. Die höchste Auflösung mit den feinsten Details.
Das Seitenverhältnis bei Displays ist im Budgetbereich meist noch 16:9. Allerdings geht der Trend immer weiter in Richtung breiter. Und der teuerste Bildschirm unserer Liste bringt es auf 32:9 Bildschirmverhältnis! Ein breiterer Monitor bedeutet mehr Platz für Plugins und zusätzliche Fenster einerseits. Aber andererseits hat dieser auch einen höheren Platzbedarf. Des Weiteren kann die Anzahl und Vielfalt der Anschlüsse eine Rolle spielen. Einfache Displays kommen meist mit HDMI 1.4, der älteren HDMI-Ausführung, in der Mittelklasse gibt es meist auch eine Display-Port-Buchse. Bei neueren Modellen gibt es meist zusätzlich einen USB-C-Anschluss – nicht ganz unwichtig bei neueren Laptops.
Wiederholrate, Bildschirmtyp und Zusatzfeatures – Infos über Monitore
Dazu gibt es einige Faktoren bezüglich der Bildwiederholrate und der Reaktionszeit. Beide spielen bei Gamern und Gamerinnen eine große Rolle für möglichst flüssige Bilder auf ihren Displays. In der DAW kann eine höhere Wiederholrate einen Unterschied beim Abspielen des Projekts im Arrangement machen. Aber im Vergleich zur Auflösung ist dieser Faktor zweitrangig. Einfache Bildschirme liefern meist 60 Hz. Und bei Profi-Modellen geht es teilweise auf 144 Hz und mehr!
Bei den Typen von Displays unterscheidet man zwischen IPS (In-Plane-Switching), VA-Panel (Vertical Alignment) und TN (Twisted Nematic. Diese unterscheiden sich in der Art und Weise, wie und wie schnell die Einzelbilder generiert werden. IPS ist die Technologie mit der höchsten Bildqualität und dem niedrigsten Stromverbrauch der drei. Dagegen ist TN vor allem für schnelle Bilder wie im Gaming gut geeignet. VA-Panel liegt hier ungefähr zwischen den beiden, was Bildqualität, Geschwindigkeit und Stromverbrauch betrifft.
Was die Zusatz-Features betrifft, sind manche Bildschirme wahre Multitalente, während andere sich eher auf das Wesentliche beschränken. So ist es bei den höherpreisigen Modellen verbreitet, dass der Bildschirm in seiner Halterung sehr beweglich und flexibel einstellbar ist. Bei einfacheren Modellen kann meist nicht mehr als der horizontale Winkel verändert werden. Außerdem haben viele Bildschirme kleine Boxen eingebaut. Allerdings ist dieses Feature für Musikproduktionen eher uninteressant, da diese Lautsprecher viel zu klein sind, um ein Klangbild für professionelle Ansprüche zu liefern.
Samsung Curved Monitor C24F396FHR – 24 Zoll, Full HD – Einsteigermodell bei Displays
16:9 Seitenverhältnis, Full HD Auflösung, 1800R gekrümmter LED-Bildschirm – Der Samsung Curved Monitor C24F396FHR bringt alles mit, was ein gutes Einstiegsmodell braucht. Dazu sind die Samsung-Technologien Flicker Free und Eye Saver mit an Bord. Denn stundenlanges Starren auf den Bildschirm macht die Augen müde! Außerdem bringt der Monitor mit VA-Panel-Technologie ein Kontrastverhältnis von 3000:1 mit.
BenQ GW2780 – 27 Zoll, IPS
Der BenQ GW2780 ist der erste mehrerer 27-Zoll-Displays unserer Liste. Und bei dieser Größe reicht evtl. sogar schon ein einzelner Bildschirm. Außerdem kann der GW2780 nicht nur per HDMI, sondern auch mit dem platzsparenden Display-Port angeschlossen werden. Auch hat er zwei kleine 2-Watt-Lautsprecher eingebaut. Dazu bietet der Standfuß des Bildschirm ein Kabelmanagement zum Verstauen des Bildschirm- und des Stromkabels. Weiter schützt die von BenQ entwickelte Low-Blue-Light-Technologie die Augen bei langer Bildschirmarbeit.
Dell S2421H – 24 Zoll, 75 Hz
Der Dell S2421H ist zwar kleiner als das vorherige Modell, bietet aber mit 75 Hz eine höhere Bildschirmfrequenz. Und das liefert flüssigere Bilder. Der Bildschirm hat als besonderes Feature gleich zwei HDMI-Eingänge. So kann man gleichzeitig seinen Desktop-Rechner und beispielsweise den Laptop eines Besuchers anschließen. Und dann ganz leicht zwischen beiden umschalten! Außerdem ist neben zwei 3-Watt-Lautsprechern ein Miniklinken-Kopfhörerausgang am Monitor.
HP M27f – 27 Zoll, 2X HDMI
Beim Bildschirm HP M27f ist im Vergleich zu den bisherigen Modellen alles bisher erwähnte ebenfalls dabei. Zwei HDMI-Eingänge, dazu ein VGA-Anschluss, 75 Hz Bildwiederholrate, Full HD – hier ist alles drin. Dazu deckt der Monitor bis zu 99 % des sRGB-Farbspektrums ab und stellt so die Farben besonders brillant dar. Und mit 3,2 kg ist der Bildschirm im Vergleich den meisten anderen 27-Zoll-Bildschirmen ein echtes Leichtgewicht.
HUAWEI MateView GT – 27 Zoll, Curved
Seit einigen Jahren wächst die Zahl der kurvigen Monitore. Der Vorteil gegenüber ihren flachen Konkurrenten: Der visuelle Eindruck ist durch die Krümmung räumlicher. Und bei großen Curved-Bildschirmen muss man den Kopf weniger drehen, denn der Betrachtungsabstand zu den Rändern ist geringer. Der HUAWEI MateView GT hat eine Krümmung von 1500R. Das R steht für Radius und dieser Wert bezeichnet das Maß von Kante zu Kante.
LG 27GP850-B – 27 Zoll, 1ms QHD
LG-Monitore gehören zu den besten auf dem Markt. Nicht umsonst hat Apple bis zur Vorstellung des eigenen Studio Display den 27-Zoll-Bildschirm LG UltraFina 5K im einen Apple Store angeboten. Auch der LG 27GP850-B bietet Premium-Features. Die QHD-Auflösung (2560×1440), die Wiederholrate von 144 Hz, die Reaktionszeit von 1 Millisekunde – dieser Bildschirm strotzt nur so vor Qualität. Diese Ausführung ist flach, es gibt allerdings zum fast gleichen Preis auch eine Curved-Ausführung.
Philips 346E2CUAE – 34 Zoll, WQHD Curved
Mit fast 90 cm Bildschirmdiagonale ist der Philips 346E2CUAE um Einiges größer als die Standard-27-Zoll-Modelle. Und damit ist auch eine höhere Auflösung von 3440 x 1440 (WQHD) im Format 21:9 möglich. Wer eine Lösung mit mehreren Bildschirmen plant, der kann den 346E2CUAE mit seinen dünnen Rändern hier perfekt mehrfach nebeneinander stellen. Außerdem sorgen ein DisplayPort- und zwei HDMI-Anschlüsse für vielfache Anschlussmöglichkeiten.
- Der 34-Zoll-Bildschirm Philips 346E2CUAE (WQHD, 75 Hz, USB-C, 2x HDMI) kostet 447,01 Euro bei Amazon.
Samsung C49RG94SSU – 49 Zoll, 32:9 Curved – Größte Monitore für Producer
124,2 cm Bildschirmdiagonale – auf dem Samsung C49RG94SSU passend alle Plug-ins nebeneinander. Im Format 32:9 und der Auflösung von 5120 x 1440 (WQHD) bleiben (genug Platz auf dem Studiotisch vorausgesetzt) kaum Wünsche offen. Samsung beschreibt die verfügbare Bildschirmgröße vergleichbar mit zwei nebeneinander stehenden 27-Zoll-Displays. Mit den Funktionen Flicker Free und Eye Saver lässt sich dazu die Bildwiedergabe so anpassen, dass auch längeres Arbeiten augenschonend ist.
- Der 49-Zoll-Bildschirm Samsung C49RG94SSU (WQHD, 120 Hz, DisplayPort, HDMI) kostet 1.129,00 Euro bei Amazon.
Alle Infos über Monitore im Studio
- Alles über Samsung
- Mehr über LG
- News zu HP
- Die besten Desktop-Rechner für Musikproduktion
Videos über die besten Monitore für Musikproduktion
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7 Antworten zu “Die besten Monitore für Musikproduktion in 2023”
Eine schöne Übersicht, ich habe mich für 32″ 4k entschieden, da passen die Nahfeldmonitore noch daneben. Breite ist für mich nicht so wichtig, die Anzahl der sichtbaren Spuren sehr wohl, und da ist eher die Höhe gefragt.
Moin! Man sollte beachten, dass bei 4k-Displays die Schrift schon sehr klein ist. Empfinde ich als eher unangenehm. Mit Skalierungen (sodass die Schrift größer ist), habe ich keine guten Erfahrungen gemacht – wirkt alles etwas unscharf und manche DAW´s haben Darstellungsprobleme (z.B. ProTools). Für mich ideal ist: 32 Zoll mit 2560 × 1440 Auflösung.
Genau deswegen habe ich zwei kalibrierte 32″-Monitore. Einen mit 4K (Samsung), auf dem das Hauptfenster der DAW mit den Spuren und dem Mixer angezeigt wird und einen mit 2K (Philips) rechts daneben, auf dem dann dauerhaft das Editing-Fenster offen ist. Zumindest unter Studio One ist es so einfach traumhaft. Vor allem auch, weil ich beide Monitore auf Schwenkarmen montiert habe, dann bleibt die Fläche darunter schön frei für Audio-Interface/Monitoring-Controller, Kopfhörerverstärker und ein paar kleinere Controller (Fader, Launchpad, Stream Deck, TouchOSC…)
Allerdings fehlt mir manchmal dann doch noch ein dritter Monitor (da wäre dann wsl. 24-27″ mit 1920×1200 ausreichend), auf dem dann alles stattfinden kann, was außerhalb der DAW läuft. Aber es gibt immer Raum für Verbesserungen…
Seit 7 Jahren begleitet mich mein Dell 2K 23″ Display, dass es tatsächlich geschafft hat, mir 16:9-Verhältnis angenehm zu machen. Davor war ich nur mit 16:10 unterwegs. Zeitweise hatte ich zwei, aber eds war kein Mehrgewinn für meine Arbeit/Musik. Als Externer am Laptop ist das ideal für mich.
ich benutze seit einigen Jahren 2 EIZO EV2460-BK und möchte die nicht mehr missen. habe die beiden über HDMI und Displayport an meinem Razer Laptop angeschlossen und hatte noch nie Probleme. Die beiden Bildschirme eigenen sich auch wunderbar für die Bildbearbeitung
Habe auch 2 Eizos. Die haben einen vernünftigen Fuß und wackeln nicht.
1200*1960 reichen mir aus.
LG 32UN880 Ultrafine | 31,5 Zoll | 4K
Der Monitor besitzt einen Schwenkarm, Anschluß per USB-C, HDMI, Display Port.
Bei mir ist auch die sichtbare Höhe wichtiger, als die Breite.
Ebenso finde ich eine höhere Auflösung inzwischen zwingend.
Und die Plugins sind ja inzwischen so gut wie alle skalierbar.
Cubase ist zwar nicht ganz so scharf, wie ich es gerne hätte (vor allem die Schrift), aber ansonsten ist es immer gut, so viel wie möglich Platz auf dem Bildschirm zu haben :)
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