von Stefan | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

WebModular ist ein patchbares Modularsystem für den Browser  ·  Quelle: http://www.g200kg.com/en/docs/webmodular/

 ·  Quelle: http://www.g200kg.com/en/docs/webmodular/

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Synthnerds mit einer Liebe zu Modularsysteme können aufatmen: Ab sofort müssen sie nicht erst auf den Feierabend warten, sondern können mit dem Browser-basierten WebModular schon am Bürorechner ihre Patch-Ideen ausprobieren.

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WebModular ist ein frei patchbares (Semi-)Modularsystem, das in HTML5 und Javascript programmiert wurde und bislang flüssig in Chrome und Firefox läuft. Erste Versuche mit anderen Browsern erfolgen zwar bereits, die Initiatoren des Projekts raten bis auf weiteres aber von der Nutzung in anderen Umgebungen ab.

Mit seinen Fadern und angedeuteten „Holzseiten“ erinnert WebModular optisch an das System 100 aus dem Hause Roland. Klanglich kann man maximal Ähnlichkeiten hineininterpretieren, aber mal ehrlich – das erwartet wohl auch niemand. Schlecht ist der Grundsound nicht, nur hat der WebModular in den höheren Tonlagen mit Aliasing zu kämpfen. Allerdings sollte man auch hier nicht zu hohe Maßstäbe ansetzen. Immerhin verdient alleine der Pioniergeist schon einiges an Respekt.

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Und mit seinen zwei Oszillatoren, Sample & Hold, Noise, Ringmodulator und Modulationsmöglichkeiten kann man gut auf klangliche Entdeckungsreise gehen.

Noten lassen sich entweder über das virtuelle Keyboard spielen oder mit Hilfe von MML (music macro language) eingeben. Mit MML ist es sogar möglich, Songs zu programmieren und diese per Link an Freunde zu verschicken.

Laut Website des Entwicklers sitzt man bereits daran, per WebMidiLink-Protokoll mehrere Browser-basierte Klangerzeuger miteinander zu vernetzen. Wer weiß – vielleicht erwartet uns hierin ja in Zukunft eine gut funktionierende, kostenlose Lösung, mit der mehrere Musiker online miteinander jammen können.

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