Der Mann mit der Maschine Motor Fader & Controller
Der Mann mit der Maschine hat vor einiger Zeit sein Droid-System vorgestellt. Das ist im Wesentlichen ein Gehirn und ein Nebenhirn für jede Art von Aufgabe vom LFO bis zum Sequencer. Dieses System kann nun auch offiziell mit Motorfadern und weiteren Tasten dienen.
Der Mann mit der Maschine
Der Begriff ist bisher Mathias Kettners Performer-Name gewesen. Nun wird er als Name für seine Module geführt. Dazu gehört mindestens ein oder mehrere „Brains“ mit dem Namen Droid und beliebig viele Controller und Taster, bis 16 erreicht sind. Ab dann braucht man ein weiteres Droid oder einen Expander dafür. Da es kein Display gibt, kann das System aber dem Nutzer über die Motorfader und LEDs Feedback geben.
Die Controller und Fader für Droid
Die neuen Elemente sind der Droid M4 Motor Fader mit je 4 Fadern und am unteren Teil jeweils einer LED als Statusanzeige. Der zweite Part ist der S10 Controller. Das sind jeweils 8 Schalter mit drei Positionen und zwei Potis. Diese beiden sind neu und bringen das Droid System auf ein neues Level beim Mann mit der Maschine.
Bereits im Handel sind neben dem Droid Hauptmodul und dem Expander der B32 Controller mit Tastern und dem P4B2 Controller mit vier Potis und zwei Buttons sowie einer Variante davon mit 2 Potis und 8 Buttons namens P2B8. Damit ist die Namensgebung bereits ziemlich einfach. Es gibt noch weitere Farbvarianten für alle sowie eine LED-Anzeige und ein Modul mit 8 kleinen und 2 großen Potis mit dem schönen Namen P10.
Warum Motorfader cool sind?
Die Fader können eine beliebige Auflösung repräsentieren. Sie können als Schalter, mit x Stufen oder auch genau so gut 7 oder tausende Stufen haben, die man tatsächlich fühlen kann. Bei Tönen können das die 12 Töne in Halbtonschritten sein, aber auch die Grundwellen in einem Synthesizer.
Genau dies gibt es bisher „so“ noch gar nicht, Taktile Engines, wie bei Apple Trackpads, die dir „zurück klopfen„, dass du jetzt einen Wert hochgeklickt hast, sind damit fühlbar und die Fader springen genau so viel weiter, wie man das fühlt. Das bringt das „gefühllose“ Arbeiten am Rechner und iPad deutlich da hin, dass man nicht immer genau hingucken muss. Ein Fader kann auch „zurück-flippen“ wie ein Pitchbender. Diese Dinge werden über das Droid Hauptgehirn geregelt.
Der Fader selbst ist auch die Anzeige, denn du über die Stellung Bescheid weißt. Ein Beispiel wäre ein selbstgebauter Sequencer, der umschaltbar Noten, Anschlagsdynamik und Längen darstellt. Das schiebt sich in sehr kurzer Zeit sofort zurecht. Das hat so wenig Latenz, dass man da auch nicht auf irgendetwas „warten“ muss.
Leider gibt es noch kein Fühlkino, bis dahin hilft aber eventuell diese Demonstration des Mann mit der Maschine Systems Droid. Mit Ton ab 17:28 – aber achte auf den „Widerstand„, den die Fader geben. Das ist in 1 Minute „gelernt“, denn dann schiebt man sie eher an, als sie nur zu berühren, denn das „merken“ die Fader auch und ziehen mit ausreichend Kraft zum nächsten Klick, wenn es „wenige“ Stufen gibt. Hier sind zwei der M4-Module im Einsatz, die hier noch als Prototyp mit 8 Fadern gezeigt wurden:
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Mehr Information über den Mann mit der Maschine
Hier findest du die ganze Droid–Serie bei Thomann (Affiliate).
Video
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