Denise Bad Tape: Neuer Tape-Effekt mit gar nicht so schlechten Ideen
Neulich erst über die schönen LoFi-Effekte eines Tape-Plug-ins geredet, da wirft Denise direkt einen frischen Kontrahenten in den Ring. Bad Tape heißt der Neuling und der bringt auch direkt neuen Schwung in das „Game“.
Denise Bad Tape
Enrico Tiberi gehört zum Team des Entwicklers und hatte die zündende Idee. Als er an seinem Akai 4000 DS MK2 mit dem Finger an das laufende Band ging, dachte er sich, wie schön es doch wäre, das mit einem Plug-in umzusetzen. Gesagt, getan. Denn in Bad Tape könnt ihr das jetzt auch machen, nur eben rein virtuell. Neben diesem speziellen Kniff stecken in Denise die sonst geschätzten Nachbildungen des Tape-Sounds.
Detune nennt sich die Funktion, mit der ihr diese Tape Stops machen könnt. Harm fügt Artefakte mittels eines leichten Bitcrushings dazu. Squeal und Hiss addieren Rauschen und andere Unsauberkeiten. Mit dem Mix-Regler bestimmt ihr den Anteil dieser Artefakte.
Ein weiterer Grund, warum Effekte dieser Art gefragt sind, ist das „Leiern“. Für Hochglanzaufnahmen ist das natürlich ein nicht gewünschtes Übel, bei einigen Stilen aber ein begehrtes Mittel. Mit Wow und Flutter macht Denise das zufällig und verändert dabei den Pitch. Das geht subtil oder auch deftig. Hört euch mal die Demonstration in den Videos an! Color färbt den Sound ein, Sättigung darf auch nicht fehlen – das übernimmt der Saturation-Regler. Speed reguliert die Geschwindigkeit des virtuellen Tapes.
Bad Tape eignet sich auch sehr gut für Automationen, gerade der Detune-Effekt ist dafür prädestiniert. Wie schon von Denise gewohnt, ist das GUI sehr aufgeräumt und übersichtlich. Mit ein paar Presets legt ihr hier los.
Spezifikation und Preis
Denise Bad Tape ist als VST, VST3, AAX und AU für Windows 7 (und höher) sowie macOS 10.7 (und höher) erhältlich. Eine Demoversion und auch ein Handbuch gibt’s auf der Website. Bis zum 13. Oktober 2019 bekommt ihr einen Einführungspreis von 14,99 Euro. Danach kostet das Plug-in 48,90 Euro.
Weitere Infos
Videos
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