Hardware Mastering-Kompressor mit Röhrentechnik: SPL Iron
Den Creon – quasi ein Crimson Mini – hatten wir letztens schon vorgestellt. Die zweite Neuheit wurde ebenfalls auf SPLs Facebook-Seite angeteasert: ein Hardware-Kompressor für Mastering, genannt Iron.
Der Name lässt schon vermuten, dass es sich hier um einen Glue-Kompressor handeln wird, der auf Audiospuren und Bussen den oftmals nötigen Feinschliff liefert. Eben „to iron“ – glattbügeln. Glaubt man den Gerüchten im Netz, handelt es sich um einen Kompressor mit Vari-Mu-Schaltung. An Bord sind sechs selektierbare Gleichrichter und vier fixe EQ-Filter im Sidechain.
Aktuell ist nicht so viel zu sehen, aber man kann schon einiges festhalten: Ein justierbarer Tube-Bias sowie ein Schalter für Air-Bass und Tape-Roll-Off sind deutlich erkennbar. Eventuell ist die Air-Bass Funktion eine Art Bypass für die Bassfrequenzen, so dass diese unkomprimiert durch den Effekt geschleift werden.
Optisch erinnert der SPL Iron durch die runde Anordnung leicht an den SPL Passeq. Durch die großen Regler und die orangenen VU-Meter erinnert er mich irgendwie auch die Aaton Cantar Recorder.
Es kursiert noch ein weiteres Gerücht: Es könnte sich um eine Doppelveröffentlichung handeln und SPL veröffentlicht parallel oder kurz darauf auch ein Software-Plugin. Es bleibt also spannend.
Update: gearnews zeigt exklusiv das erste Bild vom Innenleben des Iron! (Bild 2 in der Galerie oben.) Sehr gut zu sehen sind die 120V OP Amps und die extra für den Iron entwickelten Trafos bzw. Überträger.
Eine Antwort zu “Hardware Mastering-Kompressor mit Röhrentechnik: SPL Iron”
Der aaton sieht aus wie ein uboot. :D