von stephan | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
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Das wurde aber auch Zeit: Darkglass präsentiert die Combo Series mit jeweils einer 112- und 210-Version der Infitiny & Microtubes-Preamps.

Darkglass Combo Series

Manchmal fragt man sich, warum das so eigentlich lang gedauert hat. So auch jetzt: Bislang konnten Tieftöner und Darkglass-Jünger ausschließlich einzelne Topteile sowie hochwertige, aber auch hochpreisige Cabs erwerben. Doch wer ein praktisches Combo-Format haben wollte, ging leer aus. 

Jetzt hat die finnische Effekt- und Amp-Schmiede endlich beides kombiniert. Zunächst mit den beiden beliebten beliebten Schaltkreisen Infinity und Microtubes, sind insgesamt vier Combos mit je 500 Watt Leistung erhältlich. Ihr habt die Qual der Wahl: Darf es ein 12″ oder doch lieber zwei 10″ Lautsprecher sein?

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Infinity 500 Combo 112

Beginnen wir mit der tragbaren 12″-Version. Die Infinity Combo-Serie beherbergt einen leistungsstarken 500-Watt-Verstärker mit speziell angefertigten Eminence-Lautsprechern (+ schaltbares Horn) und wurde für den modernen Bassisten entwickelt. Seine benutzerfreundliche Oberfläche und die in der Cloud speicherbaren Presets ermöglichen verschiedene Sounds im Handumdrehen. Seine klangliche Vielseitigkeit macht ihn laut Hersteller ideal für Live-Auftritte und Übungs-Sessions verschiedener Genres.

Darkglass Combo Series
Darkglass Combo Series · Quelle: Darkglass
Darkglass Infinity 500 Combo 112
Darkglass Infinity 500 Combo 112 · Quelle: Darkglass
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Externe Lautsprecher

Das Gewicht beträgt angenehme 14,5 kg, das Gehäuse ist aus mir unbekanntem Balsa Wood gefertigt. Sollte doch mal ein großer Auftritt anstehen, könnt ihr ganz einfach ein weiteres Cab hinzunehmen. (Achtung: Nicht unter 8 Ohm und 250 Watt.)

Drive, Noise Gate und Presets

Drive regelt den Grad der Verzerrung des gewählten Drive-Modus. Zur Auswahl stehen OFF / Leo Bass / Vintage Microtubes / Microtubes B3K / Alpha-Omega. Hält man den Schalter lang gedrückt, wechselt der Regler auf seine Zweitfunktion und steuert den Threshold für das Noise Gate. Ich als großer Noise Gate-Jünger finde das sehr gut!

Ganze 5 Programmspeicher hält die Combo Series bereit. Die Bedienung ist denkbar einfach: Ein kurzes Drücken schaltet die Presets um, langes Drücken speichert die aktuelle Einstellung. 

Die Bedienpanele von Infinity und Microtubes
Die Bedienpanele von Infinity und Microtubes · Quelle: Darkglass

Compressor, Impulsantworten, Kopfhöreranschluss

Ich muss schon sagen, je mehr ich über die neuen Combos lese, desto mehr läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Auch ein einfacher 1-Knob-Compressor, bei dem das Make-up-Gain automatisch justiert wird, ist in allen vier Combos enthalten. 

Die Rückseite hält gleich zwei symmetrische DI-Anschlüsse für Pre- und Post-Signale bereit. Für letztere könnt ihr einen von 7 Impulsantworten nutzen. Auch ein MIDI-Input (z. B. für den endlich erhältlich neuen Fußschalter), Line-Out / Line-In, sowie ein Effekt-Loop sind an Bord. Wahnsinn! 

Und was ich ganz besonders zu schätzen weiß: Darkglass hat inzwischen sogar einen Octaver parat, der ebenfalls auf dem Frontpanel zu finden ist. 

Darkglass Microtubes 500 Combo 210
Microtubes 500 Combo 210 · Quelle: Darkglass

Microtubes 500 Combo 210

Wem das alles zu viel des Guten ist, für den ist die Microtubes Serie wahrscheinlich die bessere Lösung. Während der Infinity eine graphische EQ-Sektion (Low Shelf, 250 Hz, 500 Hz, 1,5 kHz, 3 kHz, High Shelf) erhält, findet ihr bei den Microtubes-Combos einen guten alten 4-Band-EQ mit separaten Reglern für Low, Lo-Mid, Hi-Mid und Treble

Auch stehen euch nur zwei Drive-Optionen zur Auswahl: die guten alten Vintage Microtubes und Microtubes B3K. Einen Octaver, Line-Input oder Impulsantworten sucht ihr hier vergebens. Der einzelne XLR-Out kommt ohne aus. Lediglich eine analoge Cab-Emulation für den Kopfhöreranschluss wird erwähnt. Die 210″-Version schläft mit einem Gewicht von 17,3 kg zu Buche. 

Preise

Leider sind uns noch keine Preise bekannt. Wir bleiben dran!

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