DADAMACHINES Composer Pro, die neue Wollmilchsau am Sequencer-Himmel?
Das nenn ich mal ein Grid: Satte 192 Matrix-Buttons hat der DADAMASCHINES Composer Pro anzubieten und damit könnt ihr externe Hardware, Plugins und sogar interne Songs/Sounds sequencen und spielen. Das Gerät fungiert als eigenständiges Instrument und ist Sampler, MIDI-Router und USB-Host in Personalunion. Es kann kabelgebunden und drahtlos (Ableton Link) seine Verbindung zu anderer Hardware aufnehmen, fungiert als USB-Host und 4-Fach-Hub und benötigt kein Laptop. Es hat aber wohl einen eigenen Raspberry Pie 3+ (Quad Core 1,2/ 1GB RAM) integriert, unterstützt von einem ARM Cortex M4F Mikrocontroller und einem Lattice ICE40UP5K Chip. Gespeichert wird auf Micro SD, die Anzahl an Projekten ist nicht limitiert. Das Gerät kommt mit internen Instrumenten und Effekten in Form des Programms ORAC von Technobar.
Der DADAMACHINE Compose Pro kann mehrere Songs intern speichern und jeder einzelne Song darf aus bis zu 16 „Machine Slots“ bestehen, also z. B. einem Drum-Step-Sequencer, einem mono/polyphonischer Melodie-Sequencer, einem MIDI- Looper oder einem Automator für die MIDI-CC-Steuerung und die Automatisierung von Performance-Funktionen. Pro Machine gibt es dann wiederum 12 Pattern Slots. Zur Steuerung von Instrumenten, Szenen und Parametern sind insgesamt 261 RGB Buttons, ein Menü-Encoder, vier Parameter-Encoder und ein zweidimensionaler Touchstrip verbaut
Composer ist mit einem 128 × 64 Pixel OLED-Display ausgestattet und bietet 4 unterschiedliche Modus Operandi. Im Song-View steht jeder Button der Matrix für einen verfügbaren Song, die sogar via Cue-Funktion vorgehört werden können. Im Scene View werden die Maschinen und deren Pattern-Slots angezeigt und wie üblich einzeln oder als Reihe abgefeuert. Die Machine-Ansicht stellt den Inhalt des Pattern-Slots einer Machine dar. Hier können Steps angelegt und editiert oder externen Sounds aufgezeichnet werden. Der Performance View erlaubt euch zahlreiche Manipulationen der Pattern, wie Beat Repeat, Rhythmus-Trigger oder via Touchstrip die Velocity, Note- und Loop-Length zu ändern etc.
Konnektivität
MIDI Input/Output and Sync (USB-C/USB host/MIDI DIN)
Analog Sync
DIN-Sync-Support
USB-Host (4-port hub)
Ableton Link support (mittels WiFi-Dongle)
Stereo-Audio-in (Klinken)
Stereo Audio-out (Klinken)
Kopfhöreranschluss (Klinke)
Footswitch
Der Performance-Sequencer bringt also alle Voraussetzungen mit, um sich als Kommandozentrale eines Live- oder Studio-Setups zu empfehlen, von ausgewachsenen elektronischen Setups bis hin zum simplen Jam-Session MIDI-Looper. Composer Pro ist zudem auch Open Source, was kleinere Firmen und die DIY-Gemeinde sicher erfreuen dürfte. Damit steht der Composer im krassen Gegensatz zu Produkten wie der ebenfalls standalone operierenden AKAI Force und ähnlichen Lösungen.
Für mich hört sich das Ganze ziemlich gut an und man darf gespannt sein, was DADAMACHINES dafür aufrufen werden und wie gut das Teil von der Community supportet sein wird. Ausgeliefert werden soll dann wahrscheinlich schon im Sommer 2019.
Weitere Infos auf der Produktseite
2 Antworten zu “DADAMACHINES Composer Pro, die neue Wollmilchsau am Sequencer-Himmel?”
Hey alle miteinander,
das Gerät kostet 1299.-
Grüße
Arne
Wenn das Ding auch noch CV/Gate Ausgänge hätte, dann wäre es perfekt und ich sofort dabei… :-)