D16 Group Nithonat 2: Die ultimative Emulation der Roland TR-606?
D16 Group Nithonat 2 ist die neuste Emulation der Roland TR-606 Drummachine. Damit komplettiert der polnische Entwickler nun die hauseigenen Plugin-Versionen der wohl berühmtesten Klangerzeuger von Roland und bringt nun auch die virtuelle 606 auf den neusten Stand. Und natürlich lässt sich D16 Group nicht nehmen, den Drumcomputer mit allerhand Funktionen zu erweitern, die es bei dem Original natürlich so nicht gab.
D16 Group Nithonat 2 ist die neuste Emulation der TR-606
TR-808, TR-909 und TR-606 bilden für viele die „Dreifaltigkeit“ der Drumcomputer – speziell wenn es um die Bedeutung für die Entwicklung der elektronischen Musik anbelangt (TR-707 mal außen vorgelassen). Und mit D16 Group Nithonat 2 gibt es nun mit perfektem Timing (weil 6. Juni) die erwartete Neuauflage der 606, nachdem bereits Nepheton 2 und Drumazon 2 veröffentlicht wurden.
D16 Group Nithonat 2 ist natürlich nicht nur eine einfache Emulation der 606 – stattdessen erwarten uns jede Menge Features, von denen die Vorlage nur träumen konnte. Der Sound soll natürlich so authentisch wie nur möglich rüberkommen, natürlich liefert der polnische Entwickler in dieser Hinsicht wie gewohnt ab. Durch die zusätzlichen Optionen kannst du dem Sound aber auch einen völlig neuen Charakter geben. Genau das erwarten wir von einer modernen Plugin-Version!
Viele Optionen für die Soundgestaltung
Zum Aufbrezeln der Drum-Sounds bietet Nithonat 2 gleich zwei Effekt-Busse mit jeweils fünf Slots für FX wie Reverb, Distortion, Delay, Chorus, Bitcrusher, Filter, EQund Dynamikbearbeitung (Kompressor, Gate). Und als ob das nicht schon üppig genug wäre, spendiert D16 Group Nithonat 2 eine zusätzliche Master-Sektion mit einem Multibandkompressor (3 Bänder) und einem Limiter.
Zudem steht für jeden einzelnen Drum-Sound vorab ein kleiner Channel-Strip mit EQ und Kompressor bereit, so verpasst du den Sounds bereits vorab einen neuen Charakter. Die ebenfalls verfügbaren Filter für Hoch- und Tiefpass formen die Drum-Sounds zusätzlich. Neben den sieben Drum-Sounds stehen übrigens auch drei Trigger-Outs zur Verfügung, die mit einer kurzen Rechteckschwingung für typische Old-School-Electro-Sounds taugen.
D16 Group Nithonat 2 setzt auf einen modernen Sequencer
Für die Bedienung bietet das Plugin einen komfortablen und modernen Sequencer, der für jedes der sechs Drum-Instrumente natürlich eine einzelne Spur mit Velocity-Einstellungen bietet und das mit einem globalen Accent verbindet.
Als Extras gibt‘s hier einen Randomizer und eine Tap-Funktion zum Einspielen über Drum-Pads. Für Artikulationen sorgt die Flam-Funktion (für jeden einzelnen Step) oder die Option für Substep-Variationen. Dazu kommen zwei wählbare Trigger-Modi! Selbstverständlich lassen sich MIDI-Noten bei Drag-and-drop zwischen DAW und Sequencer hin- und herbewegen.
Weitere Extras
Wie du auf den Bildern siehst, lässt sich das Interface von D16 Group Nithonat 2 in verschiedenen Varianten darstellen, natürlich kannst du dies auch genau in der Größe skalieren – HiDPI-Support gibt‘s auch. MIDI-Controller lassen sich unkompliziert zuweisen. Und natürlich gibt‘s auch eine große Factory-Library mit über 900 Presets!
Nithonat 2 sieht nach ganz viel Spaß aus, eine einfache 606-Emulation wäre im Jahr 2024 auch irgendwie etwas langweilig. Nice!
Spezifikation und Preis
D16 Group Nithonat 2 läuft als VST2, VST3, AU und AAX auf macOS (10.13 bis 10.14) sowie Windows (7 oder neuer).
Zur Einführung bezahlst du bis zum 6. Juli 2024 69 Euro (statt 119 Euro) – wer den Vorgänger besitzt, kann für 29 Euro upgraden. Nithonat 2 bekommst du auch hier bei Plugin Boutique*.
Weitere Infos
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