von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Crumar Spirit: Der

Crumar Spirit: Der "Moog" Spirit in einer Neuauflage!  ·  Quelle: RL Music

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Moog Spirit? Nein. Crumar Spirit. Dieser Synthesizer wurde unter anderem auch von Robert Moog entwickelt und ist im Jahre 1983 erschienen. Er soll und wird wieder neu gebaut. 40 Jahre später.

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Crumar Spirit

Die Entwickler sind neben Herrn Moog auch Jim Scott und Tom Rhea. Er erinnert in der Funktion an einen „kleinen Multimoog“ oder einen aufgebohrten Micromoog. Mit seinen zwei Oszillatoren und durchaus guter Ausstattung, mit Rauschgenerator und Ringmodulation sowie Sync, kann er auch weitreichende „schrägere“ Klänge herstellen.

Es gab vor einigen Jahren auch eine Zusammenarbeit von Crumar mit MFB in einem saftigen gelb. Allerdings hatte das Gerät nicht all zu viel Aufmerksamkeit. Aktuell sind sie als Hersteller von Orgeln bekannter.

Spirit Tour 1983?

Das so ein interessantes Team dahinter steckte, hat ihm dennoch keine massive Käuferschaft verschafft. Er wurde zu einer Zeit veröffentlicht, als digitale Synthesizer und Polyphonie die Welt eroberte. Dennoch kauften sich der ein oder andere nicht so Betuchte noch „ältere“ Synthesizer. Sein Konzept ist zumindest nicht langweilig. Es gibt zwei Filter (Moog Ladder Filter und Oberheim SEM Filter) mit Overdrive und den verschiedenen Filtermodi (Bandpass, Hochpass, die man damals nicht so oft vorfand). Sehr „mooghaft“ sind die beiden Modulationsbusse auf der rechten Seite mit Namen Mod X und Shaper Y. Sogar ein Arpeggiator war mit an Bord. Technisch fußt er natürlich auf der Existenz von Curtis Chips. Der Doppel VCF 3350 ist ebenso Teil dessen.

Er war zu selten, um Einen zu bekommen. Spielen konnte ich ihn auf einem Meeting eines bekannten Sammlers. Das ist generell schon ein Zeichen, dass er nicht weniger sagenumwoben ist, wie ein Synton Syrinx oder ein Steiner-Parker Synthacon. Aber er wird definitiv wieder gebaut. Was nicht bekannt ist, sind Preis und eine genaue Lieferbarkeit.

Mit dieser für damalige analoge Welten sehr aufwendigem technischem Hintergrund sind tatsächlich viele Klänge möglich, die auch heute noch interessant sein könnten. Allerdings ist die Auswahl heute sicher gewaltig. Kombinationen von Filtern verschiedener Bauarten waren rar und umschaltbare Flankensteilheit ebenso.

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Information über Crumar

Video zu dem Synthesizer

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