von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Cover-Songs mit KI noch einfacher: Diese Apps solltet ihr kennen!

Cover-Songs mit KI noch einfacher: Diese Apps solltet ihr kennen!  ·  Quelle: Dragos Condrea / Alamy Stock Foto

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Ihr wollt Cover-Songs auf Basis von KI erstellen? Das ist mittlerweile wirklich nicht mehr so kompliziert. Dazu eröffnet diese Technologie definitiv neue Möglichkeiten in der Musikindustrie. Mit fortschrittlichen Berechnungsmethoden können nun einzigartige Interpretationen bekannter Hits mit den Stimmen berühmter Acts erstellt werden. Diese innovative Anwendung von Künstlicher Intelligenz im Musikbereich ermöglicht es Fans und Musikproduzenten, ihre Lieblingssongs neu zu gestalten sowie eigene coole und kreative Projekte zu realisieren. Die Verwendung von Deep-Learning-Modellen und KI-gesteuerten Audioverarbeitungstools erweitern das Spektrum musikalischer Möglichkeiten. Und genau das öffnet die Tür zu einer neuen Ära für Producer und Songbastler. Trotzdem bleibt doch irgendwie ein schlechter Beigeschmack. Oder nutzt ihr die neuen Technologien schon?

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KI-generierte Cover-Songs und ihre technologische Entwicklung

Die Erstellung von KI-generierter Cover-Songs mit der Stimme eines beliebigen VIP-Künstlers ist ein spannender Trend, der in der Musikbranche zunehmend an Bedeutung gewinnt. Fans nutzen diese „Künstliche Intelligenz“ (KI), um eigene oder bestehende Vocals in solche bekannter Künstler wie Drake, The Weeknd oder Oasis‘ Liam Gallagher zu transformieren. Und ja, mittlerweile gibt es schon weitaus mehr, als die immer genannten Beispiele. Diese Entwicklung hat weitreichende Auswirkungen auf die Musikindustrie und ermöglicht es Tausenden von Fans, populäre Songs mit neuen Stimmen neu zu interpretieren. Das sieht man vor allem in den sozialen Medien.

Die meisten Personen, die diese Cover-Songs erstellen, verwenden Open-Source-Software wie So-VITS-SVC oder RVC, um Gesang zu verarbeiten. Ein Workshop hierzu könnt ihr hier nachlesen. Diese KI-basierten Deep-Learning-Modelle können mit nur einem Klick mit Audioaufnahmen jeder Stimmfarbe trainiert werden, um Gesangsaufnahmen in die trainierte Gesangsstimme zu konvertieren. Indem man die Gesangsspuren aus den Aufnahmen eines Künstlers extrahiert und diese zum Trainieren der Modelle verwendet, lernt die Software, jede Gesangsaufnahme so zu bearbeiten, dass sie wie der ausgewählte Künstler klingt.

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf diese Modelle zuzugreifen. Ihr könnt die Software lokal herunterladen und ausführen. Allerdings ist dieser Prozess etwas komplizierter als die Installation einer herkömmlichen Anwendung. Es gibt auch kostenpflichtige Dienste, die einen einfacheren Weg bieten, um dieselben Ergebnisse zu erzielen. Diese Apps stellen wir euch in diesem Artikel weiter unten vor.

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Bevor man einen Gesang verarbeitet und zu einem eigenen Cover-Song wandelt, muss man sicherstellen, dass man eine saubere A-cappella-Gesangsaufnahme hat. Dies kann durch den Einsatz verschiedener Werkzeuge erreicht werden, die Gesang aus vollständigen Mixen extrahieren (ein Prozess, der als Stem-Separation bezeichnet wird). Hierfür gibt es natürlich kostenlose Optionen. Verschiedene Apps hierzu haben wir euch hier zusammengestellt.

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Wie KI-generierte Cover-Songs die Branche verändern

Es ist jedoch zu beachten, dass der rechtliche Status von solchen durch KI erzeugten Cover-Songs unklar ist. Obwohl die rechtlichen Grenzen dieser Art von KI-basierter Stimmimitation noch nicht endgültig geklärt sind, wird empfohlen, hier vorsichtig zu sein. Es ist definitiv keine gute Idee, mit KI-generierter Musik, die die Stimme eines bestehenden Künstlers imitiert, Geld zu verdienen, indem man sie beispielsweise auf Spotify oder YouTube hochlädt. Für den eigenen Gebrauch und „Just for fun“ wird aber kein Schaden entstehen. Der Spaßfaktor mit dieser Technologie zu Hause zum eigenen Vergnügen zu experimentieren ist für viele sehr groß.

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Oder ihr schlagt einen komplett anderen Weg ein und erstellt eigene Musikkreationen mit KI, anstatt auf Cover-Songs zu setzen. Ein neues Beispiel für ein solches Projekt ist KI-Pop-Sängerin Anna Indiana. „Sie“ ist ein komplett digitales Produkt in Musik, Wort und Bild. Zurzeit benötigt die „Künstlerin“ wegen des Shitstorms ein dickes Fell, aber das soll sich angeblich bald ändern. Denn die Technologie wird von Tag zu Tag „höher, schneller, weiter“. Wir sind gespannt, wie sich das Ganze in den nächsten Monaten entwickeln wird. Songtexte schreiben, verbessern, nach Textideen suchen oder einfach nur nach einer Hilfe fragen, das funktioniert schon lange mit ChatGPT (siehe hier).

https://youtu.be/0l71Hh1gPkE

Apps zur einfachen Erstellung von eigenen Cover-Songs

Revocalize

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Quelle: Revocalize

Revocalize unterscheidet sich von vielen anderen Plattformen. Hier geht es weniger darum, bekannte Stimmen zu modellieren – es stehen lediglich vier Modelle zur Auswahl – und mehr darum, neue Modelle zu erschaffen. Nutzer können sogar ein kostenloses VST-Plugin herunterladen, um diese Konvertierungen direkt in der DAW durchzuführen. Dazu enthält das Tool eine kürzlich hinzugefügte AI-Mastering-Funktion, die sehr vielversprechend aussieht. Revocalize ist definitiv eine Plattform, die man im Auge behalten sollte, besonders für diejenigen, die an der Erstellung neuer Cover-Songs interessiert sind und dabei die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz nutzen möchten. Checkt aber, wie bei allen Angeboten, vorab die Preisgestaltung des Abos und die damit verbundenen Features.

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Lalals

Lalals

Lalals · Quelle: Lalals

Diese Website namens Lalals bietet euch wirklich eine großartige Kollektion. Denn hier findet ihr tatsächlich extrem viele bekannte Acts in der Auswahl. Aber leider ohne eine Erwähnung des Copyrights und wie ihr damit umgehen dürft. Für mich ist dieses Angebot eher eine Spielwiese für Interessierte, die mit dieser KI an einem Sonntagnachmittag ein wenig Spaß haben wollen. Einfach gestaltet, starker Content für alle möglichen Cover-Songs, aber für kommerzielle Produktionen nicht zu gebrauchen.

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Singify

Singify

Singify · Quelle: Singify

Ein Neuling unter den KI-Sites ist Singify. Noch müsst ihr zuerst weder ein Abonnement abschließen, noch etwas für eine Konversion zum perfekten Cover-Song bezahlen. Dazu stehen euch sehr coole Sänger-Modelle zur Verfügung, mit denen ihr arbeiten könnt. Wer hier mehr möchte, muss aber dann Credits per Subscription erwerben. Es lassen sich sogar YouTube-Videos hochladen, die die KI anschließend in Songs mit ausgewählten Sängern wandelt. Wie das Rechtsproblem hier gelöst wurde, ist ebenso nicht so klar zu ersehen. Schade.

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Kits.ai

Kits.ai

Kits.ai · Quelle: Kits.ai

Kommerzielle und urheberrechtsmäßig korrekt arbeitet der Anbieter Kits.ai. Denn hier ist eine Künstleragentur angeschlossen, die keine VIP-Acts bereitstellt, aber trotzdem einige sehr gute Sänger und Sängerinnen im Repertoire hat. Euch gefällt ein Ergebnis? Dann müsst ihr euch mit dem ausgewählten „Modell“ die Lizenzen teilen. Das klingt fair! Nur die genutzten Melodien vom Instrumental eures Cover-Songs unterliegen natürlich dem Urheberrecht – das müsst ihr natürlich separat und für jede Cover-Produktion klären. Für den privaten Gebrauch kostet die Nutzung nichts. Sehr cool ist die Möglichkeit, über Text-to-speech Vocals ausgeben zu lassen. Und ihr könnt ebenso eigene Stimmen trainieren. Auch hier könnt ihr natürlich ein Abo abschließen und etwas bezahlen, falls euch die „free“-Version nicht ausreichen sollte.

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Fazit zu Ki-generierten Cover-Songs

Angebotene und moderne Tools nutzen ist wichtig, um am Ball zu bleiben. Gerade in der heutigen Musikbranche ist ein Festfahren oder Stehenbleiben eher kontraproduktiv. Trotzdem ist KI in meinen Augen noch immer nicht weit genug, um professionell eingesetzt zu werden. Hier und da eine Prise KI, um Ideen zu verfeinern, um Tipps und Tricks schneller als über Google zu erhalten, hierfür sind die etlichen KI-Websites interessant. Für einen schnellen Spaß und für lustige Cover-Songs für einen runden Geburtstag sorgen die Ergebnisse jetzt schon für viele Lacher. Und ich glaube immer noch nicht daran, dass KI weder die Weltherrschaft übernimmt, noch uns Musikern, Textschreibern und Künstlern gefährlich wird.

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